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XANC

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XANC am 13.04.12 um 16:24

Klangqualität und Master ..

Ich finde es schade, dass man bei elektronischen Liedern so viel Wert auf den Klang geben muß.
Dabei wäre es schöner, wenn die Kreativität und das Spieleriche mehr im Vordergrund steht.
Das hat sich in der Musikwelt von heute so entwickelt. Aber wem ist das eigentlich wichtig
ausser vielleicht den Tonstudios ;-)
Sicherlich sollte immer hin der Mix schön gleichmäßig sein, aber nicht alles muß brilliant klingen.
Deswegen werde ich in Zukunft wieder mehr Wert auf gute Ideen bei meinen Bewertungen legen.
Kann doch nicht jeder ein Toningenier sein :-)))

gnork
gnork Dezember 2020
Ich finde es schade, dass man bei elektronischen Liedern so viel Wert auf den Klang geben muß.
Dabei wäre es schöner, wenn die Kreativität und das Spieleriche mehr im Vordergrund steht.

--> Kann man nur zustimmen. Schön, dass Du das konsequent so lebst.

Tom Wolf
Tom Wolf Juni 2017
Das lernen von Instrumentierung, Stimmenverbindungen und alles was zum Sxhreiben/komponieren nötig ist, entsxheidet darüber ob ein Song funktioniert oder nicht. Ein guter Rocksong z. B. funktioniert auch auf einer Akustikgitarre.....er muss nicht zwangsweise die ganze Band haben um zu klingen. So sehe ich das auch mit durchdachten, aufeinander abgestimmten Kompositionen.....sie klingen in den unterschiedlichsten Mixen.....der Mix spielt da meiner Meinung nach keine Rolle...es klingt dann anders, aber nicht unbedingt besser.......

XANC
XANC November 2012
Hallo Stefan
Da ja die Mehrheit hier Hobbymusiker sind, sollte unsere Konzentration auf das musikalsiche liegen. Also auf den Aufbau, Struktur und die Harmonie im Song. Das konstruieren von Melodien und das Verbinden von Instrumenten. Das muß man erst mal üben. Das herstellen von einem guten Klangbild wird da auch mit wachsen wird. Für ein Label wirst du ja erst interessant, wenn du aussergewöhnliche Musik produzierst. Also Musik die auch emotional fesselt.
Eine Qualität wie im proffesionellenTonstudio kriegen hier wohl nicht viele hin.
Das zu lernen finde ich auch nicht so schwer, wenn es dir jemand mit viel Erfahrung mal zeigt. Kannst du mir beibringen wie ich zB. im Wave Lab die Frequenzanalyse richtig lese ?

DJ SK
DJ SK November 2012
Hallo Zusammen
Ich habe diesen Beitrag vor einigen Tagen gelesen und mir ist dann irgendwann klar geworden, das auch ich zu den Kommentatoren gehöre, die den Punkt Mix und Mastering in den selbstständigen 5 Sternen Einzel Bewertungskriterien als Kritik zu häufig und zu überbewertet ausgelegt habe.
Ich möchte mich auf diesem Wege für die Kritiken die sich auf Mix/ Master und Klang beziehen in aller Form entschuldigen.
Diese Selbstkritik ist entstanden nach dem Lesen der Beiträge zu diesem Thema und dem daraus folgendem Entschluss Mastering grundsätzlicher zu betrachten, damit Kommentare fundierter abgegeben werden können.
Das Ergebnis war dann Überraschend.
Warum?
Natürlich ist die Idee und Kreativität höher einzuschätzen als die Darstellung der Instrumentierung und deren Klang im Arrangement, aber ohne eine vernünftige Darstellung der Idee geht es dann eben doch nicht. Ob alles an Werkzeugen eingesetzt werden muss was verfügbar ist muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ich gebe aber zu bedenken das im Normal Fall der "Hörer" des Titels das Ziel der Produktion sein soll und der will eine auf dem Stand der Technik produzierten Track mit den aktuellen und ihm vertrauten Sounds, konsumieren.
Ob das für MoM Artisten von Bedeutung ist, kann ich nicht abschätzen denn Studio oder Master Tape Qualität kann eigentlich kein Hörer von den hier aufgeführten Produktionen bei einer mp3 mit maximal 320 kbit/s erwarten.
Das hier und da mal was nicht gut dargestellt ist oder zu laut, übersteuert oder eben nicht klingt, muss in einer Bewertung normalerweise aufgeführt werden können und sollte nicht als Besserwisserei oder Arroganz verstanden und ausgelegt werden wenn vor der Bewertung "Für meinen Musik Geschmack "....
Für mich stellt sich jetzt aber die viel wichtigere Frage, wo denn diese Kritikpunkte einfließen sollen? Denn Mastering definiert sich über den allgemeinen Begriff für die "Nachbearbeitung von aufgenommenen Ton- und Musikstücken". Das fertig bearbeitete Stück, das sogenannte Master Tape, ist dann die Vorlage für die Produktion. Zum Mastering gehört auch die Aufarbeitung älterer Aufnahmen.
Mein Fazit:
Das sogenannte Mastering wird üblicherweise schon im Arrangement im Zusammenhang mit der Instrumentierung deren Abstimmung und Tonaufzeichnungen in den einzelnen Spuren, erzeugt.
Daraus ergibt sich folglich, das das Bewertungskriterium Mix/Master ein dem Arrangement zuzurechnender Bewertungspunkt ist und somit nicht mehr als selbstständiger gleichberechtigter Vertreter für eine Bewertung mit bis zu 5 Sternen herangezogen werden kann.
Ich werde von jetzt an zu diesem Thema keine Kommentare mehr abgeben und immer 5 Sterne setzen, da dies in der jetzigen Darstellung und Ausführung als selbständiges Einzel Bewertungskriterium direkt den Musikgeschmack des Artisten bewerten würde.

