Wenn man als Songwriter in einer Kleinstadt oder einem Dorf aufwächst, mag die Sicht auf Musik noch unmittelbarer und persönlicher sein, als in der glitzernden Metropole. Auf die Show kommt es hier nicht an. Tristesse und gefühlte Isolation sind Themen, denen man sich in Songs zuwendet. Zumindest bei Jan Robel mag diese These stimmen. Sein erstes Solo-Album über eine, wie es heißt "ganz persönliche Eiszeit", hat er passend mit "Polar City" betitelt. Nimmt man sich die Zeit für ihn und seine Geschichten, geben die meterdicken Eiswände daraufhin große Gefühle Preis.