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MyOwnMusic

Pop  Magazin

„Musik bringt Leib und Seele in Einklang“

Interview mit Doromusis
„Musik bringt Leib und Seele in Einklang“

Heute hat sich Doromusis bereit erklärt, MyOwnMusic Rede und Antwort
zu stehen.

Eigene kreative Texte, Geschichten aus dem Leben gegriffen dazu
selbstkomponierte und selbst eingespielte Musik.
Was bewegt Dich, Musik zu machen? 

In erster Linie mache ich die Lieder für mich. Musik ist die beste Therapie.
Ich vergesse beim Spielen und Singen Raum, Zeit und Müdigkeit. Ich
befinde mich dann im „Flowkanal“. Im Alltagsstress habe ich immer
ein passendes Lied parat, was mir das Leben erleichtert,   z.B. „Man
muss auch mal Nein sagen“ oder „Ach wie schön, wenn ich jetzt Urlaub
hätte“. Es sind nicht nur Texte aus meinem eigenen Erleben. Ich kann
mich auch gut in andere Schicksale oder Themen hinein versetzen. 
Ich bekomme immer wieder Rückmeldungen wie „Das geht mir genauso.“,
„Ich war's – das ist schon Kult in unserer Familie.“, „Veränderung – wir 
singen dein Lied immer, wenn wir mal einen schlechten Tag haben, dann 
geht es uns gleich besser.“... Das ist der beste Lohn, den man sich 
wünschen kann, Motivation pur.

Deine Songs auf MyOwnMusic sind immer mit Text!  Was war
zuerst da? Der Text und
 dann die Musik?  Wie produzierst Du deine
Musik, wie fängst du an?


Melodie und Text entstehen zusammen spontan situativ aus einem
Gefühl heraus. Manchmal genügt schon ein Stichwort. Dann nehme ich
die Gitarre, spiele ein paar Akkorde und das Lied ist bald fertig. Ich habe
auch immer was zum Schreiben oder den Mp3-Player dabei. Beim
Aufnehmen kommen dann noch einzelne andere Instrumente hinzu,
so wie ich es spielen kann, in einfacher Form und nach Gehör. Dafür
braucht es natürlich viel Zeit und Ruhe, leider sehr knappe Güter. 
Das Album „Ich war's“ mit seinen 14 Liedern war in ca.10 Monaten fertig 
incl. Cover für jedes Lied – eindeutig zu wenig Schlaf. Jetzt diszipliniere 
ich mich diesbezüglich, zudem mein armer Nachbar meine „nächtlichen 
Übungen“ eines Tages ausbremste. Danke, dass er so lange aus-
gehalten hat. Ich arbeite mit Ardour und habe mit einem einfachen Mikro
PG 58 und dem Alesis I02 angefangen. Jetzt habe ich ein Neumann
TLM 102, ein MXL V69 und als Interface ein Focusrite Saffire 6.  Die Instru-
mente spiele ich alle selbst ein. Ich weiß, dass das andere viel besser
könnten – aber das ist eben Original „Doromusis“. 

Seit wann machst Du eigene Musik ?

„Die kleine Doro (4 J.) singt den ganzen Tag von früh bis abends
selbstausgedachte  Lieder....“ (aus Aufzeichnungen meiner Mutter). 
Ich sang im Kirchenchor und lernte Blockflöte. Zu ungeduldig für
Klavierunterricht  (was ich heute sehr bedaure) griff ich zur Gitarre,
um schnell meine Lieder begleiten zu können. Meine ersten Auf-
nahmen machte ich mit einem Annett-Kassettenrecorder. Ich
erinnere mich an ein Lied in der Schulzeit:  „Hey, hey Herr Lehrer, 
so kriegen sie aus uns nichts raus....“. Es ist leider dem üblichen
„Bandsalat“  zum Opfer gefallen. Ich habe auch damals keine Noten
aufgeschrieben, obwohl ich das grundsätzlich mal gelernt hatte
(wohl zu faul). Längere Zeit war die Gitarre nur noch Dekoration 
und ich lebte mein Gesangsbedürfnis hauptsächlich im Auto aus. 
Vor ca. 2 Jahren entdeckte ich meine Leidenschaft wieder neu. Mein
Sohn (Schlagzeuger der Band „Wortrausch“) eröffnete mir die
technischen Möglichkeiten und sagte: „Mach was Eigenes!“

Wie wichtig ist dir Musik ?

Wie wichtig? Das Leben wäre fade ohne Musik, wie ein ungewürzter
Eintopf!  Mein Vater sagte immer: „Essen hält Leib und Seele zusammen.“
Ich möchte das ergänzen: „Musik bringt Leib und Seele in Einklang“!

Wie bist Du auf MyOwnMusic aufmerksam geworden und was gefällt
Dir
besonders an MyOwnMusic ?

Von MOM habe ich erfahren durch ein Webradio, das mein Album „Ich war's“
entdeckt hatte und als CD-Empfehlung auf seiner Seite platzierte (ungeahnte
freudige Überraschung). Mir gefiel gleich die übersichtliche Aufmachung
und dass ich meine Songs ohne Probleme austauschen oder wieder löschen 
kann. Hier kann man unkompliziert mit anderen kommunizieren, Kontakte 
knüpfen, Feedback geben und nehmen. Man bekommt abwechslungsreiche
und auch richtig gute Musik zu hören. Es ist spannend, etwas Besonderes zu 
suchen und zu finden. Es ist toll, dass ich bei MOM mit anderen Musik
machen kann, einfach nur aus Freude und Leidenschaft. Das eröffnet mir 
völlig neue Möglichkeiten.  Ich kann hier eine Menge lernen und mich in
verschiedenen Richtungen ausprobieren, wozu ich sonst wohl nie im Leben
die Gelegenheit hätte.

Nach welchen Kriterien beurteilst Du Musik ?

Hören und fühlen! Wenn Musik mich berührt, wenn ich mich spontan und
unbewusst mit ihr bewege, singe, tanze oder die Augen schließe, lausche
und anfange zu träumen, dann ist sie hervorragend und gut für mich.

Wie sehen Deine musikalischen Pläne für die Zukunft aus ?

Eine Kiste voller Lieder wartet darauf, aufgenommen zu werden. Das 2. Album
will ich in 2013 fertig haben. Vielleicht gibt es wieder gelegentliche Auftritte im
Freundeskreis in kleinem Rahmen. Gern arbeite ich auch weiter mit anderen
Musikern zusammen. Da habe ich aber keinen Plan. Mal sehen, was noch so
alles passiert.

Vielen Dank an alle, die meine Lieder hören, mich unterstützen, inspirieren und
mit mir Musik machen.

Dann sagen wir mal Danke für das tolle Interview und wünschen
Dir weiterhin viel Spass und Erfolg mit deiner Musik .



Kommentare


von  ACM am 25.11.2012
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