2003-2006
Zwischen 2002 und 2003 kam es zu zahlreichen Umbruechen in der Band. Aus der alten "Stamm-Mannschaft", die seit 1991 mit nur marginalen Umbesetzungen gemeinsam musiziert hatte, blieben danach nur noch Simon Wahlen (Bass) und Ralf Max Leonhardt (Gitarre) uebrig, waehrend das Schlagzeug mit Bjoern (Bjonk) Weuster und das Mikro mit Karolina Bogdanski neu besetzt wurden. In dieser Konstellation spielte die Band mehr oder weniger bis zu ihrer Aufloesung in 2006. Diese Phase war nicht zuletzt durch einen musikalischen Wandel gepraegt, der die Band in eine deutlich progressivere Richtung fuehrte. Kennzeichnend wurden die kraftvollen, oft dominanten bass-lastigen Lead-Riffs, ergaenzt mit feinen, oft filigranen Rhythmus- und musikalischen Elementen an den Drums, sowie der Gitarre. Ausserdem drueckte der teils energisch-druckvolle, teils melodisch-liebliche Gesang von Karo der Band seinen unvergleichlichen Stempel auf. Highlights aus dieser Zeit sind unsere Aufnahmen "Nothing to lose" (2003) und "Soulmate" (2004), sowie mehrere unvergessliche Gigs, unter anderem im Underground (2003), in der Live Music Hall (2003) und dem BueZe Ehrenfeld (mehrmals in 2003 und 2004) in Koeln. In dieser Besetzung spielten wir auch auf dem (meines Wissens nach) ersten MOM-Festival 2003 gemeinsam mit Bands wie Definit, Geist und 10 Fold B-Low.

1997-2002
Nach der Reunion Anfang 1997 als jetzt erheblich professionellere Band spielten Stampeed zahlreiche Auftritte bis 2003 mit nur marginalen Umbesetzungen am Schlagzeug, das zunaechst von Jan Friedrichs (bis 1998), anschliessend von Mark Metzmacher (bis 2001) und im letzten Jahr dieser Phase von Bjoern (Bjonk) Weuster (ab 2002) besetzt wurde. Das "Stammteam" bestehend aus Simon Wahlen (Bass), Frank Baudys (Gesang), Ralf (Schrat) Jansen (Gitarre) und Ralf Max Leonhardt (Gitarre) war waehrend dieser gesamten Zeit der tragende Pfeiler der Band. Seit 2000 sang zusaetzlich auch Joerg Fricke wieder fuer Stampeed - zunaechst nur fuer eine CD-Aufnahme, dann aber immer regelmaessiger, bis er 2002 wieder fest in der Band integriert war. Typisch fuer diese Phase der Band war die verstaerkte Hinwendung zum Alternative Rock, waehrend metallastige Elemente seltener wurden. Highlights aus dieser Zeit sind die Aufnahmen von "Let my heart burn" (1998), "Prologue" (2000), "Sittin' here" (2000), "Leaving the way" (2000) und "Pain" (2001). Ausserdem erinnern wir uns an tolle Gigs, wie unser Gastspiel im Ossendorfer Knast (1999), die sechs Konzerte auf der Jugendmesse You 99 (1999) in Dortmund, einen mehr als erinnerungswuerdigen Gig im Koelner MTC (1999), einen geilen Open Air Gig auf einem Festival in der Eifel als Headliner (2002), unser spontanes Open Air Konzert an den Pollerwiesen am Rhein (2002), sowie Gigs auf den grossen Buehnen der Kantine (2002) und der Live Music Hall (2002) in Koeln.

1991-1993
Jahre zuvor war Stampeed in 1991 urspruenglich als Schuelerband gegruendet worden und existierte damals, mit nur einer zwischenzeitlichen Umbesetzung am Schlagzeug, bis 1993. Fuer die Drums verantwortlich waren in dieser Zeit Joerg Fricke bzw. Mark Metzmacher, den Bass besetzte Simon Wahlen, die zwei Gitarren wurden gespielt von Ralf (Schrat) Jansen und Ralf Max Leonhardt und gesungen haben Frank Baudys und Joerg Fricke. Aus dieser Zeit gibt es nur noch sehr wenige (und leider nicht professionelle) Aufnahmen, aber Songs wie "Blue" (1991), "TV" (1992) oder "Four seasons of suicide" (1992) haben die Band damals stark gepraegt. Die Tracks "Vietnam" (1992), "Better to die" (1993) und "Dreams" (1993) wurden bei Gigs sogar noch Jahre spaeter und teilweise bis 2003 immer wieder gespielt. Typisch fuer den Style von Stampeed war zu dieser Zeit eine sehr ungewoehnliche Mischung aus hartem Thrash Metal (gepraegt von Bands wie Slayer, Kreator und Sodom) und eher soft-melodischen Metal/Hardrock-Balladen (wohl inspiriert von Songs wie "Fade to Black" von Metallica).