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Metal  Magazin

Konzerbericht: IN FLAMES in Stuttgart

Konzerbericht: IN FLAMES in Stuttgart

Konzerbericht IN FLAMES im LKA in Stuttgart

In Flames, die Band aus Göteborg/Schweden, 1992 gegründet und mittlerweile schon recht bekannt geworden, waren am Mittwoch, den 28.April 2004 zu Gast im LKA-Langhorn in Stuttgart-Wangen.

Vor dem Eingangsbereich des LKA´s tummelten sich bereits zahlreiche Freunde der handgemachten Musik, die sich irgendwo zwischen Death Metal, Gothic Metal und New Metal bewegt.

Gegen ca. 20:30 Uhr ging es letztendlich auf der Bühne los: Die Supportband Caliban aus dem Ruhrgebiet durften die Menge aufheizen, was ihnen durch ihren harten und treibendem Sound auch durchaus sehr gut gelungen war. In der ausverkauften LKA Halle rückte die Crowd immer mehr zur Bühne vor und die Stimmung war bereits gleich zu Anfang beim ersten Song der Band sehr gut. Sie spielten eine kunterbunte Mischung aus Grindcore, Crossover und einer Priese Heavy Metal. Insgesamt eigentlich eine sehr gute Mischung, die man in naher Zukunft auch beim Rock Im Park zu hören bekommen wird!
„Caliban“ wusste wie man auf der Bühne eine gute Show abliefern muß. So zum Beispiel wirbelte einer der Gitarristen im „Jannick Gers“ Style (Iron Maiden) seine Gitarre um den Hals und der Sänger sprang auf der Bühne herum, als ob dieser einen Marathonlauf abliefern wollte. Obwohl eine zeitlang plötzlich der Generator für die Lichtshow ausgefallen war und somit auch keine Lichtspielereien mehr auf der Bühne geboten werden konnten, spielte die Band weiter als ob nichts gewesen wäre. Das gefiel den Zuschauern. Fazit der ersten Supportband, die nach ca. einer Stunde die Bühne verließen: SPITZE!

Nach einer kleinen Umbauphase und einem Soundcheck kam die Band DevilDriver aus den Vereinigten Staaten... eine Spur lauter und härter als die Vorgänger.

Zwar war das Licht wieder kurz im Gang, aber es dauerte nicht lange, nach einer Weile war es wieder ausgefallen. Die Band spielte dennoch munter weiter und wurde meiner Ansicht nach bis zum Ende ihrer Performance immer besser und steigerten sich nach und nach. „DevilDriver" spielten auch eine Stilmischung aus Heavy Metal, Hardcore und Grindcore. Zwar fand ich persönlich „Caliban“ etwas besser, aber der Schlagzeuger dieser Truppe hat mich dann doch sehr überzeugt. Die schnellen Doublekickparts bei ihren Songs waren so, als ob ein Vorschlaghammer direkt vor den eigenen Ohren hämmern würde. Alles in Allem muß ich auch hier die Bestnote geben.

Nach einer „Chillout“ Phase, in der ca. eine Stunde Sarah Brightman-Musik aus den PA-Boxen tönte, kam dann die Hauptband des heutigen Abends auf die Bühne: IN FLAMES.

Anders, der Frontmann der schwedischen Truppe erschien als erstes und teile den Zuschauern mit, dass der Generator für die Lichtanlage zu schwach sei und das ihm selber das alles anpissen würde, da sie gerne eine super Show abgeliefert hätten. Er versprach aber beim nächsten Konzert im LKA einiges zu ändern und allen Fans, die heute anwesend waren eine bessere Show, die sie nie vergessen sollten. Nach dieser kleinen Ansage gingen „In Flames“ gleich zur Sache, mit einem Knall: „Dead Alone" eröffnete den munteren Hit-Reigen, also einer der Songs auf dem „Soundtrack To Your Escape", der vom Songwriting und Aggressionslevel am ehesten an ältere Songs von „Colony" oder „Clayman" erinnert, gleich gefolgt von „Pinball Map". Die Temperaturen kletterten unbarmherzig, spätestens beim ersten Rumhüpfen zum Pinball-Refrain war man nass bis aufs Hemd. IN FLAMES haben sich zu dieser Tour optisch runderneuert, statt der (oft als zu poppig verspotteten) mondänen Lightshow der letzten Tour lugten nun acht Neon-Buchstaben durch solides Blech. Die weißen Hemden sind auch passé, all good guys wear black. Der Sound war vom ersten Akkord auf „Dead Alone" an eine Wonne – IN FLAMES sind einige der wenigen Headliner, die so vernünftig sind und zu Gunsten der Qualität unter Umständen auch ein paar Dezibel gegenüber ihrer Vorband nachlassen. Gut so, bei diesem Resultat. „System" stürzt ins Wechselbad der Gefühle, über 1500 Kehlen schmettern „Slow I go..." und Bangen den Sauerstoff aus der Luft, „Episode 666" läutet drei eher härtere Songs ein, wobei Der Sänger immer wieder Erwähnte, dass die Zuschauer in Stuttgart bisher die Besten waren in Europa und er ihnen auch den Song „Episode 666“ widmete. Auch ein Kameramann wurde immer mal wieder auf die Bühne gerufen, damit er die Zuschauer filmen sollte, da IN FLAMES eine DVD auf den Markt bringen will, wo die besten Ausschnitte ihrer jetzigen noch andauernden „Touring To Your Escape“ Tour drauf kommen werden. Dadurch gingen die Zuhörer nochmals eine Schippe besser ab wie zuvor. Als der Titel „Cloud Connected“ mit dem Anfangsmelodie eingeläutet wurde schrieen erneut alle auf und gingen derbe ab.

