Zur Person

Der aus Hamburg stammende und seit Juni 2006 am Bodensee wohnende Singer-Songwriter Stefan Eiberger singt mit klarer und charakteristischer Stimme über Gefühle und Lebensthemen, die jeden von uns betreffen. Er erzählt bewegende Anekdoten, heitere Alltagsbegebenheiten und ermutigt zu einem spirituellen und mühelos bodenständigen Leben aus dem Augenblick heraus. Begleitet wird er dabei von seiner Lakewood-Gitarre, die ihn, mal mit kraftvollen Rhythmen und orchestralen Harmonien, dann wieder mit leisen, fast meditativen Klängen oder mit traditionellen Folkpickings, unterstützt. Die unmittelbare Eingängigkeit der Musik geht Hand in Hand mit einem Tiefgang, dem man sich nur schwer entziehen kann.

Live überzeugt der Musiker und Komponist durch intensive Bühnenpräsenz und Authentizität, durch Spontaneität und spielerische Leichtigkeit, vor allem aber durch die Hingabe, mit denen er seine Songs vorträgt. Mit humorvoller Ernsthaftigkeit wird der Zuhörer je nach Anlass mit kleinen Anmoderationen und Geschichten an die Stücke herangeführt, so dass auch jeder, der kein englisch versteht, sich in die Bedeutung der Texte einspüren kann.

Stefan wurde für den 25. Deutschen Rock & Pop Preis 2007 nominiert in der Kategorie Beste/r Solosänger/in.


Die Musik

Stefan Eiberger schöpft am liebsten aus seinem eigenen, teils durch irische und englische Einflüsse geprägten, abwechslungsreichen Repertoire (GEMA-FREI!), welches inzwischen über 100 Stücke umfasst. Die Themen sind vielfältig. Der rote Faden, der sich durch alle Kompositionen zieht, ist die unbändige Lebensfreude und die Ermutigung, den ureigenen Weg zu finden und ihn zu gehen, um Erfüllung und Glück zu finden. Dies geschieht ohne zu predigen oder zu dozieren, denn die Lieder haben ihren Ursprung in eigenen Erfahrungen, die sich oft von den Erfahrungen der Zuhörer nur wenig unterscheiden. Die Texte durchleuchten jedoch Zusammenhänge und werfen bewusst ein Licht auf die Dinge, die im Stress des Alltags so oft verloren gehen, ohne deren Verständnis das Leben aber an Sinn, Tiefe und Intensität verliert.


Die Texte

„Warum schreibt ein Deutscher eigentlich englische Texte?“, ist eine Frage, mit der Stefan sehr häufig konfrontiert wird und die er sich selbst viele Male gestellt hat. Dabei haben sich im Laufe der Zeit persönliche Antworten herauskristallisiert: Zunächst gibt es eine Affinität zu Irland, zur Musik und Landschaft, sowie zur Offenheit und Geselligkeit der Menschen dort. Aus diesem Grund ist Englisch die Sprache, die auf ganz natürliche Weise hervorsprudelt, wenn der Sänger in die Saiten seiner Gitarre greift. Zudem ist die deutsche Sprache oft einfach zu hart und direkt, Englisch dagegen klingt angenehmer und weicher. Und schließlich ist es so, dass vor einem deutschsprachigen Publikum die Worte eine viel stärkere Bedeutung bekommen, als dem Sänger lieb ist. Die Texte sind natürlich wichtig und Stefan verbringt viel Zeit damit, die richtigen Worte zu finden, doch ist es ihm lieber, die Zuhörer FÜHLEN die Musik, anstatt an jedem einzelnen Wort zu kleben. That’s it. Von all dem abgesehen, schreibt er hin und wieder und mit wachsender Begeisterung auch deutsche Titel, ein gutes Beispiel dafür ist das Lied „Jetzt bin ich frei!“, welches seit Jahren jedes seiner Konzerte beschließt.