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MyOwnMusic
Jan Robel
Wenn man als Songwriter in einer Kleinstadt oder einem Dorf aufwächst, mag die Sicht auf Musik noch unmittelbarer und persönlicher sein, als in der glitzernden Metropole. Auf die Show kommt es hier nicht an. Tristesse und gefühlte Isolation sind Themen, denen man sich in Songs zuwendet. Zumindest bei Jan Robel mag diese These stimmen. Sein erstes Solo-Album über eine, wie es heißt "ganz persönliche Eiszeit", hat er passend mit "Polar City" betitelt. Nimmt man sich die Zeit für ihn und seine Geschichten, geben die meterdicken Eiswände daraufhin große Gefühle Preis.


Single: Polar City


Polar City

Manchmal passiert es dann doch: Die Initialzündung, auf die Du so ewig gewartet hast, bringt die dicke Eisschicht um Dich herum zum Schmelzen. Und dann ist da das Innehalten. Realisieren, dass man die ganze Zeit nur auf diesen einen Moment gewartet hat, an dem irgendwas passiert. Der Moment, der das Feuer in einem wieder entfacht. Und jetzt stehst Du hier.

Als Jan Robel 2006 anfängt wieder Lieder zu schreiben, steht er vermutlich lichterloh in Flammen. Endlich kann längst Vergangenes verarbeitet werden. Was dabei rauskommt ist Polar City, ein Dokument über eine ganz persönliche Eiszeit. Polar City ist innen, alles andere außen. Polar City sind Gefühle hinter tausend Meter dicken Wänden. Verschickte Wärme kommt erst an, wenn sie längst kalt ist. Auf beiden Seiten wartet jemand auf ein Zeichen des Anderen – man fühlt doch sicher genauso. Aber keiner handelt. Ich nicht, Du nicht.
01.
Beweg mich
Indie Pop - Mai 2007
3:56 Min
02.
3:37 Min
Aufrufe 13549 mal aufgerufen
Hörzeit 121:51:22 Stunden angehört    Klicks 12580 mal angehört


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