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Heile Welt bei Dir

Heile Welt bei Dir

Blog

Heile Welt bei Dir am 05.10.07 um 00:26

Studiobericht Hannover / zur Single Heile Welt, bei Dir

Studiobericht: Zwischen Regen und Rotwein, Wipping Zeh, Barry White und Drehstuhl-Nervung

Guten Morgen, 7:50 Uhr, viel zu früh, Kaffee schmeckt und ich berichte mal kurz von meinem letzen Aufenthalt(14.08.2007)im Capitano-Studio in Hannover. Das ist jetzt bestimmt schon das dritte Mal, dass ich Jens in Hannover besuche und wir gemeinsam an meinem Album basteln. Jens Krause ist Musikproduzent, jemand wie Bohlen, nur mit tierisch geilem Musikgeschmack. Wir kannten uns schon eine Weile als wir beschlossen, irgendwann gemeinsam meine Songs zu produzieren. Ich stand schon immer auf seinen Sound und seine Produktionen mit „Fury in the Slaughterhouse“ und hoffte natürlich, dass mir das gemeinsame Arbeiten Spaß machen und zusammen funktionieren würde. Aber ich glaube bei unseren beiden kreativ-kranken Hirnen musste das einfach klappen. ;-)

Gegen 12.00 Uhr, beste Musikerzeit, wollten wir langsam beginnen, d.h. meinen Computer anschließen, meine Files auf Jens’ MAC kopieren und zwischendurch wieder in neue großartige Platten reinhören. (Wir schauten bei Youtube noch mal in das Live-Video von „Coldplay“(Fix you) und fanden die Idee mit der Baulampe über Chris Martins Kopf großartig. Achso: Wenn ich um 12.00 Uhr in Hannover sein wollte, musste ich um 8.00 Uhr aus meinem Heimatort mit meinem roten Auto (Bad Mergentheim rocks) losfahren. Kaffee war natürlich am Start, 10 Tassen. Punkt 12.00 Uhr fuhr ich bei Jens auf den Hof und parkte neben seinem oldschool Gangsterauto. Gegen 14.00 Uhr wollten wir dann endlich beginnen, singen wollte ich, glaube ich?! Doch eine nette Stimme aus dem Garten rief: „Ey Männers, Essen ist fertig“. Das war Kerstin, Jens’ Freundin und sie hatte „Hähnchenkeule mit Oliven unter der Haut“ gekocht, der absolute Burner nach 12 Tassen Kaffee und genauso vielen Zigaretten. (Danke Kerstin)

Und dann ging es los. Wir arbeiteten weiter an „Egal was wir sagen“ und machten einen Mix. Ich glaube es war 23.00 Uhr als wir mit viereckigen Augen die Computer ausschalteten.

Anschließend machten wir im Garten bei extremer Lautstärke den wichtigsten Test im Musik-Business: den „Rotwein Test“. Jeder ne Flasche Rotwein - wenn dann die Musik noch gefällt: Test bestanden. Nächster Morgen, 9.00 Uhr Frühstück. Mir ging es echt gut, hatte ja auch meine Flasche Urlaubs-Import getrunken (Rosé, 1,80 € die Flasche). Wir hörten, neben Brötchen, Kaffee und korrektem Wetter, die tiefste Stimme des Universums, Barry White, und beschlossen „Heile Welt, bei Dir“ fertig zu mischen, damit ich ne Single-Cd pressen kann. 16.00 Uhr, extreme Hitze, ab in Pool, dann ging es wieder besser.

Wir hatten viel geschafft und waren mit den Mixes sehr zufrieden. Während Jens sich die Pulteinstellungen notierte, hantierte ich ein wenig mit meiner Videokamera.

Wenn man sich auf einen Drehstuhl setzt, Beine hoch, ganz schnell dreht und dabei filmt, nervt man eher und man hat keinen coolen Effekt ! „Sososohh, wieder was gelernt!!!!“

Beim durchhören filmte ich dann Jens’ „Wipping-Zeh“. Auch kein cooler Effekt, nicht so lecker, aber lustig.

Abends im Garten natürlich „Rotwein-Test“, diesmal mit einer 20 €-Flasche. Wir waren ja quasi fertig und wollten uns auch mal belohnen. Gegen 23.00 Uhr hatte ich Bock noch mal zu singen. „Ey Jens, du ans Klavier und ich Gitarre und Gesang. Wir nehmen jetzt ne Akustikversion von Heile Welt, bei Dir auf“ Gesagt, getan!! Computer hochgefahren, Piano über nen VOX-AC30 Gitarrenamp gejagt und natürlich vergessen, unsere halbvollen Gläser mit dem teuren Rotwein rein zu nehmen.

Als wir erfolgreich die Nummer im Kasten hatten, um sich „dringendst“ im Garten um den einsamen Rotwein zu kümmern, waren unsere halbvollen Gläser wieder voll. Voll mit REGEN und hellrosa !!!!!!!Shit ! Egal, „Regen im Rotwein-Version“. RICHTIG ;-)

So war das, ansonsten haben wir natürlich noch viel gemischt, gemastert und durchgehört, bis ich schließlich am Morgen des vierten Tages mit einer fertigen Maxi-Cd meine Rückreise nach Giessen antrat.

Noch einen schönen Tag und bis bald im „BLOG“

Norman






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