+++29.06.2020+++
Release "Die Ambivalenz Des Wahnsinns"
Die letzten Monate, gar Jahre, waren nicht einfach. Seltene Tage der Harmonie wurden zerstückelt von der Sehnsucht nach absoluter Selbstzerstörung. Mein einziges Mittel seit jeher gegen den Wunsch nach dem Jenseits war und ist die Musik und so habe ich ich mich hingesetzt und einfach irgendetwas niedergeschrieben, um dieses Chaos irgendwie in Bahnen zu lenken.
Ich hatte kurz zuvor den Film "Bohemian Rapsody" gesehen und irgendwas darin erweckte in mir den Wunsch, mal den 5/8-Takt auszuprobieren. Gesagt getan. Zudem war es mein erster Versuch einfach mal Noten aneinander zu klatschen statt genau auf irgendeine Tonleiter zu achten. In der Entstehungsphase mischte sich dann das Erscheinen von der neuen Nightwish-LP, die ich bis heute rauf und runter höre. Dieser Kontrast zwischen harten Rhythmus und sanfter Lead, wie z.B. in "Ghost Love Score" schon vor 15 Jahren perfekt umgesetzt, fasziniert mich immer wieder und schien mir für meinen gewünschten Kontext äußerst passend. Ebenfalls habe ich mir wieder ein bisschen Beethoven und Soundtracks von Oliver Derivière angehört, die sicherlich auch ihren Einfluss hatten. Besonders die letzten paar Schläge erinnern mich an das Finale im Presto der Neunten Symphonie.
+++29.12.2019+++
Release "Marathon Zum Schwarzen Meer"
Ein erster, sehr langatmiger, Einstieg, der eigentlich nur ein Experiment sein sollte, wie lang ich ein und die selbe musikalische Idee progressiv ausgestalten kann. Da ich das Ergebnis als geradeso brauchbar erachte, habe ich mich dazu entschlossen, dieses Experiment öffentlich zu machen, auch wenn es wohl nicht den klassischen Vorstellungen eines Songs entspricht.