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STARBOARDER

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STARBOARDER am 20.03.09 um 21:33

Ich sage 'Ja' zur Todesstrafe für (Kinder)Mörder -- Warum? -- Lesen oder lassen.

Der Text bezieht sich auf eine Forendiskussion, die wegen der Anzahl der Beiträge dort nicht weitergeführt werden konnte.
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Zeitnah kann ich oft nicht antworten.
Die Möglichkeiten zu jeder Zeit online zu gehen, habe ich hier nicht, ich muss auch mal was arbeiten, und es gibt 11 andere, die auch irgendwie mal ihren Online-Kram erledigen wollen. Natürlich habe ich mir den Thread Seite für Seite runtergeladen, aber wenn ich auf jeden Beitrag eingehen soll, wird meine Antwort vermutlich 10 Seiten kriegen, und während ich daran schreibe, werden hier 20 neue Postings folgen, die ich dann wiederum erst nacharbeiten müsste. Auch kann ich die Wiederholung von Argumenmten anderer schlecht vermeiden, weil ich ihre Argumente zum großen Teil ebenso vertrete. Ich habe zwar viel Freizeit, denn so habe ich mir mein Leben ausgesucht, aber all diese Zeit für Forendiskussionen einzusetzen, dafür ist auch mein Kontingent begrenzt. Ich schreibe an ungefähr 35 Internetforen mit, also bitte verzeih meine Lag-Phasen. Oft schreibe ich erst Mal allgemein, um dann hinterher zu sehen, was haben andere gesagt. Dann schreib ich nochmal unter Einbezug dessen und oft langen Überlegungen dazu. Bei manchen Themen kann ich mit der Mehrheit gehen, bei anderen aber auch nicht, und bei wieder anderen kann ich gar keine andere Meinung unterstützen, sondern behalte die Eigene – so läuft das in etwa. Im Grunde genommen urteile ich recht rational, und gerade wegen naturlogischer, rationaler Überlegungen bin ich ja auch für die Todesstrafe bzw. das Entheben der Täter aus ihrer Existenz, wenn das unemotional und neutral genug klingt...

Auf noteveryfish's Worte bin ich doch damit eingegangen, als ich fragte, was daran dumm sein soll, dass ein toter Täter wirklich nie wieder töten wird...es ist einfach Fakt, dass es so ist! Und das ist auch genau der Punkt, der offen bleibt, denn auch aus der sogenannten Sicherheitsverwahrung sind schon so ne Typen freigekommen. Sie ist nicht garantierbar sicher. Und irgendwann lässt man diese Typen – es gibt darunter wenig Frauen – wieder heraus, weil in manchen Ländern ein Leben nur dann lebenslang gilt, wenn Menschen zur Kasse gebeten werden, aber nicht bei Bestrafungen. Da sind das 25 Jahre oder sowas. Was bitte ist daran lebenslang? Eine weitere Unlogik ist die : Opfer ist tot, Täter darf leben. Der Umstand an sich schlägt Opfer und Angehörige mit zusätzlicher Verachtung neben der Ignoranz, die ihnen ohnehin schon zufällt. Man muss sich bei Opferschutzvereinen anstellen, sonst hilft einem nämlich keine Sau. Wenn man Pech hat, wie es vielen Mödchen geht, wird man noch dafür schuld geheißen, sich zu spät hinaus gewagt oder zu aufreizend angezogen zu haben. Von natürlicher Logik aus betrachtet entstrebt überhaupt die Idee jeglicher Vernunft, einen für die Gemeinschaft derart schädlichen Menschen in ihr zu lassen oder irgendwann wieder auf sie loszulassen. Zum Beispiel ist es eben doch Verbrechensprävention, wenn durch den Tod des Täters eine Wiederholungstat verhindert wird. Der Tod des Täters würde in der Tat 100% sicher dafür garantieren, dass dieser Täter nie wieder tötet/ vergewaltigt. Er garantiert zum Nebensächlichen dann auch, dass der Täter seine Gene nicht weitergeben kann, denn auch Verhaltensweisen können in der Grundanlage weitergereicht werden, lediglich die Entfaltung hängt von sehr vielen Einflüssen und zusätzlichen Faktoren ab. Genauso ist es Opferschutz, und zusätzlich der Schutz von Leuten, die potenzielle Opfer sein können. Wie viele Leute könnten noch leben, wenn man bestimmte Täter nicht auf Freigang gesetzt oder „resozialisiert“ hätte? Ist das nun schlimmer, als in den USA die Unschuldigen, mal eben als Lückenbüßer Aufgegriffenen, seltsamerweise meistens farbigen Leute über halbgare Indizienprozesse umzubringen, oder besser?

