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Rock  Magazin

Mahulla's neuester Streich - a unique way to make real own Music: ONLY ANIMAL

MAHULLA
Mahulla's neuester Streich - a unique way to make real own Music: ONLY ANIMAL

In meiner heissen Reviewerphase des Septembers 2009 stiess ich immer wieder auf Werke eines der fleissigeren MoM-Artists: Matthias Brandt alias Mahulla...

Kaum ein MoMie...,
ach nennen wir's doch beim Namen:
kein anderer mir bekannter MENSCH zog je seine Produktionen dermassen schmerzfrei und auf die ganz eigene Weise durch.

Seinen Wurzeln treu bleibend, hielt er auch seine Frühwerke auf seiner Plattform lebendig - auch dies ohne jede Rücksicht auf Verluste.

Auch im direkten Austausch mit Matthias wurde immer deutlicher:
hier sind Songs entstanden, die so wie sie sind raus wollten, und die deshalb minimum das Prädikat 'authentisch' verdienen.

Ich war und bin immer skeptisch bei kostenlosen CDs.
Das war auch bei Mahulla's EP 'Only Animal' nicht anders...
... andererseits war es auch spannend, also hab ich mir das Ding kommen lassen.

UND es kam sogar :))

Zum ersten Eindruck kann man sagen:
Ein ganz und gar... eigenes Produkt.
Aufmachung, Beipackzettel, Sound, Design etc...

Wichtig: das meine ich nicht zynisch, sondern anerkennend.

Der Höreindruck:
Die ganze CD ist inklusive Bonus-Track überraschend schmerzfrei hörbar.
Jeder Ton ist 101% Mahulla.
Die ganze CD ist wie aus einem Guss.
Auf die Songs (siehe auch separate Tracklist) gehe ich hier allerdings nicht im Detail ein.

Die Instrumentierung...
Man darf anerkennend sagen:
jedes Instrument, jede Spur macht hier schamlos einfach was sie will.

speziell die Drums...
...gehen hier - wie eigentlich alles andere auch- vollkommen eigene Wege.
So, als ob Straightness etwas furchtbar unanständiges wäre.
Andererseits, lässt man sich drauf ein, wird man nicht bestraft

Teilweise ist man sich nicht ganz sicher, ob hier tatsächlich alle Spuren immer auch zum gleichen Track gehören.
Es gehen nicht einmal alle Beteiligten immer im gleichen Tempo zu Werke.
Da gibt es dann schon mal Wettrennen zwischen Solo Gitarre und der Drumspur...
... erfrischenderweise ohne echte Verlierer.

Die Vocals
...haben einen engen vorgegebenen Range, in dem sie wirklich sicher sind und eine positive Wirkung entfalten können. Es fällt aber auch sofort auf, wenn dieser Range verlassen wird

Die Arrangements...
...bescheren uns mehr Akkord- und Melodiewechsel als so manches osteuropäische Volkslied, performt von einem Zitteraal auf Speed.
Lässt man sich allerdings darauf ein, entfalten sie eine fast hypnotische Wirkung

Der Mix...
... würde SO in den offiziellen Charts vermutlich nur Aussenseiter-Chancen bekommen.
Es wird unglaublich viel unterschlagen. Ich hab mich manches mal gefragt, was mit diesen Tracks in einer professionellen Produktion passieren würde.
Und ich frag es mich immer noch...

Ich darf hier nach mehrmaligem Durchhören über mehrere Monate sagen:
Auch wenn Mark Knopflers Thron durch dieses Werk zumindest nicht unmittelbar bedroht ist, ist diese etwas andere CD unseres mit-Mommies Mahulla wert, mal gehört zu werden.

Nicht alles, was echt ist, kommt in die Charts
Vieles, das in die Charts kommt, ist nicht echt.
Hat beides seinen tieferen Sinn.

Fest steht auch:
Ich kenne spontan keinen Tontechniker, der bei dieser Produktion nicht kalkbleich die Hände über dem Kopf zusammen schlagen würde.

Klammert man aber diesen Umstand aus, kommt man vielleicht sogar zu folgendem Schluss:

ONLY ANIMAL verdient das Prädikat 'echt' - und damit gerne auch das eine oder andere Extra-Ohr aus unserem MoMiversum :o))

1.) Only Animal
2.) See Me Roll
3.) Reminisce
4.) Superstar
5.) Regrets
6.) Under the Underground

Kommentare


von  Redaktion am 06.01.2010
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