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MyOwnMusic

Electro  Magazin

Sweet Sixteen, Drum & Bass, Hi Energy

Vorgestellt: Disturbia
Sweet Sixteen, Drum & Bass, Hi Energy

Hier bei MOM kommt man im Drum & Bass Genre an dem Namen Disturbia nicht vorbei.
Disturbia steht für einen harten und direkten Sound, der mit einer düsteren Endzeitstimmung gespickt ist. 

Der Initiator dieses Projektes, Mike, hat allerdings im Rock Lager angefangen. Und zwar mit der Gitarre und süßen 16 Jahren. Aber der Kick blieb aus und irgendwie begriff Mike schnell, dass er mehr Einzelkämpfer als Teamplayer ist.
Durch einen Zufall stolperte er in eine Drum & Bass Party und fand auf Anhieb die Dinge, die er immer so sehr an Musik liebte. Pure Energie und kein Rumgepose.
Der folgende Tag bescherte ihm die ersten Producing Erfahrungen.

Mike produziert mit FL Studio. Er hat zwar andere Sequenzer getestet, aber FL bleibt erste Wahl.
Gearbeitet wird mit VST's, Keyboard und Controller.
Inspiration bezieht Mike vor allen Dingen aus anderer Musik. Aber auch Filme oder ein passendes Sample können Quelle sein.
Beim Producing muss die Atmo stimmen. Erst Pads, Noises ect. Dann die Hauptelemente wie Drums, Bass und Leads.
Mike fährt seine Produktionen in einer Nachtschicht. Alles andere fliegt in den Papierkorb.
Beim Mastern hält Mike es wie ich. Masterkanal im Sequencer clean lassen, Einzelspuren so gut wie möglich abmischen und bei der anschließenden Summenbearbeitung nur noch minimal justieren. Guter EQ, guter Compressor/Limiter ist genug und immer mit Referenztracks A/B hören, um sich nicht zu verlaufen. Mit mehr Anspruch sollte man es immer von einem Fachmann machen lassen.

Mike selber zu seiner Musik:

"Wie mancher ja weiß bin ich in der härteren Ecke des DnB zu finden. Insofern finden sich immer wieder Elemente aus Hardcore, Breakcore oder Industrial in meinen Tunes. Besonders die Osteuropäische Szene rockt diesen Stil und ich freue mich auch immer besonders, wenn ich im Osten spiele oder auf ne Party gehe. Mein Ziel ist meistens, dass die Nummern auf dem Dancefloor funktionieren, denn da gehört diese Musik IMO hin. Mancher mag ja denken, dass das nur monotones Gedresche ist, aber ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass es (für mich) eine der komplexesten Formen elektronischer Musik ist, was natürlich als Producer sehr motivierend aber auch ungeheuer frustrierend sein kann ;)
Unterstützung: Als ich mit Produzieren anfing war tatsächlich die größte Unterstützung MyOwnMusic! Hat mich definitiv nach vorne gebracht. Die Szene allgemein ist natürlich genauso hart wie das Musikbiz an sich. Der nächste Schritt für mich ist auf größerem Label zu releasen, aber da werden noch einige Tage im Studio vergehen. Von nix kommt nix ^^. Was mich mit am meisten pusht, ist natürlich wenn der Club ausflippt wenn ich an den Decks stehe und natürlich die vielen Mails die ich von Leuten bekomme, die sich einfach nur für nen free DL bedanken oder sagen, dass sie meine Musik geil finden. Als ich neulich gesehen habe, dass einer meiner Tunes auf einem bekannten Videohoster gerade steil auf die 2 Mio. Klicks zuläuft musste ich aber schon zweimal schlucken. 
Ich hab tiefe Wurzeln innerhalb der elektronischen Klangwelt geschlagen, immer weiter an meinem Sound gefeilt (work in progress) und mich auch mit zig anderen Genres beschäftigt. Insbesondere Baile Funk und Global Bass tönt bei mir im Sommer gerne mal aus dem Studio. Das ist und bleibt aber ein reines fun Projekt unter anderem Pseudonym ;) Vom Dubstep hab ich mich mittlerweile etwas distanziert. Diese an sich ziemlich coole Musik geht in meinen Ohren ziemlich in die falsche Richtung. Auch dem aktuellen Trend im DnB zu sehr deepen gebremsten minimal Drum & Bass kann ich nur zum Teil was abgewinnen. Ich habs lieber wenn links und rechts die Bomben einschlagen ;)"

Und hier als Abschluss Mike's Lieblinge!

Lieblingsplatte: Calyx & TeeBee – Anatomy
Lieblingsfilm: Indiana Jones 1-3 
Lieblingsdrink: Gin Tonic

Vielen Dank für die Story, Mike! 
Und alles Gute für Deine Zukunft.

Cheers
Dirke
;-)



Kommentare


von  Redaktion am 07.04.2012
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