Noch nie hat ein Toter nach Todeseinritt noch jemand getötet, es sei denn, ne Leiche flog aus einem Sarg und erwischte irgendwen Unglücklichen tödlich – und dann war es kein Unterschied dazu, als wenn einer von einem umfallenden Baum erschlagen würde...
Auf das Dummheits-Attest brauch ich nicht eingehen. Ich bin von einigen Leuten lange Jahre für bodenlos dumm gehalten worden, von anderen bekam ich einen IQ von 149 attestiert – ich kenne beide Seiten von derlei Bezeichnung, glaube an keine Tatsache von beiden Extremitäten und denke, durchschnitts-banalblöd -belesen zu sein. Leute, die Dummheit oder andere Aufkleber gern verteilen, haben vermutlich ein inneres Bedürfnis, sich abzugrenzen, oder eine Schwäche im Auge. Wenn's ihnen so halt mehr Spaß macht... Das „Gute“ an sich ist eine Illusion, die Welt ist weder schlecht noch gut, Unterteilungen des Ganzen helfen dabei so wenig wie in der Gehirnchemie-Debatte das Trennen von Selbst und einzelnen Prozessen der Gehirnfunktionen. Mehr braucht dazu nicht gesagt zu sein. Man wählt, was man tut, weil die Funktionen und hirnchemischen Prozesse einen Anteil des Wählens bearbeiten. Diese Vorgänge sind deswegen doch nicht außerhalb von allem, was Selbst ergibt!
Ich weiß nicht, ob die Mehrheit dieser widerlichen Bastarde Verwandte sind, aber ich kannte über ein Forum für Betroffene eine Frau, die ihren Vater deswegen „entmannt“ hatte. Sie wurde 23 Jahre lang von ihm... ihr wisst schon. Der Sportlehrer war nicht mit mir verwandt.
Man hebt sich also von dem Mörder ab, wenn man keinen hinrichtet? Aber auch zur anderen Seite senkt man sich unter dessen Niveau, indem man den Opfern dadurch Verachtung schenkt, indem man den Täter mit dem Leben belohnt. Und das macht eine humane Gesellschaft aus, so so. Da bin ich aber froh, zu den Inhumanen zu gehören...


