Im Dezember neu: Arturia AstroLab 37
Das AstroLab 37 ist Arturias kleinste, eigenständige Stage-Keyboard-Variante aus der AstroLab-Familie. Die zentrale Idee dahinter ist simpel und attraktiv: die große Sound-Bibliothek und die Performance-Funktionen der größeren AstroLab-Modelle in ein sehr tragbares, „einschalten und losspielen“-Format packen — ideal für Musiker, die viel unterwegs sind, aber nicht auf Sounds verzichten wollen, die sonst nur in umfassenden Software-Sammlungen verfügbar sind.
Die wichtigsten Fakten in einem Satz
Das AstroLab 37 bietet eine 37-Slim-Key-Klaviatur, dieselbe Sound-Engine wie die größeren AstroLab-Modelle, Zugriff auf Hunderte bis über tausend Presets aus zahlreichen Instrument-Engines, Performance-Features wie Arpeggiator, Vocoder sowie Chord/Scale-Modi und ist auf Stage-Tauglichkeit und Mobilität getrimmt.
Sehr bewusst „mini“
Arturia hat das Gehäuse schlank gehalten: das Instrument wirkt wertig, ist leicht transportierbar und kommt im typischen Arturia-Look mit weißer Lackierung und Holz-Sidepanels. Die 37 Slim-Keys sind deutlich kompakter als normale Full-size-Tasten; das macht das Keyboard sehr reisefreundlich, aber für Pianisten, die weite Anschlagsdynamiken brauchen, ist es natürlich ein Kompromiss. Bonedo nennt Maße und Gewicht, die das Gerät in die Kategorie „rucksacktauglich“ rücken.
Analogue vibes, viele Farben
Klanglich ist das AstroLab 37 keine „Light“-Version: es nutzt dieselbe Sound-Engine wie die größeren Einheiten und bietet Zugriff auf eine breite Palette von emulierten Klassikern, modernen digitalen Sounds, Pianos, Orgeln, Pads und mehr. Arturia hat viel von dem Equipment, das sich in ihrer V-Collection befindet, und die Presets wurden offenbar gezielt für Live-Einsatz und schnellen Zugriff optimiert. Viele Tests loben die Qualität der Vintage-Emulationen und die Bandbreite der verfügbaren Sounds.
Presets, Instrumente, Engines
Je nach Bericht und Region liest man leicht unterschiedliche Zahlen, aber ein Kernpunkt ist konsistent: Arturia liefert eine sehr große Library, die in Hunderten bis über tausend Presets gemessen wird, zusammengestellt aus mehreren Dutzend Instrument-Typen/Engines. Einige Pressemeldungen sprechen von rund 1.800 Presets und etwa 44 Instrumenten, andere Reviews fassen die Engines als „rund ein Dutzend“ zusammen — in der Praxis bedeutet das fast immer: riesige Auswahl für Live-Setups und zum sofortigen Inspiration-finden. Wenn Zahlen wichtig sind, empfiehlt sich ein Blick auf die Produktseite und die deutschen Tests zur finalen Aufschlüsselung.
Bedienung & Workflow — schnell auf der Bühne
Die Oberfläche ist klar strukturiert: ein farbiges Display mit großer Auswahl-Drehregler, dedizierte Effekte und Makro-Regler für schnelle Klangformung sowie Performance-Tools wie Arpeggiator, Chord- und Scale-Modi und ein Vocoder. Das Konzept ist: so viel sofort-spielbare Kontrolle wie möglich, bei gleichzeitigem Fokus auf Setlist-Workflow und Sound-Abruf. Testberichte loben die Übersichtlichkeit und die Live-taugliche Bedienung, bemängeln aber teilweise, dass tiefes Sound-Design mehr am Rechner über die V Collection möglich ist.
Performance-Features, die hervorstechen
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Arpeggiator und umfangreiche Pattern-Optionen für rhythmische Texturen.
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Chord- und Scale-Modi, die das Spielen vereinfachen und schnelle Set-Wechsel erleichtern.
