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MyOwnMusic

Metal  Magazin

Musik zu machen ist eine Leidenschaft, die seit meiner Kindheit in mir steckt



MOM Redaktion: Was bewegt dich, Musik zu machen?

Whispering Tears: Für mich ist es die einzige Möglichkeit meine Gefühle und Gedanken anderen zugänglich zu machen. Damals begann alles mit einer Mundharmonika und einer Bontempi-Gebläseorgel. Nach dem Abitur bin ich nach Stuttgart gezogen. Von meinen ersten selbstverdienten Geldern kaufte ich mir ein Keyboard und einen gebrauchten Synthesizer von Yamaha. Die auf diese Weise entstandenen „Werke“ nahm ich mit einem Akai-Tonband auf. Damals fühlte ich mich zu Höherem berufen und ging in ein Musikstudio. Dort wurden zwei Tracks von „Profi-Musikern“ nachgespielt. Die Aufnahmen hatten aber niemanden interessiert und ich verlor das Interesse kreativ tätig zu sein. Knapp 30 Jahre später „musste“ ich aber meiner heimlichen Liebe nachgeben. Ich besorgte mir ein Notebook, einen MicroKorg und Magix Music Maker. Der freundlichen Unterstützung eines Mitarbeiters des Musikgeschäfts, in dem ich den Synthi erworben hatte, verdanke ich es, dass ich meine Ideen aufzeichnen kann. Er verkabelte alles, denn ohne weitere Hardware ging natürlich nichts. Meine ersten Tracks lassen sich - aus heutiger Sicht - in die Kategorie Körperverletzung einstufen. Drei MOM-Kollegen (Nait Sabes, Ben Harbour und Ilonka / LL11) waren in dieser Zeit geduldig und willig, mir Basiswissen zu vermitteln. Das ermutigte mich weiter zu machen. Sehr wichtig war das Musikmachen für mich, nachdem mein Sohn gestorben war. Meinen Schmerz konnte ich auf diese Weise halbwegs verarbeiten. In dieser Zeit entstanden auch die ersten hörbaren Tracks. Damals nannte ich mich Sounds of Silence. Seit diesem Jahr nenne ich mich Whispering Tears, weil es mir einfach besser gefällt. Im Gegensatz zu meinen MOM-Anfängen lasse ich mir heute alle Zeit der Welt, bevor ich einen Track hochlade, weil mein eigener Anspruch gewachsen ist.


MOM Redaktion: Was inspiriert dich?

Whispering Tears: Meine Inspiration ist das Leben. Wenn es mich packt, setze ich mich in mein 1 qm großes "Studio". Die Kunst des Notenspielens und das Spielen eines Instrumentes habe ich nie erlernt. So lasse ich mich von Sounds, die beim Herumspielen entstehen, treiben. Ohne vorherigen Masterplan füge ich die einzelnen Elemente anschließend zusammen. Somit bin ich selbst überrascht, was am Ende entstanden ist.


MOM Redaktion: Was für ein Equipment?

Whispering Tears:
Meine Ausstattung ist spartanisch:

  • MicroKorg M-Audio ProFire 610,
  • Magix Music Maker 17 Premium,
  • Toshiba-Notebook


MOM Redaktion: Deine „Idole“?

Whispering Tears:
Mein musikalisches Idol ist seit meiner Jugend Jean-Michel Jarre. Damals faszinierten mich auch Tangerine Dream und Vangelis. Heute begeistern mich VNV Nation, Assemblage 23 und Diary of Dreams.



MOM Redaktion: Vielen Dank für den informativen Einblick und noch viel Erfolg mit Deiner Musik.



Kommentare


von  NaitSabes am 08.04.2012
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