1. Ich mache den Unterschied zwischen Kindern und Erwachsenen als Opfer nicht, sowie auch den, den die in den USA zwischen Polizisten und Zivilisten machen; nicht. Stampeed wird das vielleicht kennen, dass Polizistenmörder oft viel krasser beurteilt werden als Zivilistenmörder. Der Lebenswert eines Opfers definiert sich für mich auch nicht am Leistungspotenzial und dessen Verwertung in Geld, so wie es in kapitalistischen Gesellschaften üblich zu sein scheint.
2. Was dem Umstand „Mord“ beschreibt, hatte einer von euch auch schon mal als Auszug aus der Definition eingestellt. Da fällt dann eine Hinrichtung, ein finaler Rettungsschuss, das massenweise Verheizen von Soldaten in Kriegen oder Notwehr ect. gar nicht darunter.
3. Ich verstehe die Verkehrung der meisten Entwicklungen in der Welt sowie der modulativen Strömungen des Zeitgeistes als Folgen einer teildeterministischen Zwangsgerichtetheit, verstehe aber nicht, wieso das die Vernunft in den Menschen ausschaltet bzw. derartig umkrempeln kann. Menschen haben die Wahl, gegen unsinnige, sich fehlerhaft entwickelnde Konzepte anzugehen, bzw. Nein zu sagen. Ich glaube nicht, dass man sich dem Gruppenzwang in der Moderichtung unterwerfen muss, was diesen Verkehrungsdrall betrifft.
4. Wer sagt euch eigentlich allen, was der richtige Weg ist, und was nicht? Prägung durch das Elternhaus? Christlich-abendländische Tugenden von anno dazumal? Dass ihr euch ein tolles, zeitkonformes Gewissen aufgebaut habt? Die allgemeine Volksseele? Die Gurken mit den Wachturm-Heftchen?
5. Ich verstehe nicht, wieso das Thema immer wieder mit den Nazis zusammengeworfen wird. Die Nazis werden besonders in Deutschland für jegliche Entwicklung verantwortlich gemacht, die in den – um mal mit dieser Wortwahl zu spielen – entarteten, naturentstrebenden Gemeinton dieser Denk-Moderichtung nicht integriert werden können. Ich kann Nazis auch nicht ausstehen, sie haben einige meiner Vorfahren aus unsinnigen Gründen umgelegt und vergast. Aber damit, dass die Todesstrafe das ist, was viele Mörder und andere Verbrecher ( soziopathische aus-Spaß-Quäler und Sadisten zum Beispiel ) verdient haben, haben die Nazis dadurch, dass auch sie Mörder weggeschafft hatten, noch lange nichts zu tun. Die Annahme, dass sich Befürworter der Todesstrafe an die Nazi-Ideale anlehnen, ist eine irrelevante Ungeheuerlichkeit!
6. Ich betrachte die Todesstrafe als eine eher gnädige Sache. Wer mit Intent tötet, weiß, dass er sich damit das eigene Lebensrecht verwirken kann. Für mich gilt das nicht unbedingt im Zusammenhang mit Gesetzesvorgaben, sondern im Entscheidungsstand der Person. Das lebenslange Einsperren ist unter dem Gesichtspunkt Menschlichkeit definitiv sadistischer geprägt. Und das von derart ethisch Bewanderten, die jedes Opfer mit der Menschenwürde erschlagen, das sich dazu wagt, die Stimme zu erheben, oder für dessen Tod ein Vergleich fällig ist. Warum soll der Täter leben dürfen?
7. Damit, dass eine Gesellschaft sich dagegen entschließt, den Täter zu eliminieren, entschließt sie sich dafür, die Möglichkeit weiterer Opfer zu erhalten! Sie handelt reversivlogisch. ( unsinnig ) Sie macht sich fahrlässig an möglichen weiteren Opfern mitschuldig. Man könnte es sogar so weit interpretieren, als dass die Gegner von Todesstrafe dafür sorgen, dass solche Täter, die Meister im Mitspielen und Täuschen sind, nach der Freisetzung wieder töten. Übernehmen die dafür die Verantwortung? Nein, man kann sich ja geirrt haben, so einfach ist es dann. Nun gut, durch Selbstjustiz kann man sich auch irren … zumindest ist es irgendwo ein fairer Weg, so zu handeln zu wählen.

