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Markus79 am 30.12.21 um 12:27Klavierspiel Lernen 3
Etwas mehr als zwei Jahre hänge ich nun fast täglich vor meinem Digitalpiano. Seit gut 1,5 Jahren nehme ich in der Regel wöchentlich Unterricht (online). Von den 25 Burgmüller-Etüden habe ich nun 11 so gespielt, das sie wohl durchaus "vorzeigbar" wären.Mittlerweile überlege ich mir für jedes neue Stück eine Art "Schlachtplan", aber in der Regel gilt für mich: Hände zunächst getrennt üben. Erst wenn beide Hände "sicher" sind, beginne ich mit dem Zusammensetzen.
Im nächsten Jahr werde ich ein echtes Klavier zunächst mieten - das ist beschlossene Sache.
Hier habe ich gestern noch das Stück Nr. 14 "Steirisch" aufgenommen (das bringt mich momentan auch an meine persönliche Grenzen) - wieder mit meinem DP 26 Digitalpiano. Wie ihr hört, ist das noch nicht ganz "unfallfrei". Ich habe ca. 2 Monate lang fast täglich daran geübt. Ich bin doch recht erstaunt, wie lange man für so manches Stück braucht. Ich habe meinen Lehrer gefragt, wie lang ich für so ein Stück benötigen würde, wenn ich rund 10 Jahre spiele. Er meinte: Sicherlich 1-2 Wochen. WTF!! Wie ergeht es Euch? Könnt Ihr einfachere Stücke direkt vom Blatt spielen? Oder benötigt ihr auch mehrere Stunden/Tage/Wochen, bevor so in Stück richtig sitzt? Allerdings möcht ich nicht unerwähnt lassen, dass dieses Klavierstück vor z.B. einem Jahr absolut unmöglich für mich gewesen wäre. Naja, wer übt hats halt nötig! :-)
https://www.dropbox.com/s/m4pu9ykeit8ri39/Steirisch.mp3?dl=0
Ich wünsche Euch allen ein gutes Jahr 2022!
Markus79 Februar 2022
Ich danke Euch allen für die zahlreichen Beiträge!
Ich spiele seit über 30 Jahren Trompete. Habe das ganz "klassisch" bei verschiedenen Musikschullehrern gelernt, in Orchestern und Blaskapellen hunderte Auftritte durchgeführt und noch mehr Proben besucht. Grundsätzlich war es dafür unumgänglich, Noten zu lesen (es gibt aber auch hier Ausnahmen, Fanfarenzüge z.B. spielen oft einfach nach Gehör).
Das "Problem" bei der Trompete oder vergleichbaren Blasinstrumenten ist allerdings, dass sie 1. monophon sind und 2. keine Midi-Daten abgegriffen werden können (wobei es dafür heute auch schon wieder Lösungen gibt). Beide Punkte sind gerade für die Produktion elektronischer Musik nicht so optimal. Deshalb kam dann die Überlegung, mit dem Klavierspiel zu beginnen. Allein die Möglichkeit, mehrere Töne gleichzeitig spielen zu können, eröffnet dem "Producer" ganz andere Möglichkeiten. Der zweite Gedanke ist der, tatsächlich eigene Produktionen und Musikstücke zumindest teilweise "live" spielen zu können. Also vorzugsweise auf/mit einem Synthesizer. Das ist sicherlich auch nicht immer möglich, aber auch Arpeggiator z.B. können da unterstützen.
Allerdings habe ich nach den etwas mehr als 2 Jahren Klavierspiel festgestellt, dass das Klavierspiel selbst eine Begeisterung bei mir auslöst. Es ist einfach schön, die eigenen Fortschritte zu sehen (auch wenn es sehr langsam geht) und Musik mit dem Klavier zu spielen (Deswegen besorge ich mir in diesem Jahr ein echtes Klavier).
Ob es nun um das Spielen und Erlernen eines Instrumentes geht, ob es um das Erlernen einer DAW oder das Programmieren eines Synthies oder auch das Mischen geht. Für alles benötigt man Zeit und auch Geduld. Ich denke es ist wichtig zu erkennen, dass all diese Dinge wirklich viel Zeit benötigen und die Dinge auch regelmäßig fortgeführt werden müssen, um Fortschritte festzustellen. Viel Zeit muss dafür eingesetzt werden, sehr viel. Vor allem gibt es kein "Ende" oder Ziel, es können immer wieder neue Dinge entdeckt werden. Und natürlich muss man auch für neue Dinge offen sein - auch das fällt mir persönlich nicht immer ganz so leicht.
