Electro  Magazin

Hanne (ADAMned.AGE) begann schon früh Musik zu machen. Begonnen hat alles mit Klavierunterricht im zarten Alter von 6 Jahren. Dies sollte aber nicht ihr einziges Instrument bleiben, da es sie schnell zur Gitarre und zum Schlagzeug zog. Im Alleingang lernte sie Gitarre spielen, nahm dann später noch ein Jahr Unterricht und kommt auf ca. 11 Jahre Schlagzeugunterricht.
Ausleben konnte sie ihre frühe Vielseitigkeit in Schulbands und Punk-Projekten. Ihre erste Band trug den "wohlklingenden" Namen: Vericous Vein Squadron.
Hierauf folgte eine Crossoverband mit Hip-Hop Elementen, zu denen sie sich heute allerdings nicht mehr hingezogen fühlt.
Zu ihrem musikalischen Hauptstil, den man im Trip-Hop Bereich ansiedeln kann - denn ADAMned.AGE ist auch heute noch äußerst vielseitig, was das Genre betrifft - fand sie dann in ihrem "stillen Kämmerlein", so wie sie es selbst sagt, um das Jahr 1996 herum.
Sie begann erste Songs mit Hilfe eines 8-Spur-Gerätes und dem PC zu produzieren.
Diese Ergebnisse können sich noch heute hören lassen,
mein persönlicher Tipp: No-U-Turn (1996, leider momentan nicht auf ihrem Account zu finden).
In dieser Zeit wurde sie in ihrer Ideenfindung stark beeinflusst von Bands und Künstlern, wie z.B: Morcheeba, Portishead, Massive Attack, P.J.Harvey, Lamb, Molocco und Olive aus den Bereichen Trip-Hop/Chillout/Postrock.
Auf der elektronischen, experimentellen und minimalistischen Seite hat sie Vorbilder, wie: Der 3. Raum, Kimmo Pohjonen, Yann Tiersen und Ludovico Einaudi. Auch der electro-Crossoverstil der Chemical Brothers oder Prodigy findet sie äußerst reizvoll.
In jedem Fall ist ihr Interesse da sehr weit gefächert und bunt gemischt.
Sie deckt eben selbst nicht nur diese Genre musikalisch ab, sondern produziert auch nebenbei noch Filmmusik und Sounddesign, was sie oft "einfach so entstehen lässt".
Momentan konzentriert sie sich sehr auf das Medium Film, was sie auch neben anderen Bereichen studierte. Hierfür komponiert sie meist ihre Stücke am PC, die sie dann in ihre Filme integriert oder anders herum komponiert sie auf ihre fertigen Bilder und Sequenzen.
Wer daran Interesse hat und etwas sehen will, sollte auf ihre Homepage gehen und sich dort einige Beispiele ansehen (www.adamned-age.com).

Und dann war da noch das Singen....

Hanne wagte sich erstmalig an ihr damals noch recht schlechtes Mikrofon heran, traute sich kaum vor anderen Leuten zu singen und nahm alles diesbezüglich "heimlich" auf, was in manchen ihrer Songs durch eine geheimnisvolle Art und Weise wieder entdeckt werden kann. Mit der Zeit bekam sie im singen mehr und mehr Übung und Sicherheit, die sie bis heute noch weiter ausbauen will, indem sie Gesangsunterricht in der Zukunft anstrebt.
Ansonsten ist alles, was so aus ihrer Feder oder Kehle kommt, sehr spontan und "aus dem Bauch heraus", was ihr persönlich sehr wichtig ist.
ADAMned.AGE aka Hanne ist jetzt seit Anfang 2005 bei MoM und immer noch "verliebt" in dieses Portal. Mittlerweile ist sie nun auch als Reviewerin tätig, was sie sehr gern macht. Außerdem hat sie hier sehr viele nette Leute kennen gelernt, mit denen sie teilweise Kollaborationen macht, wie z.B. mit Fabonaut, L A N E, Mills, die minimalistin, Stix und anderen Artists hier auf MoM. Ein Projekt heißt Infinity Define, bei dem Fabonaut und Hanne sich zusammen getan haben, es ist auch hier auf MoM zu finden.
Ich denke, wir dürfen gespannt sein, was diese abwechslungsreiche Künstlerin uns auch in Zukunft hier noch alles bieten wird.


die minimalistin

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