8. Recht. Kein Mensch hat überhaupt jemals irgendworin Recht, sie erschufen dies abstrakte Konzept um einander Welt komplexer zu machen, als sie es ist. Was ist das schon, ein Recht auf Leben? Wen interessiert das Recht auf Leben von dem Kind oder der Frau oder … oder … wenn der Perverse sie sich krallt? Recht auf Leben sind genauso Worte auf Papier. Papier ist geduldig. Genauso ist das mit der Menschenwürde oder mit euren Millionen von Paragraphen. Kein anderes Tier interessiert eure Menschenwürde. Kein Kiesel beugt sich davor. Und schon gar nicht einer, der ja nur mal in Echt wissen will, wie so ein Menschengehirn von innen aussieht, und den Schädel von Jemand nach dessen Erlaubnis Ungefragtem aufmacht, um reinzugucken...
9. Zu den Unschuldigen bitte ich zu bedenken, dass es um die Todesstrafe gewöhnlich für eindeutige Fälle geht. Man ist heute in der Kriminalbiologie bzw. Spurensicherung und -Analyse weit genug, um diesen Unterschied feststellen zu können. Es werden anhand von Spuren isotopspektrometrische Profile verglichen, mit solchen Verfahren kann man etwa feststellen, ob ein Mensch wirklich je an besagtem Tatort war, oder das Opfer besucht haben kann. Ebenso ist der DNA-Print verlässlich, bei keinem anderen Menschen ist er haargenau gleich wie der von einem. Es gibt noch andere chemische, physikalische Verfahren zum Ausschluss von Irrtümern – ein Todesstrafe-Urteil sollte eben nicht, wie in den USA oft genug der Fall, auf reinen Indizienprozessen und Mutmaßung fundiert werden.
10. Ja, bei der Todesstrafe geht es nicht primär um Abschreckung, sondern darum, dass der Killer nicht nochmal Jemand töten können wird, also als – wie nannte Kella das? Akute Gefahr für das Leben anderer nicht weiter wirken kann. Bzw. um seine Eliminierung. Das ist durch eine noch so geniale Sicherheitsverwahrung nicht 100%ig abzusichern. Na gut, man könnte ihn in Epoxy-Harz eingießen. Das wäre dann eine Hybrid-Anwendung. Der Tod des Täters beendet hier aber alle Sorgen, die sich ergeben können. Und es geht um Ausgleich, nenne es Vergeltung oder Blutzoll. Wer ohne vernünftigen, nachvollziehbar verständlichen Grund tötet, soll dafür mit seinem Leben bezahlen. Tertiär vielleicht sogar darum, dass das Geld, was man für seinen Unterhalt zahlen muss, dann für wirklich notwendige und sinnvolle Dinge frei werden könnte : Kinder-Tagesbegleitung etwa, oder Schutz für Frauen, die von ihren gestörten Schläger-Männern verfolgt werden. Auch wenn es Pipifaxbeträge ausmacht. Wozu sie an Killern vergeuden? Ich kann kein logisches Argument dafür finden, wieso man Mördern Unterhalt gewähren sollte. Dann kann man doch besser Feuchtgebiete für seltene Insektenarten schützen. Die Abschreckung müsste natürlich viel früher ansetzen, bevor es so weit kommt. Aber dann müsste man evtl. genetische Selektion mit verschiedenen anderen Fachgebieten verknüpfen, und gegen ausgewähltes Genom hat man in eurer Welt ethisch betrachtet ja auch die ärgsten Einwände, obwohl die Natur seit Millionen von Jahren nichts anderes betrieben hat.
11. Abschreckung könnte man anders erwirken. 10 Kifis müssen zusehen, wie einer nackt in eine Herde Treiberameisen gesetzt wird, oder von Busch-Schweinen abgenagt wird. Wenn die sich nicht mehrfach überlegen, ob sie je wirklich noch ein Kind entführen wollen, müssen sie meschugge sein...
12. Psychiater, Gutachter,Richter sind nur Menschen. So, wie Du, ihr oder ich. Dass sie ein Studium hinter sich haben, das es wahrlich in sich hat, macht sie nicht zu höherwertigen Individuen. Menschen, die viel gelesen haben, urteilen über andere Menschen. Das ist Gericht bzw. Psychiatrie. Und Gert Postel, der Postbote, der mal längere Zeit eine Psychiatrische Klinik als Oberarzt-Hochstapler geleitet hatte, und dem hochdotierte Professoren nicht angemerkt haben, dass er sie an der Nase herumführte, sagte mal : Psychiatrie ist etwas, das man jeder halbwegs dressierten Ziege beibringen könnte.
13. Allerdings bin ich dafür, dass sie Verantwortung dafür übernehmen, was ihre Arbeit ist. Wenn sie sich „irren“, ermöglichen sie schließlich fahrlässigerweise den Mord an einem weiteren Opfer.
14. Rechtsstaat. Eine Gruppe von Menschen bildet also den Konsens, der diesen Rechtsstaat stützt. Andere Gruppen folgen aber einem anderen Konsens, zum Beispiel in China, oder bei den Inuit... Wer will denn behaupten, dass die Gruppe, die den Rechtsstaat – von welcher Nation auch immer – vertritt, automatisch richtiger liegt als irgendwelche anderen? Nach allem ist es nur eine philosophische Strömung. Davon gab es schon Viele über die Jahrhunderte. Knechten davon ließen sich immer nur die absolut Überzeugten. Sogar die Macher davon sind oft genug dabei ertappt worden, diese Grundsätze zu verraten – weshalb sollte man solche Konzeptgebäude nicht erneuern oder umstrukturieren?