Ich spiele seit über 30 Jahren Trompete. Habe das ganz "klassisch" bei verschiedenen Musikschullehrern gelernt, in Orchestern und Blaskapellen hunderte Auftritte durchgeführt und noch mehr Proben besucht. Grundsätzlich war es dafür unumgänglich, Noten zu lesen (es gibt aber auch hier Ausnahmen, Fanfarenzüge z.B. spielen oft einfach nach Gehör).
Das "Problem" bei der Trompete oder vergleichbaren Blasinstrumenten ist allerdings, dass sie 1. monophon sind und 2. keine Midi-Daten abgegriffen werden können (wobei es dafür heute auch schon wieder Lösungen gibt). Beide Punkte sind gerade für die Produktion elektronischer Musik nicht so optimal. Deshalb kam dann die Überlegung, mit dem Klavierspiel zu beginnen. Allein die Möglichkeit, mehrere Töne gleichzeitig spielen zu können, eröffnet dem "Producer" ganz andere Möglichkeiten. Der zweite Gedanke ist der, tatsächlich eigene Produktionen und Musikstücke zumindest teilweise "live" spielen zu können. Also vorzugsweise auf/mit einem Synthesizer. Das ist sicherlich auch nicht immer möglich, aber auch Arpeggiator z.B. können da unterstützen.
Allerdings habe ich nach den etwas mehr als 2 Jahren Klavierspiel festgestellt, dass das Klavierspiel selbst eine Begeisterung bei mir auslöst. Es ist einfach schön, die eigenen Fortschritte zu sehen (auch wenn es sehr langsam geht) und Musik mit dem Klavier zu spielen (Deswegen besorge ich mir in diesem Jahr ein echtes Klavier).
Ob es nun um das Spielen und Erlernen eines Instrumentes geht, ob es um das Erlernen einer DAW oder das Programmieren eines Synthies oder auch das Mischen geht. Für alles benötigt man Zeit und auch Geduld. Ich denke es ist wichtig zu erkennen, dass all diese Dinge wirklich viel Zeit benötigen und die Dinge auch regelmäßig fortgeführt werden müssen, um Fortschritte festzustellen. Viel Zeit muss dafür eingesetzt werden, sehr viel. Vor allem gibt es kein "Ende" oder Ziel, es können immer wieder neue Dinge entdeckt werden. Und natürlich muss man auch für neue Dinge offen sein - auch das fällt mir persönlich nicht immer ganz so leicht.
Joo Andy, du und dein musikalischer "Staublappen".
Solange es nicht die Dynamik und das Feeling zerstört, ist es doch ok. Auch deine Herangehensweise wird von Millionen geteilt.
Natürlich hört sich ein Live-Einspielen mit all den kleinen Fehlerchen etwas wärmer und sympathischer an und wenn man denjenigen dabei auch noch direkt zuschauen kann, nimmt man das gerne in Kauf.
Also sollte Markus auch nicht davor zurückschrecken, seine Lehr-Schritte auch visuell festzuhalten.
Mit Bild- und Ton bekommen die ewigen Nörgler und Besserwisser etwas serviert, wo plötzlich die Kritik in ihrem Hals stecken bleibt, letztlich sie vom Gesehenen auch noch profitieren.
In der Musik bin ich nicht so der Cleaner. Es muss noch etwas authentisches bleiben. Ich bewundere jene Musiker, die 20 Geräte um sich herum ohne Probleme gleichzeitig erklingen lassen können, sie sich durch des Künstlers Hände in einer Harmonie auflösen zu scheinen. Ich arbeite schon Jahre daran und es ist ein ewiges Lernen.
Solange es nicht die Dynamik und das Feeling zerstört, ist es doch ok. Auch deine Herangehensweise wird von Millionen geteilt.
Natürlich hört sich ein Live-Einspielen mit all den kleinen Fehlerchen etwas wärmer und sympathischer an und wenn man denjenigen dabei auch noch direkt zuschauen kann, nimmt man das gerne in Kauf.
Also sollte Markus auch nicht davor zurückschrecken, seine Lehr-Schritte auch visuell festzuhalten.
Mit Bild- und Ton bekommen die ewigen Nörgler und Besserwisser etwas serviert, wo plötzlich die Kritik in ihrem Hals stecken bleibt, letztlich sie vom Gesehenen auch noch profitieren.
In der Musik bin ich nicht so der Cleaner. Es muss noch etwas authentisches bleiben. Ich bewundere jene Musiker, die 20 Geräte um sich herum ohne Probleme gleichzeitig erklingen lassen können, sie sich durch des Künstlers Hände in einer Harmonie auflösen zu scheinen. Ich arbeite schon Jahre daran und es ist ein ewiges Lernen.
