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Rock  Magazin

The New Accelerators: Bridges & Impasses

The New Accelerators
The New Accelerators: Bridges & Impasses

Als Fan von eigenständigem und eingängigem Indie Rock, war ich sehr froh darüber, die Band „The New Accelerators“ hier bei MoM entdeckt zu haben, welche 2019 ihr Lager hier aufgeschlagen haben. Der Sound hat mich sofort an viele Momente um dir Zeit 2000 bis 2005 erinnert, wo ich viel Indie- und Noise Rock gehört habe.

Die Band kommt aus Aurich in Ostfriesland und gründete sich 2016.

Nachdem ich der Band eine Bewertung geschrieben hatte, bot Heiner (Gitarre, Gesang) mir an, dass Album als CD zu schicken, damit ich eine Rezension dazu schreibe. Das Album wurde „Bridges & Impasses“ getauft, bietet 12 Tracks und wurde am 21.02.2021 von der Band veröffentlicht.

Das Intro „Presence“ beginnt mit einer leicht verzerrten Gitarre, die zu Feedbacks neigt. Ab Sekunde 23 kommt eine weitere Gitarre dazu, die seichte Muster zeichnet. Da steckt vor allem viel englischer Gitarrensound drin. Man hört Geräusche und eine Radio Sprecher Stimme, die sich im Panorama breit macht.

Das leicht experimentale Intro (1:34) stimmt auf den ersten Track „Future“ an. Ein Mid Tempo Indie Rocker, aus dem ich viele Verweise raushöre. Mir gefällt die Art, wie der Gesang immer wieder aus Mustern ausbricht. Wie z.B. bei 1:03. Die Instrumental Arbeit ist absolut authentisch, mitreißend und nie übertrieben. Zum Schluss gröhlen alle nochmal mit. Cooler Einstieg.

Der nächste Track „Sleepless“ kommt kraftvoll, fast mit Punk Unterton daher.
Der Gesang hat viel Charakter. Ich würde ihn als wärmere Ausführung Brian Molko‘s bezeichnen. Die Nummer ist wieder eine Steigerung,.

Der vierte Track „Monsters“ fängt mit einem interessantem Intro an. Der Song erinnert mich vom Songwriting und Instrumental stark an die Band „Blackmail“. Der Song treibt gut und hat dabei was total hypnotisches.
Das folgende „Thousand“ gefällt mir vor allem wegen den Gitarren. Das Songwriting gefällt mir sehr, kommt mir persönlich im Gegensatz zu den Vorgängern leicht unauffälliger vor.

„The Wait“ ist kein Killing Joke Cover, sondern der zweite Ambient Track, der die Vorgeschichte zum nächsten Song ist. Im Intro hört man ein Regen Sample, aus dem sich immer mehr bildet. Die Atmosphäre ist äußerst gelungen.

„Rain“ zieht dann wieder gut an und reißt mit.

Der nächste Song „History“ kommt geordneter rüber. Ich verspüre einen leicht poppigen Anstrich, was der Entwicklung gut tut. Bei „Closing In“ rücken die Melodien immer mehr in den Vordergrund. der Band Sound mit Punch rückt nach hinten.


Und bei „Hardest Part“ wird es dann ganz extrem. Der Gesang ist großartig.
Der vorletzte Track „Confusion“ haut noch mal gut Arsch und hält den Spirit des Albums.

„Future Ii“ ist das Ambient Outro, welches sich direkt richtig anfühlt und einen zufrieden aufatmen lässt.

„Bridges & Impasses“ ist ein druckvoller Indie Rocker, der mit viel Leidenschaft und Melancholie gepaart ist. Die 3 Ambient Tracks ergänzen das restliche Material in jeder Hinsicht.

„The New Accelerators“ haben Psychedelic, Ambient, Punk und Noise in sich, bleiben aber dennoch stets harmoniebedürftig und im Arrangement geordnet übersichtlich.

Die experimentale Seite zeigt mehr auf. Bleibt der Band zu wünschen, dass Ambient noch stärker in Rock eingreift. Das kann in dieser Form nur eine Bereicherung sein.

Das Album hat mich auf hohem Level unterhalten. Man spürt die Leidenschaft der 4 von Anfang an. Große Einbrüche gibt es nicht. Wer Indie Rick liebt, sollte auf jeden Fall reinhören. Und dann kaufen!



Kommentare

subpop
subpop Juni 2022
Ein tolles Review. Danke Dirk.


von  Redaktion am 22.06.2022
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