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Wolfsblut

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Wolfsblut am 01.10.12 um 12:14

Nur einmal reich und glücklich sein

Ich möchte doch nur einmal reich und glücklich sein

Sie traf einen Menschen,
gebrochen von vielem Leide,
die Augen dem Boden zugewandt.
Und sie nahm den Menschen an die Hand.

Sie hörte seine Worte,
kaum hörbar flüsterte er,
ach mir ist das Leben so schwer.
Und sie nahm den Menschen an die Hand.

Und eine Träne folgt dem Fluss der Traurigkeit,
mit zitternder Stimme spricht der Mensch,
ich zerbreche an Verzweiflung und Einsamkeit.
Nur einmal möchte ich reich und glücklich sein.
Nur einmal lachen und tanzen und nicht sein allein.
Und sie nimmt den Menschen an der Hand.

An einem Pfade der nun vor im lag,
ließ sie ab von seiner Hand.
Nur Mut, ab hier sollst du den Pfad, den Deinen finden,
doch will ich dir den Rucksack binden.
3 Päckchen wirst du tragen darin,
du sollst sie verschenken mit Bedacht und Sinn
An wem brauch ich dir nicht erst sagen,
du wirst begegnen jenen die auch ihr Päckchen tragen.

5 Tage, 5 Nächte zogen ins Land,
als er ganz plötzlich ein Kindlein weinend am Wegesrand fand.
Du armes Kind so sprach er nun,
was hast du allein im Walde zu tun?
Er nimmt das vor Kälte zitternde Kind in den Arm,
hält es sicher, hält es warm.
Mit einem Lächeln sieht glücklich das Kind ihm ins Gesicht,
als plötzlich ein wundervoller Sonnenstrahl den Wald durchbricht.
Der Sonnenstrahl so schnell verschwand wie er gekommen,
das Kindlein hat er mit sich genommen.
Mit einem Lächeln im Gesicht,
gab er dem Kindlein eines seiner Päckchen mit.

Nun ging er weiter seinen Weg,
sah nach weiteren 3 Tagen und Nächten am Morgen
in der Ferne einen Steg.
Als er gerade ihn überqueren wollte,
ein schwerer Stein den Berg hinab rollte.
Er sah hinunter als er ein Wimmern vernahm,
in tiefer Schlucht ein Wolfskind lag.
Schwer verletzt von dem Stein es am Boden kauert.
Du armes kleines , komm ich helfe dir,
weil sonst deine Mama bald um dich trauert.
Er stieg hinab ohne Angst,
trug das Wolfskind auf den sicheren Pfad.
Nahm sein Leinentuch und verband die Wunde ihm,
da kam auch die Wolfsmama und setzte sich zu ihm hin.
Ganz vorsichtig öffnete er den Rucksack,
nahm heraus ein Päckchen mit Proviant in der Not.
Gab dem hungrig zu scheinenden Tieren das Fleisch,
nahm sich selbst nur das Brot.

Am nächsten Morgen nahm Abschied die kleine Wolfsfamilie von ihm,
der Mensch richtete sich auf , betrat seinen Pfad und ging dahin.
Ein wohlig warmes Gefühl wohnte seither in seiner Brust,
die Traurigkeit wich neuer Lebenslust.
Am 10. Tage er eine Lichtung fand,
fühlte sich magisch angezogen wie von unsichtbarem Band.
Er verließ seinen Pfad, spürte das er angekommen.

Mit Freude sah er auch Sie,
jene die ihn einst an der Hand genommen.
Wie geht es dir sie freundlich spricht.
Ich fühl mich so leicht wie ich es noch nie gekannt,
sprach der Mensch zu ihr.
Das Herz wiegt nicht mehr so schwer in der Brust mir.
Ich habe gehört wie die Vöglein singen,
wusste vor meinem Pfad nicht wie des Lebens Melodien klingen.

Nun, Mensch und wie steht es um die Last auf deinem Rücken,
die Päckchen, gabst du sie mit Bedacht?
Er öffnete seinen Rucksack und erwiderte;
Eines gab ich dem Kind,
das andere teilte ich mit dem Wölfen als Mahl.
Das dritte, sag wem soll ich es geben?

Und mit sanfter Stimme Sie zu ihm spricht;
Das dritte Päckchen gehört dir allein.
Du wünschtest dir einst,
du wärest nur einmal reich und glücklich in deinem Leben.
Trau dich und schau nur hinein.
Mit zitternden Händen öffnet der Mensch das Band das dass Geschenk umgibt.
Ein wundervolles Herz in dem Päckchen liegt.
Ganz sanft hält der Mensch es in seiner Hand und Friede und Zuversicht
umschlangen ihn wie ein Band.

Sag mir so sprach er nun zu ihr, wie ist dein Name?
Warum schenkst du dieses Herz gerade mir?
Was war dann in des Kindes Päckchen drin?

Und sie nahm den Menschen an die Hand,
sprach leise und mit einem Lächeln ;
Der Reichtum in dir sind Liebe, Güte und ein wärmendes Herz.
All die Päckchen trägst du schon immer mit dir,
du vergaßest sie nur in deinem Schmerz.
Mein Name ist Hoffnung, der Pfad dein Weg in dein Glück.
Der Pfad des Lebens, geh immer nach vorn und niemals zurück.
Copyright by Wolfsblut a. S.R.Rymsa

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