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derotsch
Selig, die unter Verstopfungen leiden,
denn sie werden sich nicht anscheißen.

Wenn es nach dem Otsch geht, wäre dies die allererste Seligpreisung der berühmten Bergpredigt gewesen. Nach seinem Debutalbum in Englischer Sprache besinnt sich der junge Linzer nun auf seine Muttersprache, den Oberösterreichischen Dialekt. "Scheißts eich net o" heißt sein neues Werk, mit dem er sich seinen Fixplatz am Stammtisch des neuen Austropops sichern will.

Scheißts eich net o soll vor allen Dingen der Unterhaltung dienen und muss nicht zu 100% für bare Münze genommen werden. So unterstreicht der Otsch, dass der Track Depf keineswegs als primitive Busenbesingerei zu sehen ist und in Maria Johanna auch keineswegs Drogenkonsum verherrlicht werden soll. Genausowenig war der Künstler, der die Dinge gerne durch seine rosarote Sonnenbrille betrachtet, je mit einem "bledn Krampn" liiert.
Trotz allem finden auch gesellschaftskritische Themen Platz auf diesem Album, denn spätestens bei Liedern wie "Klana Feigling", "Es gheat mehr gschmust" und "Des Göd der Wöd" wird klar, dass der Otsch auch seine ernsten Momente hat.

Gerne missbraucht der Otsch seine Ukulele mit verzerrten Gitarreneffekten und befindet sich stilistisch irgendwo zwischen Indie/Alternative, Pop-Rock, akkustischem Singer/Songwritertum, just-for-fun-Rap und Synthesizer-Flirterei.
Wie eine autonome Ein-Mann-Plattenfirma agiert der Otsch in seinem Linzer Heimstudio und wer ihn noch nie live erleben konnte, sollte das nachholen, denn er ist ab sofort on Tour um seine Lebensphilosophie des Nicht-Anscheißens dem Volke näher zu bringen.


Album: The garden of Eden


The garden of Eden

Was kostet die Welt? Wer weiß...
Das Paradies ist jedenfalls kostenlos, dachte sich der Otsch, der junge Linzer Songwriter, der mit seinem in Eigenregie produzierten Debutalbum The garden of Eden die Stereoanlagen dieses Landes in Engelstrompeten verwandeln will. Wer hat eigentlich behauptet, was nichts kostet sei nichts Wert. Die musikalische Geschichte von klein Adam und Eva gibt es nun nämlich von Anfang bis Ende für jedermann zum kostenlosen Download im Internet und ist auf alle Fälle jedes Byte Datentransfer wert.

Ein ganzes Jahr harter Arbeit steckt in diesem Machwerk und davon soll auch jeder etwas haben. The garden of Eden führt mit verschiedensten Instrumenten, aber doch hauptsächlich viel Gitarre, durch verschiedene Genres.
Werden in den Songs Sweet Baby, The best day, High oder auch Gogo Girl rockige Klänge mit fetten Gitarrensounds angeschlagen, so sorgen Roses in large doses, Dead tired, She has gone away und Atlantis für entspannte, akkustische Abwechslung. Aus einer ganz anderen Richtung weht der Wind bei Mission Demolition, das fast rein mit melodischen, synthetischen Klängen glänzt. Einen ruhigen Abgang ins Paradies gibt es dann in der letzten Nummer Helter Skelter.

Nicht nur musikalisch sondern auch inhaltlich schickt einen dieses Album auf eine Reise. Eine schmerzhafte Reise durch die Realität, der die Kindern dieser Welt Tag für Tag ins Auge blicken müssen. Doch wie in den meisten Geschichten gibt es auch im Garten Eden ein Happy End.

Genug der großen Worte. Betätigen Sie nun die Play-Taste ihres Audio Wiedergabegeräts und genießen Sie.
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3:33 Min
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Hörzeit 82:52:27 Stunden angehört    Klicks 14269 mal angehört


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