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Electro  Magazin

Musik ist mein ständiger Begleiter und wird es auch immer bleiben

Interview mit Hermann Stahl
Musik ist mein ständiger Begleiter und wird es auch immer bleiben

MOM Redaktion: Was bewegt Dich Musik zu machen?

Hermann Stahl:
Musik ist für die meisten Kulturen etwas sehr Bedeutsames. Ausdruck von Gefühlen und Ritualen, es liegt in einfach in meinem Blut. In meiner Familie wurde schon immer Musik gehört. Gehört nicht gemacht, bis auf meinen Onkel der jetzt Engländer ist, er spielte Schlagzeug. Das Foto von früher, als ich ein kleiner Junge war und ich mit den Sticks hinter den Becken fuchtelte, suche ich immer noch. Wir feierten viele Partys, jeder hörte etwas anderes, meine Mutter und meine Tanten mitunter die deutschen Charts, Schlager und englische Songs. Mein Stiefvater hat alles gehört was mit E-Gitarren und schnellen Kicks zu tun hatte, Black Sabbath, Led Zepp, Uhria Deep. Mein Cousin war eher der seichtere Vertreter, obwohl er wie mein Stiefvater, die benannten Interpreten gehört hat. Ich habe bisher keinen einzigen Tag in meinem Leben ohne Musik verbracht, sei es aus dem Radio, oder von mir selber. Ich pfeife, singe falsch mit, schlage Beats mit den Händen oder den Füßen. Ich denke den ganzen Tag an Musik.

 

MOM Redaktion: Deine "Idole"?

Hermann Stahl: Mein Cousin infizierte mich

  • mit Krieg der Welten,
  • Mike Oldfield,
  • Jean Michel Jarre,
  • Manfred Mann,
  • Peter Gabriel,

Aber Idole habe ich nicht,

  • außer Bruce Lee,
  • Rodney Mullen

Was meine Jugendzeit bewegte in Richtung Musik, wäre die Liste endlos.

 

MOM Redaktion: Was für ein Equipment?

Hermann Stahl: So um 1996 hatte ich mir von einem Bundeswehrfreund,

  • den Amiga 500 oder
  • war es schon ein Pentium, (ich weiß es nicht mehr genau) ausgeliehen und habe
  • den Music Maker darauf installiert.

Meine Euphorie zu Anfang war sehr groß, trotz der miserablen Samples und Soundauswahl. Ich hatte irgendwann einen Track fertig, er ging in Richtung Trance. Ich hatte ihn meinen Freunden vorgespielt und die Resonanz war nicht so gut, ok es hatte ja nur eine Stunde gedauert bis alles geladen war. Ich war ziemlich enttäuscht, dass sich keiner für meine Musik interessierte und hörte auf. Ich hatte ja auch keine Mittel, reich bin ich nicht und meine Eltern schon gar nicht. Bis vor 3 1/2 Jahren hatte ich mein Projekt auf Eis gelegt, in der Zeit habe ich meine Jugendfreundin wieder getroffen und wir sind zusammen gezogen. Sie besaß einen Laptop und Internet, damit fing alles wieder an.;-)

  • Mit dem Programm Fruity Loop, sind mir ein paar schöne Sachen gelungen, ich fand es aber sehr  umständlich zu bedienen,
  • dann habe ich Reason5 benutzt, damit habe ich noch schönere Sachen gemacht, teilweise nutze ich es heute noch, für einen Hat oder einen Loop.
  • Der Octo ist wunderbar, ich hätte auch weiter damit gearbeitet, aber ich habe mir dann eine CD von Paul Kalkbrenner gekauft und herausgefunden, dass er mit Ableton arbeitet.
  • Ich habe mir dann Ableton Live8 besorgt, es war fast wie im Alleingang, ein super Programm und selbst erklärend.
  • Mit den Effekten und das Einbinden von VST habe ich endlich alle Möglichkeiten.

Das war vor ungefähr einem Jahr, seitdem arbeite ich nun damit.

 

MOM Redaktion: Was inspiriert Dich?

Hermann Stahl: Ich lese die Keys und die Beat und werde ständig kreativer. Viele in meinem Alter schauen mich verwundert an, da ich schon Vater von einem dreijährigen Jungen bin und eigentlich nicht die Zeit finde, mich so richtig in meine Projekte einzubinden. Deswegen ist die Inspiration so eine Sache, manchmal ist es meine Melancholie, mein Sohn und meine Frau. Ich habe aber auch einen Blick für Sterne, dass Weite und die Nähe von der Natur, sowie für Bäume, die singen im Herbst- oder bei Sommerwind.

 

 

MOM Redaktion: Vielen Dank für die Einblicke und Dir noch viel Erfolg mit Deiner Musik.



Kommentare


von  NaitSabes am 21.04.2012
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