Ich glaube, Tom hat damit genau den entscheidenden Punkt angesprochen.
Ich vermute, dass Martin, wenn er eine gute Melodie hört (von Jemandem, der kein Instrument spielt), er es sich nur damit erklären kann, dass dieser Jemand mit Fertigsamples aka Loops oder Construction Kits arbeitet.
Letztendlich unterstellt Martin die unterschwellig jedem hier, der kein Instrument beherrscht.
Durch seinen Kommentar erschließt sich mir jetzt endlich, warum er so in dieses Thema versteift ist und zeitweise sehr vorschnell in Bewertungen Künstler des Verwendens von Loops bezichtigte.
Also nochmal: man kann sehr wohl lupenrein gespielte Melodien erzeugen.
Würde ich mit einem Keyboard über Audioeingang eine Melodie einspielen, wäre es furchtbar im Ergebnis.
Ich spiele aber lediglich über ein Midi-Keyboard die gespielten Noten ein, welche dann in der DAW das VSTi erklingen lassen.
Diese von der DAW aufgezeichneten Noten kann ich verschieben in Tonhöhe und auch zeitlich, ich kann sie verlängern, verkürzen, quantisieren, Anschlagstärke verändern usw.
Ich kann das alles so dermaßen perfekt verändern, dass mir auch schonmal gesagt wurde, es klingt zu sauber, ich müsse so kleine Schwankungen einbauen.
Ich denke, nach meinem Prinzip werden sicher einige hier arbeiten.
Teilweise sitze ich stundenlang an einem Arpegiator, weil ich die Melodie frei gestalte und jede Note einzeln im Key-Editor setze, während jemand am Keyboard einmal einen 0-8-15-Arp aktiviert, der dann stumpf vor sich hinspielt, immer schön akkordgerecht, aber eben keine Melodie abbildet.
An dieser Stelle bin ich als Nichtmusiker sogar im Vorteil.
Beispiel für Arp-melo siehe hier ab 7:52.
https://www.myownmusic.de/Synchronic_Beat/play/?songid=434106
Dort hörst Du ebenfalls meine selbst kreierte Melodie, die man auch mit Fug und Recht als eine bezeichnen kann... und nein, ich kann auch keine Noten.
Ich leben von Gefühl, Gehör (nein, kein absolutes, nur ein gutes) und Ideen.
Ich habe den allerhöchsten Respekt vor Leuten, die Instrumente beherrschen oder alles live einspielen.
Aber auch der Großteil der Instrumentenspieler wird die jeweiligen Parts nicht in einem einzigen Take aufgenommen haben.
Auch hier passt mal das Timing oder was anderes nicht.
Mein Vorteil besteht eben darin, dass ich meine Einspielfehler ganz bequem im Keyeditor korrigiere, aährend ein Musiker eben den Part neu einspielen muss, wenn er nicht gerade mit Melodyne nachjustieren möchte.
Selbiges gilt ja auch für Sänger.
Martin: kann es sein, dass Du das Prinzip der reinen Midi-Noten Aufzeichnung und Nachbearbeitung in einer DAW gar nicht kennst und Dich deshalb fragst, wie man so perfekt gespielte Melodien hinbekommt?
Ich arbeite nach diesem Prinzip seit der ersten Stunde, da Cubase (damals als abgespecktes Cubasis) bei der Soundkarte dabei war.
Auch später, als ich dann mit Hardware-Rackinstrumenten arbeitete, habe ich während der Songentsehungsphase ausschließlich die Midi-Noten mit dem Midi-Keyboard in Cubase aufgezeichnet.
Erst wenn der Song quasi fertig war, habe ich während der Wiedergabe in Cubase quasi den Mixdown über Audioeingang aufgezeichnet.
Heute sind es statt der externen Instrumente eben die VSTi und statt des Aufzeichnens über Audioeingang eben das reine Bouncen.
Ich vermute, dass Martin, wenn er eine gute Melodie hört (von Jemandem, der kein Instrument spielt), er es sich nur damit erklären kann, dass dieser Jemand mit Fertigsamples aka Loops oder Construction Kits arbeitet.
Letztendlich unterstellt Martin die unterschwellig jedem hier, der kein Instrument beherrscht.
Durch seinen Kommentar erschließt sich mir jetzt endlich, warum er so in dieses Thema versteift ist und zeitweise sehr vorschnell in Bewertungen Künstler des Verwendens von Loops bezichtigte.
Also nochmal: man kann sehr wohl lupenrein gespielte Melodien erzeugen.