Bis zum Ende konnten die meisten der angereisten Fans aus aller Welt nicht genug bekommen und IN FLAMES boten ihren Anhängern auch eine richtig geile Show, auch wenn die Lichtanlage wie erwähnt hier und da seine Aussetzer hatte und auch die Soundanlage nicht bis aufs Letzte ausgenutzt werden konnte. Dennoch sah ich mit meinen Freunden ein super Konzert, wo sich der Weg von ca. 2 ½ Stunden vom Bodensee nach Stuttgart auf jeden Fall gelohnt haben. IN FLAMES werden auch in naher Zukunft noch mehr Auftritte in Deutschland haben, doch zur Zeit sind sie auf dem weg nach Amerika und nach Asien.

Mein Fazit dieses Konzertes: EINFACH HAMMER!


Fotos und mehr findet ihr natürlich auf der Homepage

oder auf der Homepage des LKA-Langhorns

Ich werde auf jeden Fall beim nächsten Konzert der „Flames“ vor Ort sein und euch auch wieder davon berichten! Falls jemand von euch auch dort war dann postet doch euere Erfahrung auf diesem Gig auch hier rein!

Grüße vom Bodensee euer
Meikie 

Danke an +SOILWORKER+ für die Anmerkung :))
Text wurde entsprechend korrigiert!



Kommentare

Bounce Bro
Bounce Bro Mai 2004
Sorry an alle, die mein Bericht gelesen haben.
Ich wußte nur nicht woher genau die anderen Bands herkamen und habe nur von nem Kumpel, der dabei war nebenbei gehört dass diese von dort, wo ichs geschrieben hatte herkamen. Sorry also nochmals für die "kleinen" Fehler *g*.. war nicht mit Absicht. Ich war ja mehr oder weniger "nur" wegen IN FLAMES dort... *g*
Grüße
Meikie

thrust
thrust Mai 2004
wie bitte?
Caliban...aus Österreich?! Dies würde bedeuten, dass "Ruhrpott-Standart-Caliban" für den Gig eben von der Tour abgesprungen sind & echt mal Namens-Vettern aus Ösi-Land spielten...hihi! Es gibt echt nen Kult um diese Band...nen Gerüchte-Kult...anyway war bestimmt n guter action Gig!

+SOILWORKER+
+SOILWORKER+ Mai 2004
nee, nee und nochmals nee!!!
Na, da hat sich mal jemand nicht gut informiert!!!
CALIBAN kommen aus dem Ruhrpott mein Lieber, nix mit Österreich, wer erzählte dir denn sowas?????
Noch schlimmer DEVILDRIVER...woher sollen die sein, Nordeuropa????????? Hilfe, also, das ist ne Band aus den Vereinigten Staaten, deren Sänger war mal der Frontmann von COAL CHAMBER. Setzen, 6.
Was mir am Rande noch so auffällt: Ich war bei dem Gig in Köln, da waren wir das beste Publikum der ganzen Tour laut Sänger Anders....tstststs, warum diese Bands immer so schleimscheissen müssen, lachwech...Aber wie man an dem Review hier sieht funktioniert sowas immer wieder aufs neue! Ansonsten, nette Story, nur ein wenig fehlerhaft!

Gruss
Steffie


von  Bounce Bro am 11.05.2004
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