Jens Ladwig

.......Märzmorgen.......

<font color="#000066">Märzmorgen in der Farbe der Ambivalenz

Ein Spaziergang soll es sein,
Ein erster und ich weiß es -
auch ein letzter,
Du kommst auf mich zu -
Und ich weiche Deinem suchenden Blick aus...
Wir gehen nebeneinander,
schweigend umhüllt von lauten Gedanken...
Ich gehe viel zu schnell, meine Brust ist so eng...
Um uns die Schatten eines fernen Winters und in uns - so viele lichte Wünsche,
Ich schaue mich um, suche Wege...
Ich schaue mich um, sehe Dein vertrautes Gesicht...meine Gedanken reden pausenlos mit Dir, doch meine Lippen sind verspannt geschlossen...
Ich schaue mich um, spüre diese Ohnmacht in mir - fühle mich so hilflos...
Ich suche in mir nach Antworten für Deine ungestellten Fragen...
finde nichts...
nur diese stumme Leere.
Fürchte mich vor Deinen Worten, doch fürchte ich noch mehr meine Antworten...
Ich höre mich NEIN sagen und dachte doch JA...
Ich höre mich ES GEHT NICHT sagen und dachte doch...unser Himmel ist grenzenlos...

FÜHLE MICH SO BLOCKIERT...

Mein Kopf sagt NEIN und mein Herz schreit ICH LIEBE DICH!!!
Sehe DEINE Tränen und spüre - es sind auch meine Träume, die in ihnen ertrinken...
Spüre Dich in einer verzweifelten Umarmung...
und muss bemerken, wie gut wir passen...
Ich bin verzweifelt, beschämt, da auch körperlich verlangend nach DIR und höre mich ohnmächtig immer wieder NEIN sagen...

Wir lösen uns voneinander und ich fange an zu sterben...


Du gehst und es zerreißt mich... Kraftlos bleibe ich zurück,
keine Kraft in mir DICH aufzuhalten...
Und mein Kopf bezwingt mein HERZ.
Doch nicht Triumph ist der Lohn...
Gedankenflucht…

Zirkelschluß,
ewiger Kreisverkehr,
gefangen im selbst kreierten Labyrinth und satt
mit Gedanken an Dich.

(c) JL</font>