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MyOwnMusic

Chillout  Magazin

CrossYard - Borderline

Vorgestellt: Martial le Mec
CrossYard - Borderline

1982 in Köln geboren; mit 6 Jahren nach Monaco gezogen; danach nach Mondsee/Österreich; später nach Wien; zwischenzeitlich wieder zurück nach Düsseldorf - und dann ach was weiß ich wohin - sein Lebenslauf liest sich wie ein Max-Frisch-Roman, nämlich der von CrossYard - bürgerlich Martial Kreuzhof - aus... woher auch immer. Den Sohn, einer reinen Künstlerfamilie (der Vater unter anderem Musiker und Texter, die Mutter Bildgrafikerin, der Bruder macht gerade eine Ausbildung an der Filmakademie Burghausen zum Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor) prägten die ständigen Wohnsitzwechsel insofern, dass er mit vielen unterschiedlichen Menschen in Kontakt trat, Kontakte, die allerdings auch sehr schnell wieder abbrachen. Daraus resultiert ein breites (musikalisches) Interessengebiet, CrossYard ist schnell von Dingen begeistert, aber auch ebenso schnell wieder gelangweilt, was den experimentierfreudigen Musiker ständig in Bewegung hält.
Natürlich geht eine solch bewegte Biografie nicht spurlos an einem vorbei, ein Fakt, der sich auch in seiner Musik wiederspiegelt. CrossYard reflektiert seine Herkunft, macht gern Begleitmusik zu den Bildern seiner Mutter (unter http://www.kreuzhof.com) und den Texten seines Vaters ("Desert Dreams") und es scheint fast wichtig für ihn, sich auf diese Weise auszudrücken. Alles und noch viel mehr in seinem Zyklus "Borderline". Hervorgegangen ist seine Musik unter dem Projektnamen "Cephalgie" ("Kopfschmerzen") aus der Progressive-Tekkno-Ecke. Der Künstler wechselte jedoch sehr schnell zu seichteren Klängen - andere Musik, anderer Name, wie er sagt - die nicht mehr so richtig in irgendeine Schublade passen will. CrossYard schert sich nicht drum und warum auch nicht! Die Katalogisierung seiner Musik ist das Problem des Konsumenten und nicht das des Interpreten. Jedenfalls bewegt er sich (zur Zeit) zwischen (fernöstlich angehauchten) sphärischen Klängen ("Desert Dreams"; "SYnapseN Staub"), über Düsternis ("Stummer Schrei") bis hin zum Sarkasmus ("Aufs Maul, Verstanden?")
Was noch zu sagen bleibt: CrossYard absolviert zur Zeit eine Ausbildung zum Produzenten für Musik an der SAE "School of Audio Engineering" in Wien. Durch die tatkräftige Unterstützung seines Vaters sieht seine Zukunft im musikalischen Sinne äußerst rosig aus, sodass man davon ausgehen kann, dass wir von CrossYard noch einiges hören... aber vielleicht unter anderem Namen... Mehr CrossYard-Infos unter http://www.crossyard.com

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von  Sandro Sandalette am 25.07.2002
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