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Electro  Magazin

Irradiation

Vorgestellt: Irradiation
Irradiation

Wem beim Namen Österreich nur der Wiener Wald und Palatschinken einfällt, der sollte sich doch mal Gedanken machen,
seinen Horizont zu erweitern, oder erweitern zu lassen .

Das die Österreicher trotz oder gerade wegen ihrer Mentalität so lässige Acts wie Kruder und Dorfmeister
oder den Vienna Scientists hervorbebracht haben, die den Begriff Downbeat/TripHop/Drum`nbass mit neu geprägt haben,
ist ja mittlerweile schon bekannt, aber wer glaubt, die Wiener würden sich auf ihren Lorbeeren ausruhen,
hat selber verschlafen. Wien scheint geradezu ein Schmelztigel für Produzenten im Downbeatbereich zu sein,
die völlig unbeachtet irgendwelcher Regeln angenehm abgehangenen Sound produzieren .


Die Rede ist hier von Irradiation, einem Soloprojekt von .Patricia Enigl aus Wien, die eigentlich gar kein so unbeschriebenes Blatt mehr ist, hat sie doch bereits Mitte der 80er schon Erfahrung mit Gitarrenmusik gesammelt, und auch Filmmusik und Videosoundracks gemacht.

Ihre Exkursionen in den TipHop, Downbeat und Chillbereich sind geprägt von ihrem unverwechselbaren Stil.

Die Stücke glänzen durch ihre Einfachheit und Gelassenheit, wirken niemals aufdringlich, und auch der gelegentliche Einsatz von Gesang wirkt wie ein ruhiger Gegenpol zum stressigen Alltag.
Der sparsame Umgang mit Samples und Percussion , mehr wäre schon zuviel, unterstreicht Irradiations Stil,
mal chillig , mal von seltsam verschleppten Beats geführt.
Nachdenkliche Musik, Musik die Freiraum für eigene Gedanken schafft , Musik für die Heimcouch oder beim gemütlichen Plausch mit Freunden . Das Potenzial von Irradiation schein noch lange nicht ausgeschöpft zu sein.

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von  Marc Ende am 01.10.2001
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