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Pop  Magazin

Equipment wird überschätzt

Interview mit The Electric Lights
Equipment wird überschätzt

Kira, Sängerin bei „The Electric Lights“, hat mit der MOM-Redaktion über ihre Band gesprochen.

Was bewegt Dich, Musik zu machen?
“Auf diese Frage hat wahrscheinlich jeder Musiker dieselbe sowie tausend andere Antworten. Bei uns steht an erster Stelle die Liebe zur Musik. Wir möchten unsere Hörer in unsere Welt einladen und alles mit ihnen teilen. Der eine Song spendet Trost, zu dem anderen muss getanzt werden. Sobald wir auf der Bühne stehen, wissen wir, dass sich die ganze Arbeit gelohnt hat.“

Wer sind Deine Idole?
“Erstmal versteht jeder etwas anderes unter einem "Idol". Wir eifern niemandem nach und richten uns auch nicht nach aktuellen Trends. Jeder von uns hört andere Musik und hat andere Vorbilder. Deshalb darf ich nur von mir sprechen und kann mich wirklich kaum entscheiden. Zwei Persönlichkeiten haben mich über Jahre inspiriert und begleitet. Claudio Sanchez und Dallas Green. Egal ob rockig oder ruhig, die beiden wissen einfach, wie man mit Musik und Emotionen spielt. Ihre Musik und Texte verschmelzen zu einer Einheit und man kann sich dieser Atmosphäre einfach nicht entziehen. Das ist, was ein Musiker braucht!“

Was für ein Equipment benutzt Ihr?
“Auffällig sind natürlich unsere Synthie- und Bit-Sounds - wahrscheinlich ist das auch so was wie unser Markenzeichen. Ansonsten sind wir eine "Standardkombo" mit Gitarre, Bass, Schlagzeug und Gesang. Standard ist ja nichts Schlechtes! Egal wo du bist, jeder versteht die Sprache deiner Instrumente. Da ich bei The Electric Lights ‚nur’ singe, brauche ich auch nichts außer meiner Stimme. Viele verstecken sich hinter ihrem Equipment. Es ist völlig egal, ob du die neue Paula oder eine No Name Gitarre für 50 Euro spielst. Entscheidend ist, was du da raus holst!“

Was inspiriert Dich?
“Alles! Du brauchst doch nur vor die Tür zu gehen! Man muss einfach lernen, die Augen offen zu halten und die Welt zu beobachten. Natürlich beschäftigen sich die meisten mit der Liebe oder Trennungen, da es Themen sind, mit denen sich wirklich jeder identifizieren kann. Meiner Meinung nach, sollte man als Musiker aber auch Themen ansprechen, die noch nicht so präsent sind. Manchmal kann man die Steine auch selbst ins Rollen bringen. Sobald ich andere Menschen mit meiner Musik bewegen und selbst inspirieren kann, hat sich mein Traum erfüllt!“

Vielen Dank für das Interview!



Kommentare

Jens Ladwig
Jens Ladwig April 2012
Stimme dem Titel absolut zu... ohne gute Ideen, ohne musikalischen Fanatismus kompensieren bzw. bringen dir überteuerte Synthis und Studiotechnik nicht gute Ideen und eine gewisse Seele in deiner Musik... Gutes Interview!


von  Melancholodic am 27.04.2012
Aufrufe  20062



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