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Um zu meinem Idol zu werden, sollten sie schon tot sein - ich kenne keine lebenden Götter

Interview mit Art Lip
Um zu meinem Idol zu werden, sollten sie schon tot sein - ich kenne keine lebenden Götter

MOM Redaktion: Wie bist Du Equipment - mäßig ausgestattet, Art?

Art Lip: 2 funktionierende Ohren + die entsprechende Abteilung im Kopf
Ach, Ihr meint

  • Hard - + Software?

Ich habe auf

  • Atari mit Notator/Logic

angefangen und benutze immer noch den Nachfolger auf dem PC. Betriebssysteme nach XP Servicepack 2 beherrscht  er leider nicht.
Also: extra Rechner. Mit den Beschränkungen lebe ich mangels Sponsor für den größten Mac.

  • Ansonsten spiel ich jeden Furz per Hand via Midi ein,
  • mit vom eigenen Equipment selbst resampelten und multilayerten Sounds.
  • Plus, was an Freeware gerade passt.
  • Vocals: Sennheiser Bändchen Mikro 70er Baujahr, konspirativ auf Kleinanzeige hin im Bahnhof mal gekauft.
  • Trumpet: erstaunlich oft die chinesische 150 Euro Tp - trotz 15x so teurem Top-Horn im Schrank.
  • Ich möchte noch mal Ohren und Ausgeruhtheit beim Mixen als wichtigstes Equipment ansprechen bitte!!!



MOM Redaktion: Was sind Deine "Idole" Art - hast Du welche?

Art Lip:

  • Musikalisch sind Miles Davis (ab ca. 1970) und
  • Jimi Hendrix das Maß aller Dinge,
  • sowie Captain Beefheart und
  • Zappa.

Im Rockbereich:

  • Black Sabbath (nur die ersten 3 LPs),
  • John Peel's Radio-Sendungen haben mich sehr stark beeinflusst.

Natürlich manifestieren sich nur Teile der Idole in meiner Arbeit - und ich kann hier nicht hunderte aufführen...

Allgemein: Alle, die wirklich persönlichen Mut in Form von Zivilcourage beweisen.
Um zu meinem Idol zu werden, sollten sie schon tot sein - ich kenne keine lebenden Götter.;)



MOM Redaktion: Was inspiriert Dich zu neuen Stücken, Art?

Art Lip: Gespräche mit Frauen. (ernsthaft: hat mich auf mehrere Song + Textideen gebracht)
Die mitleiderregende Lage dieses Planeten und sein extrem verbesserungswürdiger Status im unvorstellbar riesigen Universum, in dem er weniger als ein Bakterium auf einem Fliegenschiss Teilstück ist.



MOM Redaktion: Was motiviert Dich dazu Musik zu machen, Art?

Art Lip: Einen Kratzer wenigstens auf der Plakatwand der Geschichte zu hinterlassen - wenn ich schon keinen Baum pflanze - auf diesem Sträflingsplaneten (siehe oben) ... Außerdem kann ich das am besten - und mehrere Frauen haben mich bekniet, wieder anzufangen als ich aufgegeben hatte. Und sie halten immer noch zu mir. Hast Du keine Prinzessin, Prinz: lass dich eingraben:)


MOM Redaktion: Möchtest Du uns Deine selbsteingeschätzten Charaktereigenschaften offenbaren, Art?

Art Lip: Ich lasse mir ungern die Butter vom Brot nehmen und neige zu vulkanischen Reaktionen. Am nächsten Tag vertrage ich mich wieder herzlichst und verteile Umarmungen. In der Beziehung bin ich wie ein Sizilianer, na ja fast:)
Ich kann aber auch kalt wie norwegisches Eis sein: Bei stärkeren Gegnern ohne Skrupel muss man sich in Titanstahl verwandeln - jederzeit bereit, alten chinesischen Kampfprinzipien zu folgen - und dafür auch mal elegant wie ein Fechter zurück weichen - oder so zu tun, als sei man schwach.
Mit anderen Worten: Ich bin ein netter, sympathischer Kerl. Für meine Freunde;)
Und ich sehe Euch alle gerne auch auf meiner Site

im Gästebuch :)

 

 

MOM Redaktion: Vielen Dank für das etwas andere Interview und Dir noch viel Erfolg mit Deiner Musik.



Kommentare

Ehemaliger Account
Ehemaliger Account April 2012
Ein Künstler, der solche uninspirierten Plakatfragen nicht verdient hat. "Was ist Dein Equipment, Art ...?" "Welche Farbe hat Deine Trompete, ART ....?" Wann gehst Du aufs Klo, lieber ART ...?" Mit ein wenig Beschäftigung mit dem Künstler und wahrem Interesse am Job hätte man mehr aus diesem Interview ziehen können. Schwach gemacht.


von  NaitSabes am 20.04.2012
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