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Ede am 10.04.13 um 09:57Schöne neue Welt!
Bis vor wenigen Jahren blieben ja gesampelte Sounds den Keyboardern vorbehalten. Gut es gab da mal MIDI-Gitarren aber als Handwerker schaut man sowas ja mit dem A..sch nicht an.Jahrelang hab ich nun in einer Coverband gespielt. Gitarrenamp war verpönt, da wir selber auf der Bühne abmischen und um die exakten Lautstärkepegel zu haben dürfen nur die Monitore Krach machen. Mit meinen 20 Jahre alten Digitech Röhrenvorstufen mit digitalen (Rausch-)Effekten hab ich einfach die gläsernen Cleansounds nicht hinbekommen und die Röhrensounds waren gut bei Singlecoils, nicht bei Humbuckern.
Also hab ich mich endlich entschlossen zu einem modernen Gitarren-Multieffekt mit gemodelten Amps. Und "hallo" wenn man sich lange mit dem Gerümpel beschäftigt, dann singt das wir ein richtiger Amp und man kann den Amp tunen wie einen richtigen! Ich war echt baff.
Dann bin ich noch einen Schritt weiter und hab mit so eine Modelling Gitarren geholt ...
Laus mich der Affe, was die Jungs da gemacht haben, Respekt. Strat, Paula, Rickenbacker, ES 335, Guild, alle die Klassiker und dann die Sahnehäubchen Akustik 6-/12-saitig, Banjo, Dobro, Sitar und das magische Rädchen, wo man dreht wenn man eine Drop D, eine Open G, eine Es-Stimmung auf die Schnelle braucht., Wow! Kein Gitarrenwechsel, keine 2. Gitarre in Blues-G-Tuning für Slides und das Gitärrchen singt richtig!
Ich bin richtig zufrieden mit der Kombination POD HD und JTV. Man bekommt den Sound den man will.
Ede April 2013
@Tom
Du hast recht. Ich sag ja, zwischenzeitlich hat beides nebeneinander eine Existenzberechtigung. Und ehrlich ich bin jetzt 57 Lenze jung! Mir wird die Schlepperei für das Equipment trotz aller Sportlichkeit so langsam zu viel! Da steht bei mir jetzt eine Gitarre wo bislang 3 nicht ausreichten. Keine Probleme den tollen Klang einen Akustischen auch genügend laut rüber zu bringen. Keine Feedbackprobleme mit den Jazz- und Semiakustikgitarren. Auch bei den Amps das Gleiche. Keine Rückenprobleme durch Tragen der schweren Teile ;-)
Du hast recht. Ich sag ja, zwischenzeitlich hat beides nebeneinander eine Existenzberechtigung. Und ehrlich ich bin jetzt 57 Lenze jung! Mir wird die Schlepperei für das Equipment trotz aller Sportlichkeit so langsam zu viel! Da steht bei mir jetzt eine Gitarre wo bislang 3 nicht ausreichten. Keine Probleme den tollen Klang einen Akustischen auch genügend laut rüber zu bringen. Keine Feedbackprobleme mit den Jazz- und Semiakustikgitarren. Auch bei den Amps das Gleiche. Keine Rückenprobleme durch Tragen der schweren Teile ;-)
Ede April 2013
Ja gibt es auch im Les Paul-Stil. Ich habe vor gut und gerne 20 Jahre dem "Jammerhaken" zu Gunsten einer direkteren Saitenansprache abgeschworen. Nun musste es einfach mal wieder sein ;-)
Vorteile der JVT-69 (Stratform) der 5-fach Pickupschalter gibt direkten Zugriff auf die 5 Sounds pro Bank zu (Bank = Tele/Strat/Paula/... heißen da natürlich leicht anders). Bei der JTV-59 mit dem typischen Paula 3-fach Pickupschalter, hast du eben pro Bank direkten Zugriff auf 3 Sounds, dann musst du (ich glaube über den Tuning-Schalter auf die weiteren 2 Sounds umschalten.
