Musik, die zu einer Industrie wird, stirbt. Das, was wir heutzutage anhören, sind wandelnde Leichen einer Massenproduktion, die unsere Seele beschäftigen. Solch eine wirtschaftliche Vergewaltigung der Kunst kreiert austauschbare Musik für austauschbare Kleingeister.

Die Unfähigkeit den seelischen Schmerz zu erleben, ohne ihm willenlos zu verfallen oder ihn ängstlich von sich zu weisen, gründet unsere Ohnmacht und schnürt uns vor jeder ernsthaften Veränderung ab.

Die abgeklärt aufgesetzte Fröhlichkeit, die verzweifelt an ihrer schwachen Fassade baumelt, hilft uns nicht unsere Reise zu uns selbst und zu der Welt, in der wir leben, zu meistern.

Jeder hat eine Hölle, die gestaltbar und wandelbar ist, lasst uns gemeinsam hinabsteigen, um unsere Neugeburt zu finden. Lasst uns mutig sein und dem Untergang einen stetigen Neuanfang einbrennen!