Electro  Magazin

Tino Boa bringt Mitte November eine EP Namens Shuffleexpress heraus. Er hat es hiermit sogar geschafft eine Veröffentlichung auf Vinyl gepresst zu bekommen.
Ich hatte das Vergnügen diese einmal "Probe hören" zu dürfen und schildere euch heute meine persönlichen Eindrücke dieser EP.

Außerdem werden wir auch lesen können was er selbst zu seiner EP sagt und wie es dazu kam.






Es gibt auf der EP 2 Tracks zu hören.
Einmal die Originalversion des "Shuffleexpress" von Tino Boa und direkt im Anschluss an das 7 minütige Werk einen Remix von Gary Beck.
Veröffentlicht wird die EP auf dem Label "DMOM" von Alex Bau.

1.) Shuffleexpress: Der Track selbst reißt einen mit seinen schnellen und einfallsreichen Grooves mit. Im gesamten Stereospektrum gibt es für den geneigten Techno-Fan neben einer relativ harten Kick allerhand Percussion-, Synth- und One-Shot Elemente zu hören.
Für die Abwechslung sorgen neben einigen Breaks auch immer wieder neu erscheinende Elemente, die sich über die gesamten 7:10 verteilen.
Nach etwa 5 Minuten hat man das Gefühl der Track sei zu Ende, doch man merkt recht schnell, dass Tino Boa lediglich einen sehr ausgedehnten Break zum Besten gibt, um anschließend nochmals ein wenig aufzudrehen.

2.) Shuffleexpress (Gary Beck-Remix): Im anschließenden Gary Beck-Remix fällt zunächst die druckvolle, aber wesentlich entspanntere Kick ins Auge.
Langsam faden sich die ersten Percussion-Elemente ein und nach spätestens 2 Minuten, wenn man den ersten Höhepunkt erlebt, merkt man, dass der Remix sicher kein Stück Spannung weniger aufweist.
Im Gegensatz zur Originalversion, wird hier mehr Augenmerk auf einen Lead-Synth gelegt, der sehr vordergründig auftritt.
Abschließend kann man sagen, dass der Track zwar 30 Sekunden kürzer als das Original ist, aber sich auch Dank der etwas anderen Ausrichtung sehen lassen kann.

Zusammenfassend erlebt der Techno-Hörer auf dieser EP ein sehr Percussion-geprägtes Original, mit einem anschließenden Synth-geprägten Remix, wodurch für viele verschiedene Techno-Geschmäcker etwas dabei sein sollte. Außerdem hört man im Remix den "Express" förmlich anrauschen...






Tino Boa beschrieb mir wie es zum Release über DMOM kam:

"Ich hatte den Titel fertig und überlegte zu welchem Label er passen könnte und da es ein riesen Jungel ist, was die Labels betrifft, fragte ich Alex Bau, da er einer meiner Vorbilder ist. Er kritisierte den Synth beim ersten großen Break und da hab ich mich nochmal an die Arbeit gemacht und den Synth überarbeitet, so wie die Mische. Dann sendete ich ihm das nochmal und er sagte dann selber zu"



Seine EP beschreibt er so:

"Nach langem Experimentieren gelang mir es endlich mal einen amtlichen Technotrack mit shuffelnden Grooves, einer dicken Drumline, die hin und wieder auch mal mit ihren Breaks für gute Abwechslung sorgt und einer Percussion Melo, wo auch die Füße nicht stillgehalten werden können, zu produzieren. Auch der Einsatz des Synthesizers, wo ich den Minimonster benutzte, ist mir sehr gut gelungen. Ein Hauch von Noise wurde ebenfalls mit ins Programm gezogen, um nicht nur die Standart Hi Hats zu nutzen.
Im gesammten ist es ein sehr guter Track der in den Clubs nicht fehlen darf.
Er Wird am 14.November 2009 Auf dem Label DMOM von Alex Bau als Vinyl released. Damit auch die "Digital Dj´s" nicht zu kurz kommen wird die Ep auch auf Beatport erhältlich sein."

Release-Datum: 14.11.2009
Label: DMOM
Tracks: Shuffleexpress (07:10)
             Shuffleexpress (Gary Beck-Remix) (6:40)

Erhältlich als Vinyl oder Download bei Beatport.


Presse- und Covertext des Labels DMOM:
"this one is a killer!!! what a release for newcoming artist tino boa: powerful basslines, shuffled grooves, precise bassdrums and creative, inspiring breaks team up and leave a absolutely fresh approach to techno. this one will hit the playlists of really everybody, be sure, especiall as uk`s technohereo gary beck delivers another proof why he is expected to one of the hottest exports of the island. grab it, chances for getting a more fat techtune are low :)"

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