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Chillout  Magazin

Radio Interview: Auf dem Weg in die Musik

Interview mit Euphoric Mind
Radio Interview: Auf dem Weg in die Musik



Als Radio-Moderator hier bei MoM bekam ich die Möglichkeit mit Euphoric Mind ein Interview aufzunehmen. Dieses habe ich sinngemäß und ohne die ganzen „Ö's“ und „Ä's“ einmal hier wiedergegeben, sodass ihr dieses schöne Interview noch einmal nachlesen könnt.


Kurz zur Rollenverteilung:

„Ich“ bin ich: Dj JuG der Interviewführer
„EuphoricMind“ ist mein Interviewpartner


EuphoricMind spricht im Plural, da der Dialog auch an die MoM-Radio-Zuhörer gerichtet ist.

Ich wünsche euch viel Spass beim Lesen:




Ich: Hallo Tim, schön, dass du Zeit für dieses Interview gefunden hast. Erzähl uns doch zunächst einmal, wer du überhaupt bist.


EuphoricMind: Hallo, ich bin der Tim und mein Name bei MoM, der relativ spontan entstanden ist, lautet Euphoric Mind.
Inzwischen präsentiere ich euch schon seit etwa einem Jahr meine Musik auf MyOwnMusic und bin sehr erstaunt über die vielen, positiven Feedbacks.
Soweit erstmal zu mir.


Ich: Sehr schön, dass du schon auf das Thema Musik gekommen bist. So muss ich dieses nicht erst anschneiden. Dann erzähl doch Mal, wie du zur Musik gekommen bist und wo du deine Position in der Musik, sowie im Radio siehst.


EuphoricMind: Zur Musik kam ich schon sehr früh. Im Alter von 6 Jahren bekam ich mein erstes Mini-Keyboard von meinem Vater. Im Anschluss daran habe ich Orgelunterricht genommen. Nachdem ich mir mit dem Vorwissen versucht habe etwas Klavier-Spielen selbst beizubringen, entstanden auch schon die ersten eigenen Songs.
Diese Versuche waren natürlich nicht gerade der Renner, aber das kommt ja mit der Zeit. :D
Meine Position in der Musik sehe ich eher im Chillout-Bereich.




Ich: Ja wunderbar! Der Chillout-Bereich ist doch für JuG's Chillout-Lounge, sowie JuG's Traumzeit genau das Richtige. Du bist ja auch schon bei JuG's Voting sehr, sehr erfolgreich gelaufen.
Aber kommen wir wieder zu dir:
Du hast ja gesagt, dass es am Anfang nicht so gut lief. Was würdest du denn unseren neuen Künstlern, die eventuell auch Mal deinen Weg einschlagen wollen, raten?



EuphoricMind: Wie meinst du das jetzt genau?


Ich: Wie sollte man an die Musik herantreten? Sollte man gleich eigene Songs schreiben oder auch erst wie du das Klavier-Spielen lernen? Und gibt es einen Punkt, an dem man vielleicht auch aufgeben sollte?


EuphoricMind: Nein! Aufgeben sollte man auf keinen Fall und die musikalischen Vorkenntnisse haben sich sicherlich dabei nützlich gemacht. Ich habe mich zwischendurch auch in diverse Literatur eingelesen. Doch da muss ich sagen, dass mir das nicht so viel gebracht hat, weil für mich einfach die Kreativität und nicht die Theorie im Vordergrund steht.
Ansonsten kann ich nur noch einmal wiederholen, dass man nicht aufgeben sollte, falls es einmal nicht klappt. Diese schlechten Tage und Zeiten an denen nichts richtig funktioniert hatte ich natürlich auch.
Ich sitze recht häufig vorm Keyboard und experimentiere herum, wobei monatelang kein vernünftiges Ergebnis herauskommt. Bis ich dann eines Tages früh aufstehe, eine kreative Idee habe und daraus einen Song entstehen lassen kann.



Ich: Das klingt ja alles sehr spannend. Wir sprachen eben über das Thema: „So entsteht ein Song!“. Wie entsteht ein Song bei dir im Speziellen? Beginnst du grundsätzlich mit dem Beat oder der Melodie? Oder läuft das ganz unterschiedlich ab?