Hidden Raver schreibt:

Och, das werden die typischen Produkte dieser Gesellschaft sein- so auf Bild und Talkshowniveau, wo ich mich immer frage, ob die überhaupt noch was wahrnehmen, angesichts DERART geringer Hirnaktivität. ;-)


15. Da irrt sich einer ziemlich gewaltig, aber ich schätze, das passiert in den scheinbar besten Familien. Ein Vergleich dieser Diskussion mit der zwischen Vegetariern und Fleischessern wäre möglich, oder zwischen der von Tierschützern und Jägern. Da wird auch so argumentiert, dass die eine Gruppe stets als geistig degeneriert dargestellt wird, und die Darstellende sich für eleviert hält. Das Spiel drejht sich immer darum, wer wort-architektonisch am Höchsten traben kann. Dazu sage ich eigentlich nur : Einbildung ist auch ne Form der BILDung.
Womit es zusammenhängt, mag die Lebenserfahrung sein, das Verständnis von der Natur und die Erkenntnisgewinnung über den Menschen – das Menschenbild, was man als Resonanz darauf bekommt, unter Menschen zu leben, und Menschheitsgeschichte mitzuerleben. Aus der Sicht eines Befürworters scheint es ebensosehr an Vernunftverlust liegen zu können, dass Todesstrafengegner ihre Haltung einnehmen. Sie erscheinen kopfmäßig weniger klardenkend, oder in irrealen Sphären verschollen, oder auch irgendwie platt manipuliert.

Ich kann nicht sagen, wie ich reagieren würde, wenn ich einen Sohn hätte, der Amok läuft und ein Dutzend oder mehr Leute umbringt. Dazu müsste man in der Situation sein. Ich schätze rein logisch gefolgert mal, ich würde mir selbst die Giftspritze anlegen müssen, weil ich darin versagt hätte, ihn zur Bildung einer gesellschaftlich akzeptablen Persönlichkeit zu begleiten. Wer ist Barbara vom Mittag oder was für Lieder singt die?
Als verantwortungslos sehe ich die Gegner allerdings auch in einigen Fällen. Am Meisten stört mich wohl, wie sehr die Opfer unter den Teppich gekehrt werden, und wie krass erstarkt die Besorgnis und Kümmerei um Täter schon geworden ist. Das sieht so aus, als hätte man es fast nicht mehr mit Menschen zu tun...

Freier Wille = Dein Gehirn, das bist Du. Mehr sog I net!

@Frequenzmensch : MOM wegen einer Diskussion im Forum zu verlassen, meinst Du nicht, das wäre so, wie nie wieder Spaghetti essen, weil da schon mal ne Fliege drin landete?
Tod zu ermöglichen ist genau genommen aber auch Beihilfe zum Mord – also ist der Rechtsstaat, der Mörder schützt, nicht auch ein Nazi-Haufen und sollte weg zum Rest vom Dreck?
Wo ich Dir zustimme : Nazis Raus! Die konnte ich auch noch nie ausstehen.

Das Beispiel mit dem betrunkenen Todesfahrer : Dafür sorgen, dass solche Leute nie wieder Auto oder andere Gefährte fahren. Das würde ich für alle vorschlagen, die betrunken Auto fahren und dabei erwischt werden. In Zukunft zu Fuß gehen. Sie wussten schließlich vorher, dass man nicht besoffen autofahren darf. Wenn es nachweisbar wäre, dass er mit der Absicht getrunken hat, um beim Fahren aus Versehen ein paar Leute umnieten zu können, weil er sowieso für teils schuldunfähig eingestuft wird, dann sollte man ihn hinrichten, ja.

Wenn es eine Schwäche ist, in der richtigen Situation das einzig Richtige zu tun, dann ist es eine Schwäche, zu der man stehen kann. Abgesehen davon ist der „kultivierte“ Mensch auch nur ein gekämmter Affe.

