In den 80er Jahren begann ich mich für elektronische Musik zu interessieren. Tangerine Dream und vor allem Klaus Schulze waren meine Favoriten.
Ich experimentierte damals mit einem alten Casio Keyboard und einem 4-Spur Tonbandgerät mit Echo, um Klaus Schulze ein bisschen nachzueifern. Akribisch zerschnipselte und klebte ich einzelne Tonbandfetzen und erreichte so zumindestens schon mal Ansätze von Loops und Samples, bzw. eines Sequenzers. Dabei nahm ich mir das Meiserwerk "Revolution No. 9" von den Beatles zum Vorbild, welches für mich immer noch ein Klassiker im Musik-Sampling ist.
Mit meinem Minimal-Equipment verlor ich natürlich irgendwann die Lust. Der PC mit Musikprogramm war noch nicht erfunden und vernünftige Keyboards waren zu der Zeit iemlich teuer.
Also musste ich noch über 30 Jahre warten, um mir FL-Studio zu besorgen und so flammte die alte Lust auf elektronische Mukke wieder auf.
Anfänglich wurde ich inspiriert von Steve Roach und Pete Namlook. Dann kamen The Orb, Cousin Silas, Jack Hertz, und so langsam kam ich auf den Geschmack mit Samples zu arbeiten.
Das geht mittlerweile so weit, dass ich mich von dem Netlabel "Sadayatana" inspirieren lasse, auf dem man auch Projekte hört, bei dem sich anderer Leut's Fußnägel aufrollen - vor allem die osteuropäischen Musiker sind dort sehr experimentierfreudig.