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MarieJelena

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MarieJelena am 25.11.09 um 17:19

Blume des Ostens

Blume des Ostens

Eine Knospe, zart wie Neubeginn,
unerschütterlich in ihrem Willen,
blüht voll Hoffnung und Passion.

Ein Trauerspiel dies Kind zu sehn,
mit dieser ew`gen Rebellion.

Mauernr, die zerbarsten wollen,
Herrschaften, die zum Untergang geneigt,
ein endloses Spiel, scheint man zu sehn,
ein Hin und Her, ohne es zu verstehen.

Doch zeigt sich Licht, ein großes gar,
eines das schon immer scheint,
doch wird es jetzt erst wahrgenommen
und doch war es lange schon im Blick vereint.

Ein Streben, eine Leidenschaft,
unbesiegt in ihrem Bestehen,
jetzt in Realität offenbart,
ist dieser Weg dort zu begehn’?

Mit Müh, mit Angst und Schrecken,
verweile ich an meinem Platz,
doch gilt es Neues zu entdecken,
doch gar fürchte ich diesen Verlass.
Des Ortes meiner Gepflogenheiten,
meiner mannigfaltigen Monotonie,
meiner endlosen Streitigkeiten
mit mir selbst
in dieser Idiotie.

Das Licht, so unveränderbar
es strahlt in mein Gesicht,
erleuchtet und erhellt meinen Geist.

Ich will es fassen, greifen, spüren schon,
und doch reißt es mich zurück,
Vergangenheit und Lebenszeit,
halten sie mich ab von diesem Glück?

Sie schützen doch und behüten mich,
halten mich fern vor Schmerz und Leid,
doch auch jegliche Veränderung
ist mit diesen Begleitern ewig unvereint.

Was mache ich, was will ich denn,
meinem Ideal am nächsten kommen?
Doch dazu muss mein Selbst bestehn,
unmarkiert und durch mich nur existent,
ein blanker Hohn!
In Gesellschaft ohne Zeit,
in Sitten ohne Vernunft,
in Liebe ohne Zuneigung,
wer kann denn das,
wer schafft das schon?



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