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Instrumente verkaufen sich gut

Die SOMM bestätigt:
Instrumente verkaufen sich gut

Der Verkauf von Musikinstrumenten läuft entgegen dem Trend in anderen Bereichen der Musikwirtschaft gut. Laut einer Erhebung des Spitzenverbandes der Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche, der Society Of Music Merchants (SOMM), lag der Umsatz bei den 32 teilnehmenden Unternehmen 2011 bei 914 Millionen Euro und damit um mehr als vier Prozent höher als 2010.

Berlin/Frankfurt am Main (dapd-hes). Der Verkauf von Musikinstrumenten läuft entgegen dem Trend in anderen Bereichen der Musikwirtschaft gut. Laut einer Erhebung des Spitzenverbandes der Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche, der Society Of Music Merchants (SOMM), lag der Umsatz bei den 32 teilnehmenden Unternehmen 2011 bei 914 Millionen Euro und damit um mehr als vier Prozent höher als 2010. Er stieg demnach im fünften Jahr in Folge.

Die SOMM-Erhebung gibt eine Tendenz wieder. In dem Verband sind 59 Hersteller, Vertriebsfirmen, Händler und Medienunternehmen organisiert, die rund zwei Drittel des deutschen Musikinstrumentenmarktes repräsentieren. Am stärksten gestiegen ist demnach der Umsatz in den Warengruppen Mikrofone und Kopfhörer sowie Kabel - nämlich um 24 beziehungsweise 16 Prozent.

Klassische Musikinstrumente machen aber immer noch den größten Teil - nämlich zwei Drittel - aus. Der Umsatz mit Tasten-, Saiten-, Blas- und Schlaginstrumenten und deren Zubehör betrug im vergangenen Jahr 581 Millionen Euro. 2010 waren es 569,5 Millionen Euro. Knapp sieben Prozent machen bisher elektronische Produkte wie Aufnahmegeräte oder Software aus, ebenfalls mit steigender Tendenz, wie SOMM-Geschäftsführer Daniel Knöll sagt.

Die Zahlenlage in der Branche ist etwas unübersichtlich, da es noch weitere Verbände gibt, die eigene Zahlen vorlegen, nämlich den Bundesverband der deutschen Musikinstrumentenhersteller (BDMH) und den Gesamtverband deutscher Musikfachgeschäfte (GDM). Auch diese Verbände meldeten jedoch "stabile bis erfreuliche" Zahlen, sagte Cordelia von Gymnich von der Messe Frankfurt. Dort, in Frankfurt am Main, findet von Mittwoch bis Samstag (21. bis 24. März) die Musikmesse statt.

Eines der Themen dort ist auch in diesem Jahr die musikalische Bildung. Um Kinder und Jugendliche - aber auch Erwachsene - an das Musizieren heranzuführen, wird es unter anderem eine Ausstellung geben, bei der sie Instrumente ausprobieren können.

Dass mehr Leute musizieren - daran ist natürlich auch dem Unternehmerverband SOMM gelegen. Er sieht vor allem Defizite beim Musikunterricht in der Schule. Sein Verband habe einige Projekte entwickelt, um die Schulen zu unterstützen, sagte SOMM-Geschäftsführer Knöll im dapd-Interview. Aber aus Geldmangel könnten nicht alle Schulen diese Angebote, die von Lehrerfortbildung bis zur Bereitstellung von Instrumenten reichen, wahrnehmen.''


Weiterer Bericht zum Thema:

Umsatz mit Musikinstrumenten ist 2011 weiter gestiegen



Quelle: derwesten.de 
Bildquelle: Joujou  / pixelio.de



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von  deshaneva am 22.03.2012
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