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Arcana Moon

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Arcana Moon am 17.06.17 um 15:49

Der Wandel ist das einzig sichere in dieser Welt...

Anfang des Jahres 2016 (Januar und Februar) erlitt ich mehrere Schlaganfälle durch meine bis dato undiagnostizierte Erkrankung Angiitis / Cerebrale Vaskulitis. Sie machte sich bereits im Laufe der Jahre zuvor mehrfach bemerkbar, durch verschiedene Symptome / Zusammenbrüche / Stimmenausfall / Muskelversagen in allen Gliedmaßen. Inzwischen (wir haben September 2016) habe ich eine hoch dosierte Cortisontherapie und drei Chemotherapien hinter mir um das Immunsystem runterzufahren (Vaskulitis ist eine Autoimmunkrankheit und bringt das Immunsystem dazu sich gegen den eigenen Körper zu wenden). Als nächstes folgt eine OP an der M1 im Hirn, es soll ein Bypass gelegt werden. Auch das Laufen habe ich mir selber wieder beigebracht, nachdem nach einer Angiografie sämtliche Bewegungsfreiheit im rechten Bein ausgefallen war. Ich habe bis zu diesem Punkt noch nicht aufgegeben und werde es auch weiterhin nicht tun. Ich hab noch viele Pläne und kämpfe mich durch die Wiedrigkeiten. Ich schaffe das!

14. Oktober 2016
Aufgrund meiner Schlaganfälle durch Stenose in der M1 und somit der Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff (Cerebrale Vaskulitis / MoyaMoya Syndrom), wurde mir in einer über dreistündigen Operation ein STA-MCA Bypass gesetzt. Die Operation wurde ohne Komplikationen vom weltberühmten Tumor- und Hirnxperten Prof. Dr. med. Peter Vajkoczy in der Charité durchgeführt. Somit wurde mir ein weiterer Geburtstag beschert, und eine erheblich verbesserte Lebensqualität. Ich bin glücklich das alles gut verlaufen ist und genieße das neue Leben!

01.01.2017 Neues Jahr, neues Glück. das Cortison ist endlich raus und ich fange an mich äußerlich wieder zu normalisieren. Ich gebe nicht auf. Singe, lache und tanze soweit es geht.

9.5.2017 Op an einer Hauptschlagader im rechten Bein, die durch eine Angiografie zerstört und verstopft wurde, weshalb ich auch schlecht laufen konnte das ganze Jahr.

01.06.2017 ich kann wieder ganz normal laufen! Jetzt kann ich auch wieder alleine zu den Auftritten fahren :)

17.06.2017
Ich lebe noch, aber vieles musste sich verändern! Ich singe nach wie vor, allerdings seit 2012 im Berliner Straßenchor (den man auch durchs Fernsehen kennt) als Chormitglied und Solistin. Zudem bin ich seit 2013 Chorassistentin und Chorsprecherin vom Straßenchor. Energie erlischt nicht, sie nimmt nur neue Formen an, genauso wie meine Gesangstätigkeit. Es hat sich viel verändert, inzwischen singe ich mindestens 3 Oktaven und wage mich auch an epische Stücke wie die Carmina Burana, mit der wir im Jahr 2015 auch ein eigenes Theaterstück erfunden und aufgeführt haben. Es geht um das Leben all jener im Straßenchor, ihrem Weg durch die Wiedrigkeiten und dem Finden einer Familie, die einen versteht. Ich war nicht nur sängerisch und schauspielerisch dabei, sondern habe auch mit an den Texten gearbeitet und bei der Realisierung mitgeholfen, insbesondere organisatorisch für die Chormitglieder!
Angucken könnt ihr Euch das ganze auf Youtube.


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