Tuff-tuff-tuff: Rod Stewart in Leipzig
Der britische Rock- und Popstar Rod Stewart ist längst nicht nur für seine Musik und seine legendären Hits bekannt — er hat auch eine ganz eigene, ungewöhnliche Leidenschaft: die Modelleisenbahn. Und genau diese Begeisterung führte ihn nach Leipzig, vergangene Woche, wie berichtet wurde.
In der sächsischen Messestadt besuchte Stewart einen kleinen, privaten Modellbahnladen in der Eisenbahnstraße, der von dem Leipziger Betreiber Dirk Bertram geführt wird. Bertram selbst war völlig überrascht, als er plötzlich Stewart im Laden stehen sah — und der britische Star nahm gleich etwas mit.
Dass Stewart ein echter „Modelleisenbahn-Freak“ ist, ist kein Geheimnis: Er gestand in einem Interview, dass seine Anlagen für ihn wie „Himmelstore“ seien — Orte der Entspannung und Konzentration; regelmäßig verbringe er dort Stunden, so viel er könne.
Sein berühmtes Miniatur-Projekt trägt den Namen Grand Street & Three Rivers Railroad. Dort hat er über Jahre eine detailreiche Stadtlandschaft samt Bahngleisen, Häuserskyline und Betriebsspuren aufgebaut — mit viel Liebe zum Detail und oft auch unter widrigen Bedingungen, zum Beispiel in Hotelzimmern während Tourneen.
Mit diesem Hintergrund wirkt sein spontaner Besuch in Leipzig nicht wie ein bloßer PR-Gag, sondern wie ein echtes, von Herzen kommendes Interesse: Er fand in dem kleinen Laden genau das, wofür sein Herz schlägt — Modellbahn. Und Dirk Bertram bekam wohl ein ganz besonderes Andenken mit nach Hause.
Was steckt dahinter?
Rod Stewart war im Rahmen seiner Tour „One More Time“ am 28. November 2025 in Leipzig zu Gast.
Der Besuch im Modellbahnladen erwies sich für ihn als echter Glücksgriff. Ohne viel Aufhebens kaufte er dort ein – nicht als Superstar, sondern ganz bodenständig als leidenschaftlicher Modelleisenbahn-Fan. Der unerwartete Mix aus Weltberühmtheit und Hobbybegeisterung sorgte in der Stadt schnell für Gesprächsstoff.
Für den Ladenbesitzer und die Leipziger Modellbahn-Gemeinschaft war Stewarts Auftauchen zweifellos ein besonderer Moment. Ein internationaler Star, der sich völlig selbstverständlich unter Modellbahnfreunde mischt und einfach ganz normal einkaufen geht – das bleibt in Erinnerung.
Rod Stewart – Musiker trifft Hobby
Dass Stewart sich für Modelleisenbahnen begeistert, ist kein „Geheimnis“ mehr. In Interviews bezeichnete er seine Anlage als Zufluchtsort — ein Ort, an dem er Ruhe findet und seine Kreativität auslebt.
Er teilt diese Passion mit seinem musikalischen Weggefährten Jools Holland — beide bezeichneten sich sogar als „model-railroad fanatics“, wie sie es selbst ausdrückten. Die Kreativität, mit der sie ihre Anlagen bauen, passe ihrer Meinung nach genauso gut zu Musik wie Musik selbst.
So entsteht bei Stewart ein spannender Kontrast: Auf der Bühne ein alter Rock-Sommer, im privaten Keller oder Studio ein Modellbahn-Tüftler, der mit Geduld, Präzision und Hingabe Miniaturlandschaften erschafft.
Kunst und Kultur in Leipzig — mit Sting
Auch wenn Stewart mit Modellbahnen und Rockgeschichte Schlagzeilen macht — Leipzig zeigt sich in der jüngeren Vergangenheit sehr vielseitig. So besuchte Sting im Jahr 2023 das Bachfest Leipzig und saß ganz unprätentiös im Publikum der Thomaskirche. Dort lauschte er Kantaten und barocken Klängen — ein Besuch, der zeigt: Leipzig verbindet musikalische Generationen, Genres und Stilrichtungen.
Während Stewart also mit Miniatureisenbahnen andere Erinnerungen und Leidenschaften feiert, erinnert Sting an das musikalische Erbe der Stadt — beides zusammen macht Leipzig vielleicht gerade heute zu einem besonders sehenswerten Ort für Liebhaber alter und neuer Musik, für Nostalgie, Leidenschaft und Kultur.
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