Würde ich mit einem Keyboard über Audioeingang eine Melodie einspielen, wäre es furchtbar im Ergebnis.
Ich spiele aber lediglich über ein Midi-Keyboard die gespielten Noten ein, welche dann in der DAW das VSTi erklingen lassen.
Diese von der DAW aufgezeichneten Noten kann ich verschieben in Tonhöhe und auch zeitlich, ich kann sie verlängern, verkürzen, quantisieren, Anschlagstärke verändern usw.
Ich kann das alles so dermaßen perfekt verändern, dass mir auch schonmal gesagt wurde, es klingt zu sauber, ich müsse so kleine Schwankungen einbauen.
Ich denke, nach meinem Prinzip werden sicher einige hier arbeiten.
Teilweise sitze ich stundenlang an einem Arpegiator, weil ich die Melodie frei gestalte und jede Note einzeln im Key-Editor setze, während jemand am Keyboard einmal einen 0-8-15-Arp aktiviert, der dann stumpf vor sich hinspielt, immer schön akkordgerecht, aber eben keine Melodie abbildet.
An dieser Stelle bin ich als Nichtmusiker sogar im Vorteil.
Beispiel für Arp-melo siehe hier ab 7:52.
https://www.myownmusic.de/Synchronic_Beat/play/?songid=434106
Dort hörst Du ebenfalls meine selbst kreierte Melodie, die man auch mit Fug und Recht als eine bezeichnen kann... und nein, ich kann auch keine Noten.
Ich leben von Gefühl, Gehör (nein, kein absolutes, nur ein gutes) und Ideen.
Ich habe den allerhöchsten Respekt vor Leuten, die Instrumente beherrschen oder alles live einspielen.
Aber auch der Großteil der Instrumentenspieler wird die jeweiligen Parts nicht in einem einzigen Take aufgenommen haben.
Auch hier passt mal das Timing oder was anderes nicht.
Mein Vorteil besteht eben darin, dass ich meine Einspielfehler ganz bequem im Keyeditor korrigiere, aährend ein Musiker eben den Part neu einspielen muss, wenn er nicht gerade mit Melodyne nachjustieren möchte.
Selbiges gilt ja auch für Sänger.
Martin: kann es sein, dass Du das Prinzip der reinen Midi-Noten Aufzeichnung und Nachbearbeitung in einer DAW gar nicht kennst und Dich deshalb fragst, wie man so perfekt gespielte Melodien hinbekommt?
Ich arbeite nach diesem Prinzip seit der ersten Stunde, da Cubase (damals als abgespecktes Cubasis) bei der Soundkarte dabei war.
Auch später, als ich dann mit Hardware-Rackinstrumenten arbeitete, habe ich während der Songentsehungsphase ausschließlich die Midi-Noten mit dem Midi-Keyboard in Cubase aufgezeichnet.
Erst wenn der Song quasi fertig war, habe ich während der Wiedergabe in Cubase quasi den Mixdown über Audioeingang aufgezeichnet.
Heute sind es statt der externen Instrumente eben die VSTi und statt des Aufzeichnens über Audioeingang eben das reine Bouncen.
Mein ganzer Respekt geht an jene, die sich intensiv mit einem Instrument ihrer Wahl auseinander setzen, weder Zeit, Geld noch Mühe scheuen, um das Spielen auf jenem zu erlernen.
Letztendlich lösen sich hunderte Fragen von selbst auf. Die Liebe zwischen einem Künstler und seinen Instrument wächst mit jeder Stunde des Erlernens, mit jeder Neuenddeckung an und in ihm, bis ins kleinste Detail. Das "daran Festhalten" ist die Grundvoraussetzung für das spätere "wirkliche Beherrschen" des Instruments.
Du verdienst meinen größten Respekt Markus, lass dich nicht aufhalten und lösche jeden Gedanken des Aufgebens.
Um Melodien zu komponieren benötigt man keine Lehre an irgendein Klangerzeuger. Noch brauch es eine Noten-Lehre oder das hier erwähnte "gute Gehör", was letztlich ja nur ein Organ ist, was Schallwellen aufnimmt, das Heraushören von Disharmonien wohl eher im Gehirn stattfindet.
Heute kann jeder Laie schon mit kleinsten Mitteln eine Melo erstellen. Selbst auf einfachste Art und Weise (siehe Konstruktions-Kits), ist so etwas möglich. Wer sich richtig reinhängt, der erreicht auch hier erstaunliche Ergebnisse und das geht auch nur durch intensives Lernen, Entdecken und vor allem mit einfallsreicher Kreativität. Jedem sei das gegönnt.
