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HipHop  Magazin

Capone - TheraEP (6 Tracks) OUT NOW!



Einen Künstler wie Capone gibt es wahrlich wohl nur einmal. Ist sein Sound doch so eigensinnig, das sich der Hörer fragt, ob er nun Rap oder eine neu erfundene Musikrichtung hört. Inspiriert durch den Sound „der 80“, in die der Künstler uns zurück versetzt, werden Einflüsse genannt, die an dem Sound nicht ganz unschuldig sind. Und das „Ende einer Ära“ zeigt uns einmal mehr, dass wir es hier zwar mit einem experimentellen, aber nicht mit einem gefühlslosen Protagonisten zu tun haben. Spricht dieser doch aus Erfahrung und weiß, wie manch einer sich auf dem Weg zum Ende hin sieht und fühlt.

Das Capone sich bei seinen Tracks von Freebeats ernährt, ist kein Geheimnis. Ist es ihm doch wichtiger, den richtigen Sound zu finden und seinen Inhalten somit eine gute Basis zu bieten.
Bei „Spiel des Totes“ vermittelt uns der Künstler nochmals, das er sich mit Themen fernab von „Gangsta Sounds“ und „Battle Phrasen“ beschäftigt. Es ist sicherlich nicht auf Anhieb möglich, den Inhalten zu folgen und diese sofort auf sich selber zu beziehen. Bedarf es bei den Texten von Capone doch oft einer Portion Selbstironie und einem gewissen Drang zum Übernatürlichen. Und dennoch schafft er mit seinen Texten, eine Atmosphäre, die den Hörer zwingt, nochmals reinzuhören um sich auch lyrisch auf die Platte einzulassen.

Das Kim Wilde Ihren Beitrag zu dieser Platte leistet, ist sicherlich auch für die Dame eine Verwunderung. Dient Ihr Vokal doch für die Wege, auf denen sich Capone „niemals hängen lässt“. Hier wird noch einmal vermittelt, dass der Künstler sich nicht darum schert, ob der Sound für die Massen taugt oder er seine Platte alleine beim Abendbrot hört. Nein, er möchte vielmehr gegen den Strom schwimmen und seinen Gedanken einfach freien Lauf lassen. Ungeachtet der „deutschen Rap Bibel. Diese hat Capone schon von Anfang an, unter das linke Stuhlbein seines Sofas gestellt. Den der Satz“ Ich brauch kein Style/ Musik ist zum Spaß“, ist ein Satz, der zumindest in der zweiten Texthälfte vielen Protagonisten fehlt. „Einfach mal anders sein und einen Sound kreieren, der nicht zu vergleichen ist“.
Capone jedenfalls hat bewiesen, dass „sich selber nicht zu ernst nehmen“ eine gesunde Mixtur ist. Und ob er nun will oder nicht, aber Style hat Er ;D
Und wer das „Sternentor“ erreicht hat, wird sicherlich auch auf der Erde seine Anhängerschaft finden. Fazit: eine durchwachsende Platte mit 100% - anders Faktor!

Download-Link:

http://www.file-upload.net/download-2565300/TheraEP-...._.rar.html

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von  serDON am 03.06.2010
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