Wie alles begann
Wir schreiben das Jahr 2008. Sternzeit -316003,2.
Von der Abiband des Jahrgangs 2007 sind nun lediglich ein Gitarrist (Timo), ein Sänger (Vince) und ein ramponiertes Schlagzeug übrig geblieben. Genug um eine Band zu gründen!
Nachdem neben Keyboarder (Mitabiturient JT), Bassist (Landsmann Ale) und Schlagzeuger (Arbeitskollege Dennis) nun auch ein Proberaum tief in den Katakomben der Holzgerlinger Berkenschule erschlossen wurde, stehen die Sterne gut für die frisch gegründete Rockband namens aSquared.
Doch es kommt alles anders... Nachdem bereits das erste eigene Lied, 5000W, stand, gibt der Bassist Ale aus Zeitmangel seinen Ausstieg bekannt. Basslos musste die Band weiterproben. Eine trockene, harte Zeit für alle Beteiligten. Das anfängliche Glück schien bereits zur Neige gegangen zu sein...
Sommer 2009
Gerüchte von Alex, dem kleinen Bruder eines alten Bekannten kursieren - die Überlieferungen besagen, er wäre Bassist. Die Kontaktaufnahme folgt. Er bringt seinen Bass, seinen Verstärker sowie sehr eingestaubte spielerische Fähigkeiten mit, was zum Glück wenig auffällt, da sowieso niemand so genau darauf hört. Haptsache der Bass ist zurück. Take A Look Around macht wieder Spaß. Im selben Jahr folgt der erste Auftritt, privat organisiert und durchgeführt in Dettenhausen, schnell gefolgt vom gegenseitigen Versprechen, sich diesen verdammten drecks Aufwand nie wieder zu geben. Lustig war es trotzdem.
2010
Drei weitere Auftritte und einer, der nie passiert ist - Holzgerlingen, Sindelfingen, Böblingen, Stuttgart. Wir spielten, trafen uns, schrieben Songs. Es lief nicht übel. Aber perfekt lief es auch nicht. Obwohl uns Auftritt für Auftritt stolz auf die Schulter geklopft wurde (nicht nur von uns selbst und Mama), waren es entweder private Veranstaltungen oder suboptimale Locations (wie der Raucherbereich eines Billardschuppens). Die großen Auftritte und das Engagement blieben - auch aus Zeitmangel - aus.
2011
2011 dann ein weiterer Schicksalsschlag: Nach mehreren weiteren Auftritten stieg unser Keyboarder JT aus. Offiziell wegen eines stressigen Jobs. Inoffiziell ist jedoch klar, dass er bloß Alex die Schachtel Zigaretten nicht geben will, die er ihm noch schuldet.
2012
Die Band geht Bier holen. Als wir jedoch vor ebenjenem Laden standen, der für den Berufsstress unseres ex-Keyboarders verantwortlich war, bemerkten wir, dass er zu hatte. Geschlossen. Einfach so. Wegen eines Feiertags. Schweinerei! Von da an hatten wir zwar kein Bier, aber dafür eine gute Idee: Wir zogen zurück in die düsteren Höhlen des Proberaums und arbeiteten ein Konzept aus. Wir holten uns einen neuen Keyboarder, der schon länger im Gespräch war und der sowohl mit musikalischer Ausbildung, als auch (und das ist viel wichtiger) mit dem Mitbringen von Bier glänzt. Igor war an Bord.
Gemeinsam schrieben wir neue Songs, kreierten ein Logo, eine Website, machten Fotos, ließen uns einen Banner drucken und legten uns den lang ersehnten Kühlschrank im Proberaum zu. Bereit für einen neuen Anfang. Wir waren nicht mehr aSquared. Seitdem sind wir Closed for Holidays! Wir haben kühles Bier und große Pläne. Und wir spielen auch an Feiertagen.