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Various  Magazin

Ausgefallen aufgefallen : nathi*

Interview mit Stella*
Ausgefallen aufgefallen :  nathi*

MOM Redaktion: Was bewegt Dich  Musik zu machen? Wieso machst Du Musik? 


Musik hat mich schon mein Leben lang verzaubert. Meiner Familie ist es wichtig, das Leben zu genießen und es mit Musik zu füllen. Jeder Tag ist ungewiss, doch versuche ich ihn trotzdem so anzunehmen zu leben, wie er auch verlaufen mag. Ob geplant oder spontan. Jeder Tag birgt Überraschungen in sich. Mir fällt es dennoch schwer nicht eingetroffene Erwartungen einfach hinzunehmen und Vergangenes ruhen zu lassen.


Mit 3 Jahren ging ich in die musikalische Früherziehung, um meine Energie der Musik zu widmen. Ich lernte schnell und der Rhythmus lag mir im Blut. Über 20 Jahre tanzte ich an einer musischen Schule klassisches Ballett, Modern und Folklore Tänze.
Meine eigenen Interessen vernachlässigend, verliebte ich mich Hals über Kopf in meine erste große Liebe. Der Traum, ein ganzes Leben mit einem Mann an meiner Seite glücklich zu werden, verflüchtigte sich schnell. Der Ernst des Lebens und die Leichtigkeit, die ich als Kind und Jugendlicher wahrgenommen hatte, verblassten langsam. Nach dem Abitur reiste ich für ein Jahr in die USA. Dort lernte ich einen Weltenbummler kennen und er lehrte mich auf der Gitarre zu spielen. Dadurch entdeckte ich meine Leidenschaft Lieder zu singen.
Erst waren es Coversongs, die ich mit der Begleitung von Karaoke CDs einübte. Irgendwann jedoch packte mich die innere Motivation eigene Lieder zu schreiben. Eine lange Suche nach geeigneten Musikern fand letztes Jahr 2011 ein Ende. Oli mein Gitarrist und ich verstehen uns auf musikalischer Ebene wunderbar. Er erfindet die Gitarrenbegleitung, ich schütte meine Erfahrungen und Eindrücke meines Lebens aus und schreibe sie auf kleine Papierfetzen nieder. Viele Reisen habe ich bisher hinter mir gelassen, Kulturen und Traditionen kennengelernt und hinterfragt. Eine sehr prägende Reise war Indien. Die Ruhe in einem Land voller Gegensätzen und bunter Farben regten mich zum Nachdenken an.
Ich überlegte mir, was kann ich anderen Menschen darüber mitteilen und weitergeben, damit sie aus Lebenskrisen das Beste machen und das Schöne der Welt mit viel Geduld und Muße meistern?!

MOM Redaktion: Deine "Idole"?

 Musiker, die ihre Musik glaubhaft und echt erschaffen. Die Leidenschaft mit vollem Herzen den Zuhörern spüren lassen. Ehrliche Texte, die anderen das Gefühl geben, nicht allein auf dieser Welt zu sein. Egal welche Emotion mit den Liedern geweckt werden sollen, es muss authentisch sein! Katie Melua ist dies sehr gut gelungen. Vor allen Dingen mit ihrem aktuellen Album: Secret Symphony.

MOM Redaktion:  Mit welchen Equipment arbeitest Du?

Klassische, akustische und E-Gitarre (Oli)
Gesang (nathi*) und noch nicht aufgenommen (ovation guitar mit sound holes)
Audio Interface (Cubase AI 4)
MXL 2006 Mikro condenser microphone und Popscreen

MOM Redaktion: Was inspiriert Dich?

Der Lauf des Lebens. Niemand weiß, was kommt und alle fragen nach dem Warum?
In der heutigen Gesellschaft muss jeder Unglaubliches leisten. Viele vergessen sich dabei selbst. Alle belanglosen Fehler ziehen eine riesige Aufmerksamkeit auf sich. Die Talente und Leidenschaften flüchten sich einen Weg ins Nirwana. Keine Zeit bleibt mehr für Ruhe und Spiritualität.


Die bisher drei aufgenommenen Lieder…

  • I’m on the right track – Ich bin auf dem richtigen Weg
  • It has to be – Es muss so sein
  • I wanna get to know you – Ich möchte dich kennen lernen

…beschreiben meine tiefsten Gedanken über die Suche nach dem Sinn des Lebens, dem richtigen Weg und der Liebe… 

 Wenn man einen Traum hat, bin ich der festen Überzeugung, so lange dafür zu kämpfen, bis man ihn am Ende erreicht hat. Egal, welche Steine einem in den Weg gelegt werden, man kann es schaffen, wenn man es wirklich will.
Nicht vergessen sollte man jedoch, die Realität nicht aus den Augen zu verlieren und abzuwägen, was man erreichen kann. 

 Das Leben verläuft wellenförmig und jede Jahreszeit spiegelt den Rhythmus wieder. Es gibt so viele unglaubliche Dinge auf dieser Welt, die man niemals alle gleichzeitig wahrnehmen und ausprobieren kann. Manch einer erstickt sogar an dieser unglaublichen Facette.
Das Bestreben nach Sicherheit und Beständigkeit findet sich in jedem Menschen wieder. Wir wollen alle am Ende zufrieden und glücklich auf die schönen Momente zurückblicken, welche uns zu denen gemacht haben, welche wir heute sind.
Die Bereitschaft etwas zu riskieren, der Mensch zu sein, der man ist, ohne sich zu verstellen und den Zwängen der Gesellschaft auszuliefern, innezuhalten und nicht mit dem Strom zu schwimmen, gegen die immer schneller werdende Zeit. 


Dein Motto? : Lebe jeden Tag, als wäre es dein letzter auf Erden.



Kommentare


von  Redaktion am 24.03.2012
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