Art und Weise. Bei den Sexuellen würde ich die Methode vorschlagen, die Vlad Tepész bekannt gemacht hat, das Pfählen. Während die 'Delinquenten' allmählich auf den anal eingeführten Pfahl sinken, würde ihnen vielleicht manches Licht dazu aufgehen, was Kinder von Sexualität in der durch sie erlebten Anwendung so allgemein halten.
Dass man Gleiches mit Ähnlichem vergelten kann, dafür bin ich, und denke sogar, es würde den Verurteilten dazu bringen können, noch einmal alle Stufen seiner Tat bewusst zu durchleben. Andererseits sehe ich es so, dass er sich diese Strafe selbst eingehandelt hat. Sie ist das, was seine Tat verdient, der Effekt als Folge auf den Auslöser. Er muss doch damit rechnen, dass er getötet werden wird, wenn er sich dazu entschließt, aus seinen eklatanten Motiven zu töten.
Traumatisierte müssen diese Erinnerungsflut schließlich oft genug lebenslang bei jeder Gelegenheit, die eine Trigger-Situation auslösen; erdulden, und außer ein paar Psychologen, die ernsthaft glauben, man könnte das wegtherapieren, interessiert es keinen – warum sollte der Täter nicht ebenso „leiden“ ?

Unschuldig verurteilt – ja, dann hätte ich echt derbe Pech gehabt, dass meine DNA 100% gleich mit der eines Täters wäre ( was ich mir nicht vorstellen kann ) Vermutlich wäre es ein beschissenes Gefühl, das ist doch denkbar. Ich würde mir aber dennoch wünschen, dass man wegen mir nicht damit aufhört, wirkliche Täter hinzurichten, und sie dort hin zu befördern, wo sie hingehören. In eine kleine Kiste eingeäschert, in ein kleines Loch versenkt, ohne Stein und ohne Erinnerungsmarkierung.

Es gibt nur eine Logik? Komisch, ich kenne mindestens 3 weitere Varianten. Mathematische Logik ist für lebende oder komplex dynamische Konzepte zum Beispiel nicht ausreichend. Zu viele erratische Faktoren. Man rechnet zwangsläufig fehl. Nicht so schlimm, es tut auch nichts zum Thema oder nimmt nicht davon weg. Weiter oben habe ich die bedingten Denkfehler ( ob es Denkfehler sind, hängt von der Ausrichtung der Denkströmung ab ) doch angesprochen : Nochmal – der Tod eines Täters ist tatsächlich die einzige Garantie dafür, dass dieser Täter nicht nochmal ein Opfer finden wird, denn Tote verüben keine Morde. Todesstrafe ist eine effiziente, da sichere Form der Prävention von Wiederholungstaten, als sie auch sekundären Opferschutz darstellt, der sich durch sie ergibt.
Man sieht deswegen auch nicht aus Lust Leute sterben, weil man es richtig findet, dass sie den Tod verdienen.Bei Leuten, die gaffen, wo in der Strömung einer ertrinkt, würde ich den Lustfaktor schon höher ansetzen.

Okay, es gibt also tatsächlich Leute, die freiwillig für die Unterbringung und Versorgung von Mördern und Sadisten zahlen. Dann kann ich annehmen, dass ihr ihnen auch die Füße in Dankbarkeit küssen würdet, wenn sie euer Kind zu Tode gequält hätten? Vielleicht leiden die ja an einer Sonderform von Masochismus.