Auch wenn unser Martin hier das nicht gerne Lesen tut, so manche "zusammen gebackenen" Resultate liegen einige Sprossen höher, als so manch ein Arrangement von dir.
Dein Vergleich ist wie ein Spiegel von deinem ICH:
"---- Na ja Markus: Ein Stück ist wie eine Rezept: Es gibt einfache Schnellgerichte, die in 5 Min. erledigt sind und es gibt aufwendige Gerichte, wo z.B. ein Stück Fleisch 24h in den Räucherofen oder der Teig einen Tag lang gehen muss, bis zur Reife. ----"
Genau daran mangelt es ein wenig an deinen Arbeiten.
Wann setzt du jene abgegebene Erklärung in die tat um?
Letztendlich lösen sich hunderte Fragen von selbst auf. Die Liebe zwischen einem Künstler und seinen Instrument wächst mit jeder Stunde des Erlernens, mit jeder Neuenddeckung an und in ihm, bis ins kleinste Detail. Das "daran Festhalten" ist die Grundvoraussetzung für das spätere "wirkliche Beherrschen" des Instruments.
Du verdienst meinen größten Respekt Markus, lass dich nicht aufhalten und lösche jeden Gedanken des Aufgebens.
Um Melodien zu komponieren benötigt man keine Lehre an irgendein Klangerzeuger. Noch brauch es eine Noten-Lehre oder das hier erwähnte "gute Gehör", was letztlich ja nur ein Organ ist, was Schallwellen aufnimmt, das Heraushören von Disharmonien wohl eher im Gehirn stattfindet.
Heute kann jeder Laie schon mit kleinsten Mitteln eine Melo erstellen. Selbst auf einfachste Art und Weise (siehe Konstruktions-Kits), ist so etwas möglich. Wer sich richtig reinhängt, der erreicht auch hier erstaunliche Ergebnisse und das geht auch nur durch intensives Lernen, Entdecken und vor allem mit einfallsreicher Kreativität. Jedem sei das gegönnt.
Auch wenn unser Martin hier das nicht gerne Lesen tut, so manche "zusammen gebackenen" Resultate liegen einige Sprossen höher, als so manch ein Arrangement von dir.
Dein Vergleich ist wie ein Spiegel von deinem ICH:
"---- Na ja Markus: Ein Stück ist wie eine Rezept: Es gibt einfache Schnellgerichte, die in 5 Min. erledigt sind und es gibt aufwendige Gerichte, wo z.B. ein Stück Fleisch 24h in den Räucherofen oder der Teig einen Tag lang gehen muss, bis zur Reife. ----"
Genau daran mangelt es ein wenig an deinen Arbeiten.
Wann setzt du jene abgegebene Erklärung in die tat um?
Oh Mann - von nix ne Ahnung und davon noch ne ganze Menge.
Die Frage ist Letztenendes, wie unser guter Martin "Instrument" für uns definiert.
Habe ich ein Instrument, wenn ich einen Synthesizer besitze? Was ist, wenn das Ding nur ein 19" Einbausynth ist? Was ist, wenn dieses ausschließlich über einen im Computer befindlichen Sequenzer via MIDI angesteuert wird? Habe ich dann ein Instrument? Kann ich alles zusammen als Instrument bezeichnen? Ist nicht ein Computer ebenso ein Instrument, wenn es zum musizieren benutzt wird?
Du trittst selbst Markus mit dieser Aussage direkt ins Gemächt und jeden der hier mitliest, der kein Instrument spielt. Soweit ich weiß macht Markus schon lange Musik und lernt erst jetzt das Klavierspiel. Was war denn davor? Hatte er davor hier nichts zu suchen?
Hier sollte sich Martin mal fragen, warum er sich seit Jahren kaum weiterentwickelt, während Andere mit Kondensstreifen an ihm vorbei ziehen.
Es sind genau diese starren Denkweisen und das "sich selbst unfassbar toll finden", was dazu führt, dass sich jemand nicht entwickelt. Und das von sich selbst in dritter Person Reden ist ein ziemlich eindeutiges Indiz. Wofür? Das kann sich jeder Leser selbst ausmalen. GidF
http://prntscr.com/26mwh55
Ich finde es toll, wie sich Markus da reinkniet, Zeit, Geld und Nerven investiert.
Er hat sein Leben neu und anders justiert. Bei ihm lohnt sich das wenigstens auch und er lässt uns daran teilhaben. Dafür mal ein Danke!
Bleib dran, Markus und lass dir nix erzählen.
Die Frage ist Letztenendes, wie unser guter Martin "Instrument" für uns definiert.
