Blog
SMOKEBOX am 18.04.09 um 17:30Reviews zum 2. Album: LEMONADE
Reviews zum 2. Album "LEMONADE" 2008Trackliste:
1. Boring People
2. Daddy Knows
3. Fuck Myself
4. Please
5. Jonestown Love
6. Poor Boy
7. Mary&The Sparks
8. Martians!
9. Get Lost Shake It!
10. Captains Dinner
11. In The Claws Of Dr. Chi
12. Things We Never Get
13. We Own The Night
Review Triggerfish April 2009
Schreit nach Aufmerksamkeit !
SMOKEBOX entstand 2006 aus den Überresten der Punkrockband Great Unwashed und dem Kölner Ausnahmesänger Tez. Es riecht nach etwas Großem. Die Handinnenflächen, Achselhöhlen und der Intimbereich sondern Spannungsschweiß ab. Zur Prophylaxe gibt es „Lemonade". Aufstehen und festhalten. Es geht los. So richtig. "Boring People" haben ausgeträumt. Gitarren zerschlagen die anfängliche Bluegrass-Anwandlung aufs Schnellste. Die Hooklines, die hier im Sekundentakt abgesondert werden, beleben und schreien nach mehr. Der Wunsch hält nicht mal drei Minuten, denn schon mit "Daddy Knows Best" greift der nächste Song schrammelnd und unablässig nach unserer Aufmerksamkeit. Eine fantastische kurze, wie auch minimalistische Rast mit Rückkehr zur anfänglichen Strukturen verleiht diesen 13 Song einen hochverdienten Applaus, denn wenn eine Band bereits auf der zweiten Langrille wie ein Hybrid aus Minutemen, The Fall, Family 5, Elliot Smith und XTC klingt, dann hat sie sich diese Anerkennung redlich verdient. Bester Indiepop britischer Prägung!
Review Crazy United April 2009
SMOKEBOX – LEMONADE CD
(Cargo Records)
Der Titel hält was er verspricht.Limonade schmeckt meistens ganz gut, so wie das zweite Album dieses Quartetts.Nach 10 Jahren strich man mit der Vorgängerband „Great unwashed" aus Velbert die Segel, und fand in Köln den perfekten Sänger um mit Smokebox loszulegen.
Auf dem Silberling gibt es eine coole Mischung aus relaxtem Punk,Swing,Beat und ein wenig Rock.Hervorzuheben sind Songs wie „Daddy knows best",inspiriert durch den kranken Österreicher Fritzl.Der Song gibt der ganzen Thematik eine ordentliche Prise Gänsehaut,vor allem durch den weiblichen Gesang,der dezent,aber effektvoll eingesetzt wird."Poor boy" punktet einfach nur durch eine schöne Melodie und „In the claws of Dr.Chi" siegt der absolut großartige und coole Refrain.Obendrauf gibt es mit „Captains Dinner" noch einen kleinen Ausflug in die Welt des Swings.Das alles sind nur Anspieltipps einer durchweg gelungenen Platte.Eben die perfekte Limonade für den doch hoffentlich bevorstehenden Sommer. Note: 2 Marcel
Review für LEMONADE im Bezirk 7 Mag
Es gab mal eine Punkrockband namens Great Unwashed. Die waren irgendwann um 2005 Geschichte. Drei Mitglieder der Band sind nun wieder zurück- mit neuem Namen, neuem Sänger –ergo: NEUER BAND. Heißen tut das Ding jetzt Smokebox. Gespielt wird ein Mix irgendwo zwischen Post-Punkrock mit Wurzeln in der alten Schule sowie Pop-Einflüssen. Das klingt vielleicht im ersten Moment etwas speziell, ergänzt sich aber zusammengemixt zu einem entspannten Indi-Rock Album, das seinen Platz irgendwo zwischen ruhigen Passagen, melodischen Einlagen und nicht zu beherzten Tritten aufs Gaspedal hat. Anschnallen ist also nicht unbedingt Pflicht, lieber auf dem Rücksitz das Getränk entkorken und der Dinge harren die da passieren. Mit „Fuck Myself" hat man so zum Beispiel eine Nummer auf dem Album, die so auch auf der „Hurricane Bar" von Mando Diao hätte zu finden sein können, wohingegen man den eigenen Stil am besten an Titeln wie „Please" / „Jonestown Love" & „Mary and the Sparks" festmachen kann. Wer Gefallen an Bands wie den eben genannten Mando Dio oder beispielsweise Mother Love Bone hat, dürfte ebenfalls mit Titeln wie „In the Claws of Dr. Chi" / „Things we never get" beglückt werden. Gewinner ist für mich die Nummer „Martians", die hier langsam aber dennoch mit genug Energie eine Ballade mit astreiner Hookline stellt. Für mich ist „Lemonade" ein sehr gutes Stück Independent-Gitarrenmusik
und weitaus sympathischer und unverbrauchter als vieles andere, was aus dieser Richtung derzeit gehypt wird. Schönes Ding.
5/7 - Markus/ Bezirk 7 Mag.