Was an der Stelle eines Befürworters übrig bleibt? Eine Kränkung dadurch, Unrecht gehabt zu haben, fällt mir nicht auf. Ich glaube nicht, dass ich da Unrecht habe. Es geht auch nicht um Moralvorstellungen oder um pure Rachebefriedigung, sondern um eine gesunde und naturverträgliche Handlung, die sich durch den Sinn des Schutzes erfüllt. Es geht auch nicht darum, ob der Tod für den Täter eine schlimme Strafe wäre, sondern darum, dass mit seiner Existenzbeendigung etliche Leute zufriedener schlafen gehen können, und um ihre Kinder etwas weniger bangen müssen, wenn solche Individuen nicht irgendwann in ihrer Stadt landen. Beweggründe können noch viel einfacher sein, auch ein Bauer lässt ein Schwein nicht am Leben, das die eigenen Jungen frisst oder tötet, weil es schlicht kontraproduktiv wirkt. Mörder am Leben zu lassen, kann sich – mal weit fern von Emotionen gesprochen – gesellschaftlich kontraproduktiv auswirken. Ich denke schließlich, dass es in bestimmten Fällen der einzig richtige Weg ist zu handeln, und teile nur die Philosophie oder Denkströmung der Masse hier nicht, wobei abseits davon schon sehr interessant ist, wie viele ihre hehren Ideale schnell mit dem Affekt tauschen würden, wie sie selbst schreiben, wenn sie oder ihre Kinder direkt betroffen wären. Das gibt direkt Hoffnung darauf, dass da der Verstand noch nicht in Ketten gelegt worden ist. Was bleibt, ist der Eindruck, dass man einer Masse von ( möglicherweise durch illusionslastige, naturentfremdete Prägung oder Manipulation über Medien und Konformschaltung ) anscheinend irregeleiteten Geistern gegenüber steht, die weder naturgemäß von Sinn durchdrungen, noch gesund vernünftig empfinden, und nicht erkennen können, dass sie möglicherweise in eine fatale Richtung wandern. Wie Lemminge, die alle ins Wasser latschen, und dabei fröhlich pfeifen. Die bange Betroffenheit darum, dass diese Leute bereit sind, menschliche Bestien zusammen mit ihren Kindern auf dem gleichen Gebiet wohnen zu lassen, und die Verantwortungslosigkeit, die sie gegenüber ihren eigenen Kindern auf ethischer Basis belobigen. Und das Wissen darum, dass es schon manches Mal besser war, einige Schritte zurück zum „primitiveren“ Stand zu gehen, um eine andere Richtung zu wählen. ( So wurde unter anderem der vulkanisierte Autoreifen erfunden ) Damit, dass ich Europa hinter mir ließ, habe ich das getan, und bin, soweit ich den Zeugnisbericht vom Verlust gesundnatürlichen Vernunfthandelns hier mitbekomme, ernsthaft froh, diesen Schritt schon getan zu haben. Nach Europa würde ich nicht zurück wollen. Wie sagte man mancherorten so gern? Tote Fische schwimmen mit dem Strom.
Wahre Beweggründe werden dadurch nicht noch besser, wenn man sie nochmal verdeutlicht, aber vielleicht reichen die hier Dargelegten, ohne dass man noch Weitere vermuten muss.
Ich könnte eventuell addieren, dass mir die geisteserstarrende Unvernunft im Umgang mit solchen Schädlingen in eurer Gesellschaft tief im Inneren wehtut, zumal ich aus einem westlich-abendländischen Land stamme. Es könnte noch ein Beweggrund sein, sich solche Entwicklungen nicht mit ansehen zu können – ob man das dann Mitleid nennt, oder Besorgnis um die Zumutungen an die Leute, das müsst ihr selber benennen.
Leicht verleitet könnte ich zu dem Seitenarm Ja sagen, die Täter müssten, statt getötet, eigentlich jeden Tag eine gute Dosis grausame Quälerei zu erdulden haben. Schließlich kommt das dem Gleichen nahe, was Überlebende solcher Quälereien oft lebenslang zu erdulden haben. Allerdings sähe ich darin dann tatsächlich erst eine Gleichstellung der Ausführenden mit dem Charakter eines Täters, und nicht dadurch, dass man ihn durch den Tod für gut aus der Gesellschaft ( auch was die Weitergabe seiner Erbsubstanz angeht ) entfernt.

Ich weiß nicht, was alle gegen Vergeltung haben. Vermutlich sind da manche religiös zu heftig gedopt oder sowas. In verschiedensten Kulturen ist Vergeltung ein völlig legaler Weg, um sich bei Menschen, die etwa morden, dafür zu bedanken, was sie getan haben, indem man auch sie tötet. In einigen Kulturen tut man Demjenigen sogar einen ganz großen Gefallen. Deswegen spreche ich von einer Art Gnade, gerade wenn es Jemand ist der in der Selbsterkenntnis der Wirkungen seiner Taten Schuldeinsicht aufbaut.
Wir haben hier einen Crew-Mann, der kann das alles gar nicht verstehen. Wo er herkommt, ist es sein gutes Recht, Jemand schon dafür zu töten, wenn er ihm ein Kamel gestohlen hätte, oder seinen Gast beleidigt hätte. Er wundert sich ganz nebenbei über deutsche Sitten und Gebräuche, und hält viele Europäer für übelst sittenlose, ehrlose oder verantwortungslose Strolche. Der Versuch, ihm das andersartige Denken zu erklären, hat dazu geführt, dass ihn keine 10 Kamele nach Europa zerren könnten, in ein Land mit „derart schmutzigen“ Leuten will er erst gar nicht gehen, und ekelt sich entsprechend vor solchem Charakter. Es gibt die Ansicht eben auch genau andersherum.

