Cookie Consent by Free Privacy Policy Generator website
MyOwnMusic

Rock  Magazin

Diktiergerät

Chev Chelios
Diktiergerät

!-!-!-! Das hier ist nicht wirklich eine Story zum Ensemble, sondern ein Albenreview zu Mirco´s "Diktiergerät". Da es noch Probleme mit dem Bereich der Albenreviews gibt, hab ich es einfach als Story getarnt. Sobald MoM Albenreviewtauglich ist, wird dieses Machwerk natürlich in die richtige Rubrik verschoben!-!-!-!
Anmerkung Redaktion: In 2008 wurde diese Vision Wirklichkeit :-)


Frank mag Mirco nicht mehr!

Eigentlich komisch.... Da denkt man, dass Review eines Hörspiels kann doch nicht so schwer sein und eine Menge Zeit kosten, aber dann kommt es eben doch wieder anders. 34 Stunden im Leben des Mirco Siebener, die nicht wirklich als fiktiv angesehen werden sollten, sind gefüllt mit kleinen Begebenheiten, von denen wenigstens ich sagen kann, dass sie mir so nicht passieren könnten. Allerdings sind mir schon aus meinem Bekanntenkreis ähnliche Aktionen bekannt. Es wird mal wieder Eindrucksvoll bewiesen, dass das Ensemble in Sachen Spaß beim Zuhören die Nase vorn hat. Vorneweg sei gesagt, dass man nicht nur Schmunzeln kann, sondern auch ein bisschen Nachdenken darf – jedenfalls als vorbildlicher Zuhörer und davon kann wohl hoffentlich ausgegangen werden. Subjektiv könnte man vermuten, dass es wohl ausschließlich um böse Drogen und Sex (auch Böse) geht – irgendwie kommt es Objektiv auf das Selbe hinaus, mit einigen Ausnahmen, die in der Gesamtheit als Alibi für einige anspruchsvolle Hörer dienen könnten, die die Lebensgewohnheiten eines mehr oder minder durchschnittlichen Semijugendlichen verkraften und das „Dahinter“ verstehen wollen. Und ist das Diktiergerät zum ersten Mal abgeschaltet, wundert sich vielleicht so mancher Hörer, dass sich dieses verflixte „Dahinter“ im Neocortex breit gemacht hat und die Up und Downloadraten zwischen den Synapsen beträchtlich an Bandbreite eingebüßt haben, weil sich das Gehirn plötzlich einbildet, anderweitig besser beschäftigt zu sein.
Versucht man das Gehörte in bewegte Bilder umzuwandeln, würde dabei ein hübsches B-Movie mit Kultcharakter herauskommen, nur bin ich mir nicht ganz sicher, ob die Berlinale wirklich schon Reif genug ist. Kennt hier eigentlich wer Charles Bukowski? Na ja, egal.

Wenden wir uns nun der technischen Seite zu:

man kann alles gut hören - es ist nichts übersteuert - keine hihat hat zu viel hall abbekommen - nichts daran ist auch nur im entferntesten trancig - die melo hört sich nicht so an, wie die von irgendjemand anderem - an keiner stelle wird´s langweilig - ja, es ist sehr innovativ - das micro hat sicher ein paar euro gekostet - und ja, die stücke sind am jeweiligen ende abgehackt, was durch den kauf des produktes beim geistigen eigentümer vermieden werden kann.... soweit dazu.

(was der verfasser damit meint ist, dass dieses hörspiel so verdammt gut produziert ist - besser geht´s kaum!)

Da fällt mir doch gerade auf, dass ich Phrasen wie „Genial“; „Nicht zu Überbieten“; „Überhaupt gar nie zu toppen“, oder „Geiler als Daniel Kühbelböck“ noch nicht verwendet habe.... Dies sei hiermit nachgeholt.

Fazit:

Ist es erstrebenswert, einen Tag lang in die Rolle des Mirco Siebener zu schlüpfen?
Würde sich dieser Tag anfühlen wie Barbera Schöneberger, oder eher wie Ullrich Meyer?
Gäbe es überhaupt einen Tag danach? Und wenn ja, wozu?
Diese und viele andere Fragen, auf die jeder von uns noch nie eine Antwort hatte, werden in diesem Hörspiel, dass überhaupt gar nie zu toppen ist, beantwortet......, oder auch nicht.

Jedenfalls ist meine Begeisterung auch nach mehrmaligem Hören ungebrochen. Der sehr lebhafte Erzählstil fesselt einen ungemein und wird hoffentlich fortgesetzt.

Und wenn sich jetzt jemand denkt, dass diese Rezension völlig nichtsagend ist und schlecht geschrieben dazu, lasst euch gesagt sein, dass sowas passiert, wenn man sowas hört. Hmmm, wieder verdammt viele Kommas gesetzt......



Kommentare


von  Redaktion am 05.06.2002
Aufrufe  21609



Anzeige


Weitere interessante Artikel