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Vocoder für Stimmen-Effekte, was auf einer kompakten Bühne überraschend viel Spaß macht.
Studio trifft Bühne
Arturia stattet das AstroLab 37 mit den üblichen Anschlüssen für ein modernes Stage-Keyboard aus: USB für MIDI/Audio, traditionelle Audio-Ausgänge für PA/Monitor, Pedal-Inputs und (je nach Modell/Revision) möglicherweise weitere moderne Optionen. Einige Berichte erwähnen auch Netzwerk/Wi-Fi-Funktionen oder Varianten in der Ausstattung; für präzise Studio-Integrationsdetails lohnt sich ein Blick in das offizielle Datenblatt.
Vergleich mit den größeren AstroLab-Modellen
Klanglich soll das 37er der Engine der größeren 61- und 88-Modelle entsprechen, nur die Spielbarkeit unterscheidet sich wegen der Mini-Tastatur deutlich. Wer viel Live-Piano-Feeling braucht oder zwei Oktaven mehr, greift zu 61 oder 88. Wer aber Mobilität, geringes Gewicht und trotzdem die gesamte Sound-Palette will, für den ist das 37er ein starker Kompromiss. Reviews heben hervor, dass Arturia die Klangqualität nicht „beschnitten“ hat — die Einsparung liegt vor allem beim Tasten-Layout und beim Bedienfeldumfang.
Für wen ist das AstroLab 37 geeignet?
Das Instrument passt besonders gut zu:
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Live-Performer und Singer-Songwriter, die ein leichtes, vielseitiges Stage-Keyboard suchen.
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Produzenten, die ein kompaktes Sound-Archiv für Sketching und Ideen wollen.
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Musiker, die Reisen und Gigs mit begrenztem Laderaum haben, aber keine Kompromisse beim Sound machen möchten. Wer dagegen vor allem akustische Piano-Performances oder ausgedehnte Synth-Programmierung braucht, sollte die größeren Modelle oder ein separates Controller-Setup betrachten.
Preis & Verfügbarkeit (aktuell)
Die offizielle Arturia-Produktseite listet das AstroLab 37 in den Store-Angaben; die Preise können je nach Region variieren. In einigen internationalen Berichten tauchen Preisangaben von rund 699–799 (je nach Währung und Händler) auf — das bedeutet: offizieller Listenpreis kann unterschiedlich sein, und es lohnt sich, lokale Händler zu vergleichen. Artikel und Testseiten melden Verfügbarkeit ab Ende November 2025.
Stärken und Schwächen — kurz und ehrlich
Stärken:
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Beeindruckende Sound-Bibliothek in einem sehr kompakten Gehäuse.
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Stage-freundliche Bedienung und nützliche Performance-Tools.
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Gutes Preis-/Leistungs-Verhältnis für Musiker, die Vielseitigkeit wollen.
Schwächen:
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Slim-Keys sind nicht jedermanns Sache für ausladendes Pianospiel.
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Tiefes Sound-Editing bleibt eher Sache der Software-Suite (V Collection/AnalogLab) als des kleinen Hardware-Panels.
Kurz & klar
Das Arturia AstroLab 37 ist ein cleveres Angebot: es bringt die Klangwelt von Arturias großen Sammlungen in ein sehr handliches, auf Performance getrimmtes Instrument. Für Musiker, die viel unterwegs sind und sofort spielbare, hochwertige Sounds brauchen, ist es ein echtes Arbeitstier. Wer minutiöses Sound-Design auf der Hardware wünscht oder ein authentisches Konzert-Piano-Feeling braucht, sollte vor dem Kauf genau prüfen, ob die Slim-Keys und die Bedienphilosophie zu den eigenen Anforderungen passen. Insgesamt ist das AstroLab 37 eine der spannendsten „Travel-Stage“-Optionen im aktuellen Keyboard-Markt.
UVP: 699,00 EUR
➤ Homepage: https://www.arturia.com/de/products/hardware-synths/astrolab/astrolab-37
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