HipHop  Magazin

Schon allein die Namen machen neugierig. Alle drei haben etwas gemeinsam: Es sind Projekte von Nadim Kabel, Member der Hertz 7 Crew, Künstlername Fork, zusammen mit Phantom Music Gründer der Fachwerk Studios Rotenburg und Mitorganisator der Fachwerk Jam, die zum ersten Mal am 30.7. in Rotenburg stattfand.
Der Name der Crew, Hertz 7, ist weder ein Rechtschreibfehler noch eine Abwandlung von Hartz IV. Es ist ein Zeichen dafür, dass sie nicht nur mit Herz arbeiten können, sondern auch auf einer Frequenz liegen.
Die sieben Künstler aus dem Kreis Rotenburg haben mittlerweile zahlreiche Auftritte vor und hinter sich und wissen bei diesen zu überzeugen.
Zu der Crew gehören außer Fork noch Phantom Music (Beatz und Rap), Mephisto (Rap und Beatz), 271 Beatz (na was wohl..?), Flowan (Rap), Kendoma (Rap) und DJ Draven an den Cuts.

Fork selbst macht seit ca. 5 Jahren Musik, anfangs mit ’nem billig Mic und wenig technischen Möglichkeiten, was sich aber mittlerweile geändert hat.
Sein neues Album „Das Forkester“ ist anfangs in den „Bunny Hill Studios“ in Rotenburg aufgenommen, zum größten Teil aber in den selber aufgebauten Fachwerk Studios bei ihm zu Hause.
„Das Leben - es schreibt Bände mit seiner Geschichte, füllt die Bücher jedes Einzelnen, die gesprochenen Worte verklingen und sind im gleichen Moment schon wieder Vergangenheit. Und vielleicht erkennt ihr, dass das Leben zwar Bände schreibt, ihr selbst aber die Autoren seid.“
So heißt es im Intro - und Fork meint es wirklich ernst und schreibt ein 75minütiges Band, von dem er der Autor ist.
Das Forkester beinhaltet 20 Tracks (plus Bonus Track!) und verdient zu Recht die Auszeichnung „Sehr Gut“ zum tanzen, chillen und abgehen!
Wie der Name schon sagt, gibt es nicht nur Rap und HipHop zu hören, sondern weit gefächerte Beatz, bei denen man Jazz-, Big Band - und Orchestereinflüsse bemerkt.

Unterstützung holt er sich auch von anderen Mom-Künstlern, zum Beispiel bei „Träume platzen“, mit Wrekstar (Account AinfachsteWeise), was sein größter Erfolg auf Mom war und bei dem Track „ÜberLeben“ mit Prayamond und Delve (Gedankengut).
Neben schon bekannten MoM-Tracks wie „Hi! / StageDive“ (Welches leider nach 2 Tagen gelöscht wurde, aufgrund des Samples), „Lebensweg“ (Featuring Marphioso und Mephisto), „Ein Tag in H-Town“ und „Gott & Der Teufel“ gibt es noch neue Tracks zu hören.
Das Feature mit Wrekstar „Forkester“ dürfte auch vielen ein Begriff sein, denn „Coolness am Großmembran“ ist Gang und Gebe.
Die „Zigarettenpause“ ist ernst gemeint, denn es ist nur ein Beat der zum chillen anregt. Anders ist das "Hustlerix" - Skit, in dem nicht nur die Asterix-Geschichte parodiert, sondern auch auf ironische Art und Weise auf das Konsumverhalten der Jugend hingewiesen wird.

Und damit so viel Mühe im Endeffekt auch nach was aussieht, hat Fork sein Album kurz vor dem Release noch schnell im Ruhrgebiet drucken und sogar pressen lassen.
Hört es euch an!
Zu kaufen gibt es das Album für 8 Euro, ihr müsst euch nur an Fork wenden.

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