Habe ich ein Instrument, wenn ich einen Synthesizer besitze? Was ist, wenn das Ding nur ein 19" Einbausynth ist? Was ist, wenn dieses ausschließlich über einen im Computer befindlichen Sequenzer via MIDI angesteuert wird? Habe ich dann ein Instrument? Kann ich alles zusammen als Instrument bezeichnen? Ist nicht ein Computer ebenso ein Instrument, wenn es zum musizieren benutzt wird?
Du trittst selbst Markus mit dieser Aussage direkt ins Gemächt und jeden der hier mitliest, der kein Instrument spielt. Soweit ich weiß macht Markus schon lange Musik und lernt erst jetzt das Klavierspiel. Was war denn davor? Hatte er davor hier nichts zu suchen?
Hier sollte sich Martin mal fragen, warum er sich seit Jahren kaum weiterentwickelt, während Andere mit Kondensstreifen an ihm vorbei ziehen.
Es sind genau diese starren Denkweisen und das "sich selbst unfassbar toll finden", was dazu führt, dass sich jemand nicht entwickelt. Und das von sich selbst in dritter Person Reden ist ein ziemlich eindeutiges Indiz. Wofür? Das kann sich jeder Leser selbst ausmalen. GidF
http://prntscr.com/26mwh55
Ich finde es toll, wie sich Markus da reinkniet, Zeit, Geld und Nerven investiert.
Er hat sein Leben neu und anders justiert. Bei ihm lohnt sich das wenigstens auch und er lässt uns daran teilhaben. Dafür mal ein Danke!
Bleib dran, Markus und lass dir nix erzählen.
Sorry Martin, aber das kann ich so nicht stehen lassen..
Man brauch nun wirklich kein absolutes Gehör, um Disharmionien rauszuhören.
Ein absolutes Gehör besagt nur, dass Du ohne Hilfsmittel immer den korrekten Ton definieren kannst (somit also das Klavier ohne Stimmgabel stimmen könntest).
Wie Du sicherlich weißt, gestalte ich nicht gerade die schlechtesten Melodien.
Ich kann aber weder richtig Keyboard spielen, noch beherrsche ich ein anderes Instrument.
E-Gitarre versuche ich gerade, aber keine Ahnung ob das jemals... ach lassen wir das.
Keyboard spielen lernen hat mich irgendwo nie richtig gereizt, weil ich mich immer mehr für das Umsetzen meiner Ideen interessiert habe.
Wenn ich an der Daw sitze und z.B. mit den Akkorden beginne, dann weiß ich nicht, welche Tasten ich drücken muss, für einen bestimmten Akkord.
In der Regel drücke ich 3 Tasten und und höre dann, ob es harmonisch ist oder eben nicht.
Und wenn ich dann eine Melodie einspiele, dann höre ich auch, welche Noten zu dem Akkord passen.
Bzw. wenn die Melodie als erstes da ist, probiere ich, bis der Akkord sich nicht mit der Melodie beißt.
Fast immer stelle ich den Song viel langsamer, damit ich die kurze Notenabschnitte fehlerfrei eingespielt bekommen.
Im Nachgang muss ich trotzdem manuell noch viel korrigieren.
Ich könnte keine meiner Melodien komplett und in Normaltempo live spielen, aber ich kann sie natürlich summen.
Aus o.g. Gründen würde ich mich auch nicht als Musiker bezeichnen, sondern als Komponist.
Musiker sind für mich Leute, die ein Instrument live spielen können.
Ich bin zudem davon überzeugt, dass Du (nur weil Du ein Musiker bist) noch lange keine guten Melodien oder Songs komponieren kannst (als Beispiel sei mal ein Hochzeitskeyboarder genannt, der nur bekannte Songs nachspielt).
In erster Linie brauchst Du Kreativität.
Natürlich gibt es hier auf MOM aber viele Künstler, die aus beidem die größtmögliche Schnittmenge besitzen und somit Musiker und Komponist sind.
Man brauch nun wirklich kein absolutes Gehör, um Disharmionien rauszuhören.
Ein absolutes Gehör besagt nur, dass Du ohne Hilfsmittel immer den korrekten Ton definieren kannst (somit also das Klavier ohne Stimmgabel stimmen könntest).
Wie Du sicherlich weißt, gestalte ich nicht gerade die schlechtesten Melodien.
Ich kann aber weder richtig Keyboard spielen, noch beherrsche ich ein anderes Instrument.
E-Gitarre versuche ich gerade, aber keine Ahnung ob das jemals... ach lassen wir das.
