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Der Markt an Freeware Kompressoren ist mittlerweile immens angewachsen.

Es gibt aber dennoch immer wieder Kompressoren, die einen Sonderstatus einnehmen.

Der Kompressor "Rough Rider" von der amerikanischen Firma Audio Damage ist so ein Beispiel. Er hat zwar schon einige Jahre auf dem Buckel, hat aber meiner Meinung nach dennoch eine Erwähnung verdient.

Subtile Kompression ist nicht sein Einsatzgebiet. Durch Druck und Wärme versucht er eher an das Klangverhalten alter Vintage Kompressoren ranzureichen. 

Die Bedienung ist durch die klar aufgeteile Oberfläche einfach. 

Durch den Ratio-Reglers wird das Kompressionsverhältnis eingestellt. Attack und Release beeinflussen das Regelverhalten. Der Threshold-Regler wurde beim RR mit Sensitivity betitelt. Umso weiter man diesen Regler aufdreht, umso stärker wird das eingehende Signal komprimiert. Je weiter dieser in Rechsstellung gedreht wird, umso mehr verzerrt das Signal. Selbst bei hoher Kompression bleibt das Signal sauber und gut hörbar.

Eine Midi-Learn-Funktion ist auch vorhanden.

Der "Rough Rider" ist wie schon erwähnt kein subtiler Kompressor. Er ist mehr ein Kreativwerkzeug, welches mehr als eigen klingt. Insbesondere auf Rhythmusgruppen wie Drums oder Bass macht er einen guten Job. Seine pumpende Kompression und sein Zerrverhalten machen ihn zu einem ganz besonderen Kompressor.

Absolut empfehlenswert!

Link zum Hersteller: Audio Damage

Kommentare

JULIΛN Juli 2014

Den hab ich früher sehr oft benutzt. Mit dem Teil kann man interessante Artefakte erzeugen :)