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ralph

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Blog

ralph am 12.09.10 um 00:45

Meine bisherigen Erfahrungen mit MOM

Nun bin ich seit Mai 2010 aktiver MOM'ler und habe mir natürlich auch so meine Gedanken über Bewertungssysteme und Kommunikation gemacht.

Anfangs war ich begeistert, denn ich hatte eine Plattform gefunden, die mir die Möglichkeit bot, nicht nur etwas von mir zu veröffentlichen (das kann ich auch bei Facebook, myspace, Xing ...), sondern vor allem Erfahrungen zu sammeln, mit wirklichen Profis zu kommunizieren und auch einmal außergewöhnliche (nicht standardmäßige) Musik zu hören.

Dann (nach ca. 3 Wochen) merkte ich, dass es offenbar nicht genügt, registriert zu sein und ein paar Songs hochgeladen zu haben, sondern dass man auch irgendwie aktiv sein muss, wenn man selbst etwas Anerkennung finden will, was ja Voraussetzung ist, um auch selbst ernst genommen zu werden, also einen ernsthaften Beitrag zu leisten.

Viel wird über das Bewertungssystem diskutiert. Für mich steht aber nicht die Frage im Vordergrund, ob dieses System wirklich gerecht ist, denn für den "Advenced Artist" oder "Profi-Artist" kann man sich ja bekanntlich nichts kaufen.

Viel wichtiger ist für mich das ehrliche Feedback, und auch das Gefühl, in einer außergewöhnlichen Gemeinschaft zu sein.

Dafür möchte ich mich bei MOM bedanken, auch wenn es noch nicht 100%ig ausgereift ist (was es ohnehin nicht gibt).

Gibt es eigentlich etwas zu bemängeln am MOM-Bewertungssystem?
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Manipulieren kann man jede Wertung, anonym oder nicht. Wichtig ist, dass sie irgendwie represantiv ist. Aber es muss auch immer eine Motivation geben, um überhaupt für etwas zu stimmen. Also sehe ich momentan zum aktuellen System keine Alternative, aber vielleicht ein paar Schwachpunkte.

Gut finde ich einerseits, dass man sich mit "Ignoranz" vor "Rachebewertungen" schützen kann. Nicht gut finde ich, dass man damit jede Kommunikationsmöglichkeit ausschließen kann, denn wenn ein Missverständnis zu so einer "Ignoranz" führt, gibt es keine Möglichkeit der Richtigstellung.

Aber damit kann man sicher leben, denn die hier gewonnenen Freunde haben ja in den meisten Fällen kein Gesicht (sonst würde es solche Kommunikationsbremsen nicht geben). Viel wichtiger und wertvoller ist es, dass man die Möglichkeit hat, mit Menschen in Kontakt zu kommen, bei denen man spürt, dass sie gern etwas weitergeben, Menschen, die so viel können und auch viel davon geben, weil sie wissen, wie glücklich sie Menschen machen können.

Dafür möchte ich mich insbesondere bei ms, Delle und Gil bedanken, weil man hier spürt, MOM verbindet Menschen, aber nicht automatisch.

Vielen Dank dafür!

Ehemaliger Account
Ehemaliger Account September 2010
Hallo Ralph,

ja, im Grunde kann ich Dir zustimmen was Du hier beschrieben hast. Jede Medallie hat nun mal zwei Seiten und überall von es ein Pro gibt, muss es auch ein Contra geben. Das ist aber auch gut so, denn sonst würde man auf der Stelle treten und niemals Verbesserung erfahren.

Einige Dinge die Du angesprochen hast werden sich mit dem Update auf MOM 3.0 wieder relativieren bis auf eine Sache, die Du, hier sehr schön beschrieben, erkannt hast: Es wird sich für einen selbst nichts ergeben können, wenn man nicht bereit ist selbst etwas zu tun. Das ist das schöne an einer Community: man gibt und bekommt. Zwar ist das Verhältnis nicht immer fair oder korrekt aber im Großen und Ganzen pegelt sich das dennoch gut ein.

Und ja: "MOM verbindet Menschen" - da stimme ich Dir voll und ganz zu. Aber auch überall dort wo viele verschiedene Menschen aufeinander treffen kann man sich nicht immer mit jedem gleichermassen gut verstehen - und das muss man auch nicht denn auch das ist etwas, woraus man wachsen kann ;)

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