Angefangen zu produzieren habe ich 2007. Durch ein Video auf Youtube welches die damals noch nicht ganz so bekannten Noisecontrollers in ihrem (nennen wir es "Studio") zeigte, wie sie auf dem Keyboard rumklimpern und ein Paar previews vorspielten. Zu diesem Zeitpunkt wollte ich eigentlich nur selbst auf dem Keyboard eigene und meine lieblings Melodien aus dem Bereich Hardstyle und Hardcore spielen. Also schnell mal Google gefragt und auf die relativ einsteigerfreundliche DAW Fl Studio gestoßen. Demo geladen, Keyboard und Samples gekauft und los gings. Schnell habe ich gemerkt, dass da noch viel mehr möglich ist. Mit der Vollversion von Fl Studio habe ich dann angefangen ganze Tracks zu Produzieren. Wie bei jedem Anfänger hörten sich die Ergebnisse mehr schlecht als recht an, aber die Songs der Profis motivierten und inspirierten mich jedes mal wieder weiter zu machen. Irgendwann kamen dann hörbare Tracks von mir zustande, aber irgendwie hörte ich diesen lead sound oder diese kick, die ich in meinem Track verwendet habe, auch in vielen tracks anderer producer. Tja, so ist das eben mit Samples. Damit war ich nicht zufrieden, eigene Sounds mussten her, gerade da lag ja auch der Reiz beim produzieren. Also brauchte ich Synthesizer. Die Profis hatten alle den Virus. Ziemlich cool aber leider auch ziemlich teuer. Also die Alternative: Soft-Synths, welche sich heute wirklich sehen bzw hören lassen können. Denn schließlich benutzen auch die Profis, neben Hardware, Software-Synthesizer. Dabei bin ich bis heute geblieben. Samples kommen nurnoch für die Snare, Hihat und dergleichen in Frage. Der Rest ist Marke Eigenbau. Nun sind schon einige Jahre vergangen und ich habe sehr viel über das Musik-Produzieren gelernt und ich lerne jedes mal wenn ich die DAW anschmeiße wieder etwas dazu. Das Wichtigste für einen angehenden Produzenten/Sound Designer sind meiner Meinung nach: Geduld und eine gewisse Verbindung zur entsprechenden Musikrichtung. Mal sehen was die Zukunft bringt.

FE4R