Kommentar: 
Mario hat den Track sehr gut beschrieben.
Von daher spare ich mir weitere Worte.

Kommentar: 
Immer noch toll, trotz des Alters.

Da der Song schon ein Erstreview hat, werde ich mich hier nicht um Objektivität bemühen, sondern meinen eigenen Eindruck wiedergeben. Klar, der Beat ist minimalistisch, die Bassdrum etwas laut, die Stimme recht trocken und das E-Piano fällt auch nicht gerade durch ausgefallene Virtuosität aus dem Rahmen.

Fakt ist aber, dass ich dieses Lied, was ich schon immer mochte (ich wunderte mich, dass ich es noch nicht bewertet hatte) kürzlich auf Sylt plötzlich im Ohr hatte, während ich über den Strand lief (barfuß natürlich). Ein Lied, dass ich ewig nicht mehr gehört hatte. Und da ich es auch nicht mehr loswurde, musste ich mit MP3-Player und USB-Kabel bewaffnet das nächste Internetcafe aufsuchen, um es herunterladen und anhören zu können.

Allein diese Nachhaltigkeit, mit der die Nummer in Erinnerung bleibt (ich glaube nicht, dass ich da der Einzige bin) spricht für das gelungene Songwriting. Sehr gekonnt wird hierdie Faszination des Wassers in Musik gepackt, und es gibt ja sogar ernstzunehmende Hypothesen über die Evolution des Menschen, dass eine Anpassung an küstennahe Lebensräume erfolgte und uns die Liebe zum Wasser zuzusagen als Erbe im Blut liegt. Falls das zutrifft, hättest Du Dir ohnehin ein Thema ausgesucht, was fast zwangsläufig viele Menschen anspricht :-)

Die Einfachheit des Arrangement und der Verzicht auf zu viel Produktion wirkt hier letzlich weniger als Schwäche, sondern mehr als Stilmittel. Breaks, ein flüssigerer Beat, ein volles Arrangement, und eine glattgebügelte, gedoppelte und reverbreiche Stimme würden hieraus vielleicht einen radiotauglichen Popsong machen, dieser eigenen Atmosphäre aber völlig entgegenwirken und das Lied letztlich kaputtmachen.

So ist es eher wie die Nordsee. Kein blauer Südseestrand, vielmehr eine eigensinnige, etwas "rohere" Landschaft, aber trotzdem romantisch und in diesem Fall eben voller Ruhe. Soweit ich mich erinnere, kommst Du doch ursprünglich auch aus dem Norden Deutschlands, oder? Vielleicht wirkt die Nummer nicht zuletzt deswegen so authentisch.

Für mich einer Deiner Evergreens, bei dem der Song im Mittelpunkt steht.

Etwas verpätet 5 Sterne von mir.

Gruß,

Mario.

Nach den ersten RhodesChords hattest du bei mir schon gewonnen. Der Text ist "für was deutsches" richtig deep und transportiert die Stimmung gut. Auch die Dynamik geht für mich als alten TripHop-Menschen voll in Ordnung. Der Song muss einfach fliessen und das tut er.
Einziger Kritikpunkt: Probier mal etwas mehr Hall, bzw. Early Reflections auf der Stimme, dann fügt sich die Stimme besser in den Song ein. Für meinen Geschmack steht sie im Moment etwas außerhalb des Arrangements.

Trotzdem, sehr geil. 5 Points.

Feine gesangliche Interpretation. Gute Gesangsaufnahme, klar, nah......gefühlvoll. Mal wieder eine schöne Produktion mit deutschem Text. Nach meinem Geschmack auch passend, braucht keine zusätzliche Dynamik. Der Song lebt genau von dieser melancholischen Atmosphäre die durch die knappe Instrumentierung durch den Gesang getragen wird.
Auch von mir das volle Programm.
Gruss INSTAR

Herrlich entspannende Musik, wobei ich den melancholischen Unterton des Songs sehr schön finde. "Am Meer" (als Titel) weckt Assoziationen an einen herrlichen , sonnigen Badetag, doch mitnichten!
Anders als erwartet denkt man hier an einen wolkenverhangenen Himmel, über dem windigen Meer. Die Grundstimmung ist bedrückend traurig, der Text geht tief...
Sehr schön, sehr sanft, sehr gut!

Echt nicht schlecht, sowohl der Song selbst als auch die Vocals. Allerdings könnte man bei beiden
noch ein wenig mehr Dynamik reinbringen!
Textlich voll in Ordnung. Am Meer hat auf jeden Fall was!