Keyboard spielen lernen hat mich irgendwo nie richtig gereizt, weil ich mich immer mehr für das Umsetzen meiner Ideen interessiert habe.
Wenn ich an der Daw sitze und z.B. mit den Akkorden beginne, dann weiß ich nicht, welche Tasten ich drücken muss, für einen bestimmten Akkord.
In der Regel drücke ich 3 Tasten und und höre dann, ob es harmonisch ist oder eben nicht.
Und wenn ich dann eine Melodie einspiele, dann höre ich auch, welche Noten zu dem Akkord passen.
Bzw. wenn die Melodie als erstes da ist, probiere ich, bis der Akkord sich nicht mit der Melodie beißt.
Fast immer stelle ich den Song viel langsamer, damit ich die kurze Notenabschnitte fehlerfrei eingespielt bekommen.
Im Nachgang muss ich trotzdem manuell noch viel korrigieren.
Ich könnte keine meiner Melodien komplett und in Normaltempo live spielen, aber ich kann sie natürlich summen.
Aus o.g. Gründen würde ich mich auch nicht als Musiker bezeichnen, sondern als Komponist.
Musiker sind für mich Leute, die ein Instrument live spielen können.
Ich bin zudem davon überzeugt, dass Du (nur weil Du ein Musiker bist) noch lange keine guten Melodien oder Songs komponieren kannst (als Beispiel sei mal ein Hochzeitskeyboarder genannt, der nur bekannte Songs nachspielt).
In erster Linie brauchst Du Kreativität.
Natürlich gibt es hier auf MOM aber viele Künstler, die aus beidem die größtmögliche Schnittmenge besitzen und somit Musiker und Komponist sind.
Markus79 Januar 2022
@Alex Ich sehe das grundsätzlich auch so, mit den heutigen Möglichkeiten muss man nicht zwingend ein Instrument spielen, um Musik zu machen. Gerade im Electrobereich gibt es ja auch Genres, die gar nicht aus Noten bzw. Harmonien bestehen (müssen).
@Martin ja das Thema haben wir ja einige Male bearbeitet. Ich sehe das etwas anders. Mir ist es wurscht wie ein Track produziert wird. Mich interessiert in erster Linie das Ergebnis. Aber User, die sich mit fremden Federn schmücken sind manchmal schon nervig.
@Martin ja das Thema haben wir ja einige Male bearbeitet. Ich sehe das etwas anders. Mir ist es wurscht wie ein Track produziert wird. Mich interessiert in erster Linie das Ergebnis. Aber User, die sich mit fremden Federn schmücken sind manchmal schon nervig.
@Markus:
Ich glaube, dass dir das früher oder später schon helfen wird, Melodie- oder Akkordfolgen besser zu verstehen. :)
@Martin:
Persönlich spiele ich kein einziges Instrument und ich vermute, dass man das auch nicht unbedingt können muss, um Melodien zu erstellen.
Denn das nicht vorhandene Instrumentenspiel macht einen ja eventuell nicht unmusikalisch. Für elektronische Musik macht ein gutes Gehör und Lernfähigkeit schon den Großteil eines musikalischen Stücks aus.
Im Endeffekt ist es ja auch kein Hexenwerk. Man nehme einen Padsound und spielt erstmal nur sustained Noten, welche man in seiner Melodie-/Harmoniefolge haben möchte.
Hat man das gefunden, gehts ans setzen der Noten. Die Noten werden dann im gewünschten Rhythmus auf die sustained Noten des Pads gesetzt, und am Ende hat man eine Grundmelodie, die man dann noch Stück für Stück verfeinert (einzelne Noten verändern usw.).
Dafür muss ich kein Klavier spielen können, ein halbwegs vernünftiges Gehör reicht da völlig aus. :)
Ich glaube, dass dir das früher oder später schon helfen wird, Melodie- oder Akkordfolgen besser zu verstehen. :)
@Martin:
Persönlich spiele ich kein einziges Instrument und ich vermute, dass man das auch nicht unbedingt können muss, um Melodien zu erstellen.
Denn das nicht vorhandene Instrumentenspiel macht einen ja eventuell nicht unmusikalisch. Für elektronische Musik macht ein gutes Gehör und Lernfähigkeit schon den Großteil eines musikalischen Stücks aus.
Im Endeffekt ist es ja auch kein Hexenwerk. Man nehme einen Padsound und spielt erstmal nur sustained Noten, welche man in seiner Melodie-/Harmoniefolge haben möchte.
Hat man das gefunden, gehts ans setzen der Noten. Die Noten werden dann im gewünschten Rhythmus auf die sustained Noten des Pads gesetzt, und am Ende hat man eine Grundmelodie, die man dann noch Stück für Stück verfeinert (einzelne Noten verändern usw.).
