Geboren wurde AC.BLACK in Langenfeld im Jahr 1989 und eigentlich war alles in Ordnung. Bis zur Schule hatte er viele deutsche Freunde, die Schule machte Spaß und er hatte keine grossen Probleme. Der Ärger begann erst als AC.BLACK die weiterführende Schule besuchen wollte. Gleich am ersten Tag wurde er, so quasi zur Begrüßung, gefragt, ob er denn keine Schule für seinesgleichen gefunden hätte. Da war AC.BLACK gerade mal 12 Jahre alt. Nicht unbedingt die beste Motivation. Vielleicht ist es heute ja besser. In der 5. und 6. Klasse gab es auf jeden Fall so etwas wie eine strukturelle Diskriminierung: Du kannst nicht richtig Deutsch. Geh mal einen Sprachkurs besuchen, du Scheiss Türke!!, das kann einem schon die Lust an der Sache verderben. AC.BLACK hatte keine netten Lehrer die ihm mit solchen Problemen halfen, die ihn stattdessen aber ablehnten. Wie auch immer, so richtig Spaß an der Schule war nicht mehr vorhanden: Ich habe angefangen, zu Schwänzen. Das wirkliche Leben hat mich eingeholt, erklärt AC.BLACK. Trotz allem war dann eines Tages vom einen auf den anderen, Schluss und AC.BLACK suchte sich seinen Weg. Außerdem war plötzlich der Rap da. Eines Tages stand er im Zimmer und AC.BLACK hieß in Willkommen: Die Inspiration Rap zu machen, waren Cartel, Ceza, Sagopa Kajmer, Fuat. Das waren welche der ersten MCs, die auf türkisch gerappt haben. Für AC.BLACK war aber von Anfang an klar, dass er auch türkisch rappen musste. Der grosse Traum Rapper zu werden fing mit einem Chat-Mikrofon in einem kleinem Zimmer am PC an. Ein Jahr ging es so weiter bis Dj Goersch ihm anbot, Aufnahmen in einem kleinen Tonstudio zu machen. Dj Goersch ist maßgeblich an den Produktionen von AC.BLACK beteiligt und eröffnete ihm durch sein Studio auch die Möglichkeit aufzunehmen. Er half AC.BLACK bei seinen ersten Schritten im Game, nahm ihn mit zu Auftritten und war ein ständiger Ansporn. Mittlerweile hat sich so Einiges verändert in AC.BLACK's Leben. Das Aufgeben ging. Rap blieb. AC.BLACK dem Verbrechen fern und seinen Freunden treu. Jetzt kommt seine Mixtape heraus und er findet das auch gut so: Vielleicht ist mein Zeug ja interessant? Vielleicht ja auch in der Türkei? Man wird sehen und vor allem hören.
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