Es ist vielleicht unpassend, aber vor einer Überschwemmung durch Ausländer müsst ihr euch nicht fürchten.

Ich steh für meine Überzeugung ein. Ich unterstütze Initiativen , die für die Todesstrafe kämpfen und kann Kulturen gut verstehen, in denen sie angewendet wird, oder welche sich über die Auswüchse der Hirniisten in Europa ziemlich lustig machen.

@ S. O. N. : Woher folgt für Dich daraus die Idee über die Bewaffnungserlaubnis? Wo das verwandt ist, kann ich nicht erkennen. Abgesehen davon bin ich natürlich dafür, dass jeder Mensch sich vernünftig gegen Angriffe zur Wehr setzen können sollte. Es ist ja auch eine äußerst natürliche Reaktion darauf, meinst Du denn, ein Elch setzt seine Hufe nur zum Laufen ein? Es gibt ganze Sammlungen von zertrümmerten Wolfsschädeln. Ob das nun durch Selbstverteidigung, durch guten Umgang mit dem Messer / Schwert / Stock/ Kratzen & Beißen ect. erreicht wird ist ja jedem freigestellt. Ich streite nicht ab, dass manche Leute einen Angreifer auch mit gutem Zureden abhalten können, aber mit einem sicheren Schuss funktioniert es eher. Bis die Polizei da ist, fehlen dir vielleicht schon viele Liter Blut. Ich finde es nicht gut, wenn nur Kriminelle und Polizisten Waffen haben können.

Zum Abschluss würde ich sagen, dass eine staatlich ausgeführte Todesstrafe übrigens wirklich nicht unbedingt da sein muss, wenn es genug verantwortlich denkende und gesund vernünftig handelnde Angehörige oder auch beauftragte Kopfgeldjäger gibt, welche sich dieser Notwendigkeit annehmen. Da helfen Veröffentlichungen über den Wohnort von freigelassenen Mördern, oder eine Schusterahle, die in einen Hochsicherheitstrakt geschmuggelt wird, weil die meisten Schwerverbrecher auch darauf erpicht sind, einen dieser Perversen abzukillen. Das kann Sabotage an einem Fahrzeug sein oder ein Besuch von ein paar Jungs mit dem Thug-Werkzeug, und um das zu unterstützen, muss man nicht einmal dumme Hollywood-Filme mögen. Wem das Gesetz nicht beisteht, der muss sich eben selbst helfen.

@ Hidden raver : Wodurch glaubst du, dass Dich Deine Bildung über Leute erhebt, die sich alternativ belesen? Warum ist ausgerechnet Deine Bildung die Bessere? Fragst Du Dich ab und an, ob du vielleicht auch nur konform geschaltet oder verbildet wurdest? Ob Du instrumentalisiert wirst? Die ganzen Überhebungen klingen reichlich arrogant. Keine Sorge, nicht nur die von Dir klingen so. So stellt man sich erfolgreich Hochschulgeprägte vor, wenn sie sich die Hörner noch nicht an der Wirklichkeit abgestoßen haben. Soll kein Versuch der Kränkung sein, ist nur die Meinung.
Wieso ist es Barbarei, wenn der Staat Täter tötet, aber nicht Barbarei, wenn Täter morden?
Warum hältst Du den Volksstamm der Barbaren für unredliche Menschen? Auch davon gab es Nette. Und wenn sich Leute von außen einmischen … was tust Du anderes, als von außen zu kommentieren?

Nun denn, ziehet hin in Frieden und macht was ihr wollt. Ich schenke jedem ehrenvollen Thug geistig von Herzen kommend ein Königreich, der einen von diesen perversen Säuen zur ewigen Ader lässt.




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