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Rock  Magazin

''Um Seeräuber Texte zu singen, muss man keinen Heavy Metal machen...'': Seaside Curse

Captain Duff
''Um Seeräuber Texte zu singen, muss man keinen Heavy Metal machen...'': Seaside Curse

Captain Duff aus Würzburg nennen ihren Stil „Nihilist Bloodsucker Rock“. Dazu ein Cover, gegen das „Burn this Town“ von Battleaxe zu einem Gemälde von edelster Schönheit wird. Klarer Fall: Hier haben wir es mit einem kleinen, feinen Kult zu tun. Um Seeräuber Texte zu singen, muss man keinen Heavy Metal wie einst Kapitän Rolf oder Alestorm machen – das funktioniert auch mit deftigem Rotz / Punk Rock der Marke Turbonegro, Misfits oder den immer gerne genommenen Motörhead. Damit sollten die vordergründigsten Parallelen genannt sein. Wir aber segeln weiter, immer den Main hinauf, immer mit einem Gröhlen auf den Lippen und immer mit einem Haufen Spaß in den Backen. Sieben Mal gibt es auf die Ohren, auf die Rübe und alle sieben Tracks sind Spitze. Bereits der Opener „Motorwolf“ lässt keinen Zweifel daran, dass es diese Band auf Rezept geben müsste. Flotter Rhythmus und ein Gesang, der definitiv nicht alltäglich ist und somit polarisieren dürfte. Meistens brüllt sich Cpt. Dave durch die raue See, doch gelegentlich übt er sich in klaren Vocals und tönt dann wie eine Mischung aus Michael Poulsen von Volbeat, Glenn Danzig und dem seeligen El Duce der unvergessenen Mentors. Das hört sich krumm an? So klingt es auch! Der Chef des Kahns kümmert sich nicht immer um gerade Töne und dürfte jedem Musik-Ästhet Angst und Wutschweiss gleichermaßen bescheren. Das tun sie und spätestens bei „Witchdoctor“ wird klar, dass die Band nicht nur kultig ist, sondern auch das Zeug hat, echte Klassiker zu komponieren. Das Ding kommt aus Saxon, Volbeat und Rose Tattoo daher. Volle Kraft voraus! Allerdings gibt es da üble Gesellen, die am Thron des Hexendoktors kratzen, wie der Speed–Bolzen „From Coast to Coast“ mit seiner Gitarre oder das lyrisch höchst anspruchsvolle „Real Hardcore“ („...we want to rock, we want to fuck, we want to suck some blood...“) mit seinem Mitgröhl–Chorus. Sieben Shanties sind ja eigentlich etwas wenig, deshalb legen die gesetzlosen Seefahrer noch ein Dreierpack nach. Hierbei handelt es sich um Tracks vom 2007er Demo „Herbipolitan Nightmare“ in remasterten Versionen. Allerdings ist ein deutlicher Klassenunterschied hörbar. Lediglich die Bandhymne „Captain Duff“ erreicht annähernd das Niveau der neuen Seemannslieder.

(Die Band bietet die CD übrigens für 9 Euro incl. Versand an.) Quelle: http://www.squealer-rocks.de | rework: MOM.redaktion
LINE - UP:
Cpt. DaveWoe Calls Dirty el HonsGuitaneer Mr. Obi LicksGuitarliqor SeemanniBasstard Tommy HellfighterGalley Drums
DISCOGRAPHY:
2007
  • Herbipolitan Nichtmare
2009
  • Seaside Curse
TOURDATEN:
29.08.09 | 18:00
  • Scum Of The Rock (Open Air), Obersfeld/Eußenheim | /w HELLBOUND & HAMADA
19.09.09 | 20:00
  • Immerhin, Würzburg - "Seaside Curse" Release Party! | /w HELLBOUND
13.11.09 | 20:00
  • Engelsburg, Erfurt | /w DAMPFMASCHINE
"Seaside Curse", 2009 Written, arranged & performed by Captain Duff Lyrics by Dave Recorded, mixed & mastered by Dominik "no tricks" Heidinger at Sonic Storm Studio, Würzburg Order from captainduff@gmail.com Tracklist: 1.Motorwolf 2.I'm Haunted 3.Stoneface 4.Witchdoctor 5.From Coast to Coast 6.Broken Hearts & Motorcycles 7.Real Hardcore 8.Longbaot Funeral 9.Time to Pay 10.Captain Duff

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von  Redaktion am 20.08.2009
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