EuphoricMind: Das ist recht unterschiedlich bei mir. Meistens beginne ich aber mit dem Klavier. In Reason, womit ich grundsätzlich arbeite, suche ich mir außer dem Klavier einige passende Streicher. Danach optimiere ich meist die Melodie ein wenig und suche weitere passende Instrumente heraus. Am Ende gestalte ich den Beat und wähle einige Effekte für das Arrangement, sowie die Übergänge heraus. Langsam entsteht auf diese Weise nach und nach ein Song bei mir.


Ich: Du erzählst, dass du mit Reason arbeitest. Konntest du auch schon mit anderen Programmen Erfahrungen sammeln? Bzw. würdest du Reason so weiter empfehlen?


EuphoricMind: Auf jeden Fall ist klar, dass Reason nicht schlecht ist. Ich habe zuvor ein wenig mit Fruity Loops experimentiert, womit ich mich leider nicht so anfreunden konnte und meine Anfänge begannen mit Musicstation. So waren die alten Zeiten. :D
Aber im Prinzip kann ich das Reason zur Songgestaltung nur empfehlen.



(Dies ist das aktuelle Studio von Euphoric Mind)



Ich: Kommen wir als nächstes etwas näher auf dich als Mensch zu sprechen. Was hörst du denn privat für Musik und wer sind deine Idole? Wer hat dich in deiner Musik vielleicht geprägt? Denn man kann ja nie Wissen, ob nicht auch du selbst schon das Vorbild von jemandem bist, der einen ähnlichen Weg einschlagen möchte.



EuphoricMind: Wäre natürlich schön, wenn auch ich schon eine Art Vorbild bin. :D
Ich habe jetzt so direkt keinen Artist, der mein direktes Vorbild ist, sondern höre generell einfach nur etwas ruhigere Musik, sowie die Bereiche Electro und Trance. Ansonsten natürlich auch, was so im Radio läuft, abgesehen von HipHop, was jetzt nicht mein Fall ist.



Ich: Das ist auch etwas, was mir sehr häufig bei MyOwnMusic auffällt:
Die Künstler von MoM, die wirklich gute Musik machen und sich vom Durchschnitts-Heimproducer abheben sind generell musikinteressiert. Genau das ist im Grunde auch mein Motto: Jeder hat seine eigene Musik und jeder sollte sich auch Mal die Musik des Nachbarn anhören, um einfach entscheiden zu können, was einem liegt und was nicht. Außerdem bekommt man so auch einen wesentlich besseren Überblick über die Musiklandschaft.

Tim, ich bedanke mich ganz herzlich für dieses tolle Interview. Es war ja auch mein Erstes. :D
Hat mir so wirklich viel Spass gemacht und ich hoffe, dass es dir natürlich auch so ging! Jetzt zum Abschluss wirst du uns ja noch den Song vorstellen, den wir gleich auch hören werden.



EuphoricMind: Als nächstes hört ihr meinen Song Dragonfly im Dream Mix. Das ist ein Remix von einem meiner ersten Tracks, der damals schon recht gut ankam, obwohl er sehr schlecht gemastert war. Dieses wurde natürlich optimiert und somit wünsche ich euch jetzt viel Spass bei Dragonfly!!!



An dieser Stelle kam der eben angekündigte Song im Radio, bei dem man sich das gerade Gelesene nochmal super entspannt durch den Kopf gehen lassen kann. Wollt ihr das komplette Interview-Feeling haben, könnt ihr ihn jetzt hier hören: Euphoric Mind - Dragonfly (Dream Mix)

Sonstige Bemerkung des Autors:

Ich möchte mich bei dir nochmal herzlich für das schöne Interview bedanken. Ich fand besonders beeindruckend wie wir so fachlich, aber doch mit einfachem Deutsch mit nur wenigen Fachbegriffen die Themen durchsprechen konnten. So konnte man auf einer sehr menschlichen Art dieses tolle Gespräch, dass eventuell noch ein paar Mal bei uns im MoM-Radio wiederholt wird, führen.

Kommentare


von  JuGgle am 09.09.2008
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