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philz

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Philz in England

Sommer 2002 Philz macht sich auf in die Heimat ihres Sängers, um auch die Insel mit ihrem unvergleichlichen Britpop zu übernehmen. Alles in allem: - Frankreich verliert gegen Dänemark - Philz schlägt sich ganz gut, auch wenn höhere Gewalt dagegen ist - englische Kebabs können unglaublich scharf sein - wenn man den Wirt kennt, kann man die Kneipe nach der Sperrstunde auch einfach abschließen und drinnen saufen bis zum Abwinken


England
Ich finde das Bild einfach nur genial - so sah es auf jeden Fall in Eastleigh aus, einer Stadt nahe Southhampton. Dort kommt nämlich Martin, unser Sänger her, und da sind wir für die Dauer unseres Aufenthaltes untergekommen.

Eine Woche waren wir weg, während die Fußball-WM lief. Mit einem bis oben hin mit Instrumenten, pa, Gepäck, Bierpaletten und uns vollgestopften Ford Transit ging es auf die Reise.
Der Alu hat in der Zeit ein Buch über die Zukunft des Kapitalismus gelesen, aus dem er immer gern dozierte, was schlimm genug war - schlimmer noch war, wenn Malte anfing, mit ihm über die einzelnen Thesen zu diskutieren.
Zwei Gigs waren geplant, beide in Southhampton: Ein Gig in einer Kneipe und einer open-air im Zuge eines Art Sommerfestes der Universität Southhampton.

fast food...
...auf dem Weg nach Calais irgendwo in Holland. Noch lachen wir...

Auf der Fähre nach Dover!
Endlich in Calais angekommen. Nach ewigem Stau vor Antwerpen und Umwegen abseits der Autobahn haben wir es endlich geschafft. Jetzt geht es über den Kanal. Auch das ist eine Sache für sich. Die See ist rough, und viele Leute kotzen - die Toiletten kann man vor Gestank kaum aufsuchen und ohne sich festzuhalten, kann man weder stehen noch gehen.
Der Martin schüttet sich ein Bier über die Hose und über zwei Sitzreihen. Ansonsten haben wir jede Menge Spaß!

Eine letzte Probe...
Nach langer Fahrt haben wir erstmal ausgeschlafen.
Dann ging es in einer leeren Kleipe zu einer letzten Probe. Mit einer ordentlichen Ladung Cider im Blut ging's dabei ordentlich zur Sache, da hätte man schon etwas mehr Publikum haben können...

...ein kulturelles Intermezzo...
Ein kleiner Ausflug nach Winchester mit dem Besuch der beeindruckenden Winchster cathedral, vor der sich ein parkähnlicher Bereich erstreckt, wo auch einige historische Grabsteine stehen.

erster Auftritt!
Und der fand hier statt! Noch ist alles leer, aber das ändert sich bald!
Die Atmosphäre war gut, der Sound super (nach diversen Rückkopplungsproblemen beim Soundcheck), die Leute zufrieden und das Bier floss in Strömen...

...Strand-Intermezzo...
Nach einem anstrengenden Tag und einer alkoholreichen und langen Nacht gab es etwas Schlaf und einen Erholungstag am Meer.

...Strand-Intermezzo...
zweiter Auftritt...
...Soundcheck... aber glücklich sehen wir nicht aus. Dabei war unsere Stimmung noch nicht auf ihrem Tiefpunkt angelangt!
Der Soundcheck war auf jeden Fall schon übel. Die Leute am Mischpult hatten überhaupt keine Ahnung, es gab keine Monitore (glücklicherweise hatten wir welche mitgebracht), der Sound war grauenhaft, selbst bei Instrumenten, wo man gar nichts falsch machen kann! Z.B. klang das Keyboard (Piano) wie eine Bassrückkopplung.
Und das, wo die Bühne derart cool war.

...zweiter Auftritt...
Die Bühne von hinten, alles ist aufgebaut - noch ist das Publikum in Massenhypnose, aber bald werden wir drankommen.

...es fängt an zu regnen...

...zweiter Auftritt.
Jetzt gießt es wie aus Kannen. Als wir anfangen zu spielen ist der Sound derart schlecht, daß wir Nachsoundcheck machen, aber es bringt nichts mehr. Brummen, Rückkopplungen, diffuser Lärm. Das Publikum hat sich großteils in überdachte Bereiche zurückgezogen, wer noch draußen ist, steht unter den Überdachungen an den Bierständen und wartet darauf, daß etwas passiert.

Die Band, die nach uns spielen sollte und alles schon hinter der Bühne aufgebaut hatte, baut alles wieder ab, packt und fährt nach Hause.

Wir versuchen, die Situation zu retten. Schließlich spielen Alu und Martin ein Akustik-Set. Das können selbst die Mischer nicht verderben. Und plötzlich ist es magisch - die melancholische, leise Musik, der strömende Regen, es war plötzlich ein ganz intensives Erlebnis für die wenigen, die bis dahin ausgeharrt hatten.

Rückfahrt
Nun ging es zurück. In Dover hatten wir einige Zeit Aufenthalt bevor unsere Fähre ging, die nutzten Martin, Alu und Mytch zum Fußball-gucken, während Thorsten und Malte einen langen Spaziergang machten.
In der Sonne leuchteten die weißen Klippen.

...Dover...
...und zurück auf's Festland...
Gegenüber der Hinfahrt war die See ruhig und man konnte gefahrlos Bier trinken.

Jetzt würde hier gut ein abschließendes Wort hinpassen aber da fällt mir eigentlich nichts ein außer

ENDE

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