SoundMystery

Unterschied KI-Voices Synthesizer V / ACE Studio u. Suno

1. Unterschied in den Stimmquellen

Synthesizer V / ACE Studio

Stimmen sind offiziell lizenziert.

Hinter jeder Stimme steckt ein echter Sänger/eine echte Sängerin, die ihre Stimme ausdrücklich freigegeben hat.

Die Lizenzbedingungen legen klar fest: Du darfst die Stimmen für Musikproduktionen verwenden (auch kommerziell, wenn du die entsprechende Lizenz besitzt).

Suno

Stimmen sind vollsynthetisch generiert. Es gibt keine klare öffentliche Info, ob diese Stimmen auf echten Sängern basieren oder aus großen Musikdatenbanken trainiert wurden.

Plattenfirmen werfen Suno genau das vor: Dass beim Training urheberrechtlich geschützte Musik verwendet wurde → laufende Klagen.

Dadurch ist unklar, ob ein Suno-Output indirekt Rechte Dritter verletzt.

2. Unterschied in den Lizenzen

Synthesizer V / ACE Studio:

Kaufst du eine Voicebank, erwirbst du eine eindeutige Nutzungs-Lizenz.

Es ist transparent, was du darfst:

Ok. Nutzung in eigenen Songs

OK. Kommerzielle Nutzung (teilweise Lizenzabhängig)

!!! Keine Reproduktion der Voicebank selbst

Suno:

Bei Pro-/Premier-Plan sagt Suno: „Alle Rechte am Output gehören dir.“

Aber: Das betrifft nur das Nutzungsrecht am Ergebnis, nicht unbedingt die Rechtmäßigkeit der Trainingsdaten.

Wenn ein Song zufällig einer bekannten Melodie ähnelt, könntest du haftbar sein – nicht Suno.

3. Warum „Grauzone“ bei Suno?

Offene Trainingsdaten → Niemand weiß genau, ob urheberrechtlich geschützte Musik genutzt wurde.

US-Klagen gegen Suno → Das zeigt, dass Rechteinhaber das Modell für rechtswidrig halten.

EU-Gesetzgebung (AI Act) → verlangt Kennzeichnung, wenn Inhalte täuschend echt wirken. Bei Suno-Voices ist nicht immer klar, ob sie neutral oder wie reale Stimmen wirken.

Rechtsprechung fehlt noch → Es gibt bisher keine klaren Urteile, die KI-Musik voll legal bestätigen oder verbieten.