Wer Musik ernst nimmt, sie zu einem wesentlichen Bestandteil seines Lebens macht, sich durch Musik immer wieder neu entzünden lässt und zu seinen Lieblingsliedern mitsingt oder heult, der wird verstehen können was Gravity Grows Wings antreibt. Es geht ums Herz, aber das heftig! Melodisches Riffing und Breakdowns, abwechselnd cleane Vocals und Screamings. Bei Einflüssen wie In Flames, KSE, Caliban oder auch Enter Shikari bleibt das eben nicht aus! Vorwürfe der Wellenreiterei? Scheiß drauf. Gravity Grows Wings machen nicht den krampfhaften Versuch modernen Metal zu revolutionieren. Die Horizonte der vier Jungs sind trotzdem weit genug. Im Sound schimmern alternative Wurzeln durch. 90er Synthies tauchen ebenso auf wie Breakbeats und Samples und geben den Songs nebenbei doch Individualität.
Live wird nicht stillgestanden. Mit Herz dabei sein heißt Spass haben. Gravity Grows Wings spielen, singen und schreien sich mit einem Lächeln die Seele aus dem Leib. Positive Antriebskraft. Und wenn heulen dann nicht allein, wenn singen dann alle zusammen. So wie es sich gehört.