Wie denkt ihr darüber?

Gruß

Stefan

E.R.M
E.R.M Mai 2012
Sehe ich zu 100% genau so

Matthew-D
Matthew-D April 2012
Schick...denk....hmm..............
Hier wurde so Ziemlich alles gesagt was ich auch sagen bzw schreiben würde.
Der Blog drückt das aus was ich und was anscheinend alle die hier was ablassen denken.
Mfg.


PS:musik muss von Bauch raus kommen bzw Herzen.




MAKE MUSIC DONT COPY





EDIT:Sa.um 14:51 =)

Mother of Percy
Mother of Percy April 2012
Du sprichst mir aus dem Herzen .......

step response
step response April 2012
Da kann man dir und auch den bisherigen Kommantaren nur zustimmen!!

Auch wenn ich mich selbst ganz gerne mit dem Thema Mixing und Mastering beschäftige, so finde auch ich den Trend der letzten Jahre schade und bedenklich. Es geht nur noch darum einen möglichst dicken, fetten Sound hinzulegen und so viel technischen Aufwand wie möglich zu betreiben.

Wenn man Interviews mit kommerziell erfolgreichen Produzenten liest oder anschaut, dann handeln diese doch meistens nur davon, wie ein mächtiger Sound erzeugt wird, so dass ein Track "funktioniert"! Sehr selten werden Worte über Songwriting, Kreativität oder musikalische Inhalte verloren. Ein Song muss effektiv sein und im Club funktionieren! Punkt! Ende der Durchsage! Und das ist sehr schade, wie ich, und anscheinend auch viele andere (wie man an hier am Blog sieht*g*), finde.

Ein schönes Thema und ein guter Blog-Eintrag von dir!

Gruß,
Nils

dk is mr butterfly
dk is mr butterfly April 2012
Ich denke es ist egal ob elektronische Musik oder andere ...

MUSIK SOLLTE VOM HERZEN UND VON DER SEELE KOMMEN !!!

Musik sollte aus einem bestimmten Gefühl heraus entstehen ...
Steckt man dieses Gefühl in seinen Song und läßt sich davon leiten , ja regelrecht ohne zu denken die Energie fliessen ...
DANN DENKE ICH KOMMT DIESE INTENTION AUCH BEI EINEM HÖRER DER WIRKLICH ZUHÖRT AN !!!

Im Prinziep kann man mit allem möglichem Musik machen , irgendwelchen alltäglichen Gegenständen ... wenn man sein Gefühl wirklich einbringt , kann alles gut klingen ...

Schöner Blog !!!!!!!!!!!!!

Gruss de Dirk

Der Makrophag
Der Makrophag April 2012
Ja, recht hast du (und alle anderen Kommentatoren bis hier).
Ganz schlimm finde ich das Momentan auch auf diesen "Goa"-Samplern, die ja irgendwie weit verbreitet sind. Klingt alles gut und high tech. Aber da bleibt nichts im Gedächtnis. Alles Einheitsbrei. Hautpsache Fette Kickdrum und "Full-On" Bassline, der Rest ist egal, nur drumherum.
Oder habe ich die Verbindung zum Goa verloren?

XANC
XANC April 2012
Hi Clemens
Wie Recht du hast. Freue mich das du auch so denkst.
Ja wenn weniger möglich ist durch Technik, muß man kreativer werden :-)
Das der Gehörgang sich an den Klang mit Kompressor ect. gewöhnt hat,
sehe ich auch so. Das bezieht sich aber eher auf neues Elektro.
Druck ohne Ende und weniger komposition....
Hör dir doch mal die Sachen im Radio an.
Die wirken auf mich alle gleich.
Da frage ich mich ob die Leute das hören wollen ?
Danke für deinen Beitrag. VG Thomas

x0xb0xr0ck3r
x0xb0xr0ck3r April 2012
Was du beschreibst ist ja leider ein allgemeiner Trend geworden. Alles wird glattebügelt, aufgeblasen, gradegerückt... quer durch alle Sparten. Und das fatale daran ist... unser Ohr hat sich in vielen Fällen schon an den "neuen" Klang gewöhnt. Wenn ich mir da alte Technoplatten aus den 90ern anhören denk ich mir manchmal "Mann... die Kick klingt ja echt nach Pappedeckel" oder "der Mix ist ja grade nicht so der Hit". Und dennoch wünsche ich mir die alte Zeit oftmals zurück, denn die Aufbruchsstimmung und der Spaß an der Musik ist irgendwo in den letzten 15 jahren verloren gegangen. Damals haben die Leute (Szene) Hits mit nem Atari-ST, ner Drummachine und 3 Synths vom Flohmarkt gemacht. Heute wird alles mit Effekten zugeballert und x-fach unterlegt... nicht unbedingt weil es Sinn macht, sondern weil es a) Problemlos möglich ist; b) alle anderen ja auch so machen. Was leidet darunter? Ganz klar das Songwriting. Umso weniger Möglichkeiten (technisch gesehen) ich habe, desto mehr muss ich meine kreativität sprudeln lassen und mich anstrengen um ein überzeugendes Ergebnis hinzubekommen. Ich versuche das seit meinem (weitestgehenden) Umstieg auf Hardware-Klangerzeugung. Da wird zuerst das Grundgerüst mit den wichtigen Dingen und ein grobes Arrangment gezimmert. Wenn das Teil da nicht hält was es verspricht wird es das später mit 10.000 Effekten auch nicht tun. Insofern wünsche ich dir mit deinem Entschluss viel Erfolg und freue mich dass ich nicht der einzige bin dem es so geht. :)

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