Dafür muss ich kein Klavier spielen können, ein halbwegs vernünftiges Gehör reicht da völlig aus. :)
Na ja Markus: Ein Stück ist wie eine Rezept: Es gibt einfache Schnellgerichte, die in 5 Min. erledigt sind und es gibt aufwendige Gerichte, wo z.B. ein Stück Fleisch 24h in den Räucherofen oder der Teig einen Tag lang gehen muss, bis zur Reife.
Heißt: Pauschal kann man das so nicht beantworten denke ich, so mal jeder unterschiedlich lernt. Liegt an vielen Dingen wie Interesse, "Begabung", Alter, Möglichkeiten des Lernen lernen, Unterricht oder nicht, Lehrerqualität etc.
Aber kommen wir wieder zu meinem "Lieblingsthema": Ich persönlich kreide schon immer an, dass auf einer Musikerseite Personen Musik machen, die selber noch niemals ein Instrument in der Hand hatten. Wie ist das dann möglich das die Melodien (falls welche vorhanden sind) so fehlerfrei klingen: Absolutes Gehör? Eher weniger! Talent? Wäre möglich aber für mich irgendwie unwahrscheinlich. Melodien spielen ohne dass je irgendwelche Lieder auf der Gitarre oder dem Klavier gespielt worden sind? Für mich persönlich (fast) ein Ding der Unmöglichkeit. Heißt allerdings nicht, dass man nicht trotzdem Musik machen darf. Die Frage ist nur, wie es funktionieren kann und wie das Ergebnis ist. So jedenfalls meine Einschätzung. Aber freut mich dass du dich damit befasst. Viel - was sagt man denn da am besten? - musikalisches gelingen :)
Heißt: Pauschal kann man das so nicht beantworten denke ich, so mal jeder unterschiedlich lernt. Liegt an vielen Dingen wie Interesse, "Begabung", Alter, Möglichkeiten des Lernen lernen, Unterricht oder nicht, Lehrerqualität etc.
Aber kommen wir wieder zu meinem "Lieblingsthema": Ich persönlich kreide schon immer an, dass auf einer Musikerseite Personen Musik machen, die selber noch niemals ein Instrument in der Hand hatten. Wie ist das dann möglich das die Melodien (falls welche vorhanden sind) so fehlerfrei klingen: Absolutes Gehör? Eher weniger! Talent? Wäre möglich aber für mich irgendwie unwahrscheinlich. Melodien spielen ohne dass je irgendwelche Lieder auf der Gitarre oder dem Klavier gespielt worden sind? Für mich persönlich (fast) ein Ding der Unmöglichkeit. Heißt allerdings nicht, dass man nicht trotzdem Musik machen darf. Die Frage ist nur, wie es funktionieren kann und wie das Ergebnis ist. So jedenfalls meine Einschätzung. Aber freut mich dass du dich damit befasst. Viel - was sagt man denn da am besten? - musikalisches gelingen :)
Markus79 Januar 2022
Tja Alex, diese Frage kann ich gar nicht so leicht beantworten. Mein Bauchgefühl sagt mir: Nein, das reicht dafür noch nicht. Allerdings setze ich nun auch die linke Hand als Begleitung mit ein. Es klappt aber alles noch nicht so, wie ich mir das vorstelle.
Interessant ist allerdings die "Analyse" der Klavierstücke. Es ist manchmal wirklich sehr erstaunlich, mit welch einfachen Mitteln (Akkordfolgen, Tonabfolgen, Dynamik etc.) eine bestimmte "Wirkung" erzielt werden kann.
Interessant ist allerdings die "Analyse" der Klavierstücke. Es ist manchmal wirklich sehr erstaunlich, mit welch einfachen Mitteln (Akkordfolgen, Tonabfolgen, Dynamik etc.) eine bestimmte "Wirkung" erzielt werden kann.
Auf jeden Fall nicht schlecht, was Du in den beiden Jahren an Können aufgebaut hast. Absolut Respekt dafür!
Frage: Nutzt dir das denn zwischenzeitlich schon etwas, um z.B. elektronische Stücke besser komponieren zu können?
Also Arps einspielen, Melodiefolgen finden usw.?
Dir ebenfalls ein gutes, neues Jahr!
Frage: Nutzt dir das denn zwischenzeitlich schon etwas, um z.B. elektronische Stücke besser komponieren zu können?
Also Arps einspielen, Melodiefolgen finden usw.?
Dir ebenfalls ein gutes, neues Jahr!







