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Internetnutzer in Deutschland greifen beim Musikkonsum verstärkt auf legale Angebote zurück. Das geht aus einer Studie des Instituts Aris im Auftrag des Hightech-Verbandes BITKOM hervor.

Befragt wurden mehr als 1300 Personen zu ihrem Onlineverhalten im Zusammenhang mit der Nutzung von Musik- und Videoangeboten. 14 Prozent der Befragten geben an, heute mehr legale Angebote als vor einem Jahr zu nutzen. 4 Prozent geben mehr Geld für kostenpflichtige Angebote aus. Hingegen hat sich laut dieser Studie bei nur einem Prozent der Befragten die Nutzung illegaler Angebote verstärkt. Mehr als zwei Drittel geben sogar an, noch nie illegale Kopien aus dem Internet heruntergeladen zu haben.

BITKOM-Präsident Dieter Kempf sieht hierin eine Festigung des Trends zu mehr legalen Musikstücken und Videos im Internet. Der Fokus müsse künftig darauf liegen, Kulturangebote in den neuen Medien sicher, bequem und zu fairen Konditionen nutzbar zu machen. Pauschalgebühren und Geräteabgaben sollte man, so Kempf, auf den Prüfstand stellen, da sie in der digitalen Welt nicht funktionierten. „Aber wir müssen auch dafür sorgen, dass Kulturschaffende für ihre Anstrengungen weiterhin finanzielle Anreize haben. Sonst verarmt unsere kulturelle Landschaft“, so der BITKOM-Präsident.

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