Nachteile: der hexagone Piezo-PU, der die Elektronik mit Input versorgt ist sehr empfindlich, da gibt es eine lange Anleitung, wie man eventuelle Geräusche des Tremolosystems mindert. Ich persönlich habe bislang keine direkten Störungen bemerkt. Also fass ich auch nichts an ;-)
Ja dann gibt es natürlich die Paula-Form die JTV-59. Auch ein sehr, sehr schönes Modell. Gefällt mit optisch fast besser ;-)
Last not Least die JTV-89, entfernt Stratform mit Highgain-HB-Pickups (die magnetischen). Die Modelle sich IMO die gleichen.
Wenn man ein Line6 Effektboard verwendet hat man via eines Digitalkabels direkten Zugriff auf die magnetischen PU sowie das Modelling. Die POD HD-Reihe hat 2 Eingangskanäle, die man wahlweise u. a. vom Modelling und von den Magnetischen speisen kann. Da nehm ich gerne mal ein Akustikmodell auf den einen Kanal ohne Ampmodell und die Mags auf den anderen Kanal mit Ampmodell. Dadurch kann ich live schnell von Akustik auf E-Gitarre umschalten.
Oder Clean/Distortion mit 2 Ampmodellen oder ... Es gibt schöne Möglichkeiten dabei, z. B. beide Kanäle mittels Pan und Fußpedal mischen. Die Modelwahl kann mit dem Patch abgespeichert werden. Die Mag's klingen übrigen auch sehr gut, halt stratlike.
Achja, die Modelle und Speicherplätze können selbstverständlich per PC und Software editiert werden. Ich hab mit ne Tele mit Mini-HB gebaut :-) Die JTV hat 2 Userbänke. Speicherplätze können direkt auch mit einem Specialtuning versehen werden. Diese Editierungen können auch (wenngleich umständlich) mit der Gitarre (ohne PC) durchgeführt werden.
Vorteile der JVT-69 (Stratform) der 5-fach Pickupschalter gibt direkten Zugriff auf die 5 Sounds pro Bank zu (Bank = Tele/Strat/Paula/... heißen da natürlich leicht anders). Bei der JTV-59 mit dem typischen Paula 3-fach Pickupschalter, hast du eben pro Bank direkten Zugriff auf 3 Sounds, dann musst du (ich glaube über den Tuning-Schalter auf die weiteren 2 Sounds umschalten.
Nachteile: der hexagone Piezo-PU, der die Elektronik mit Input versorgt ist sehr empfindlich, da gibt es eine lange Anleitung, wie man eventuelle Geräusche des Tremolosystems mindert. Ich persönlich habe bislang keine direkten Störungen bemerkt. Also fass ich auch nichts an ;-)
Ja dann gibt es natürlich die Paula-Form die JTV-59. Auch ein sehr, sehr schönes Modell. Gefällt mit optisch fast besser ;-)
Last not Least die JTV-89, entfernt Stratform mit Highgain-HB-Pickups (die magnetischen). Die Modelle sich IMO die gleichen.
Wenn man ein Line6 Effektboard verwendet hat man via eines Digitalkabels direkten Zugriff auf die magnetischen PU sowie das Modelling. Die POD HD-Reihe hat 2 Eingangskanäle, die man wahlweise u. a. vom Modelling und von den Magnetischen speisen kann. Da nehm ich gerne mal ein Akustikmodell auf den einen Kanal ohne Ampmodell und die Mags auf den anderen Kanal mit Ampmodell. Dadurch kann ich live schnell von Akustik auf E-Gitarre umschalten.
Oder Clean/Distortion mit 2 Ampmodellen oder ... Es gibt schöne Möglichkeiten dabei, z. B. beide Kanäle mittels Pan und Fußpedal mischen. Die Modelwahl kann mit dem Patch abgespeichert werden. Die Mag's klingen übrigen auch sehr gut, halt stratlike.
Achja, die Modelle und Speicherplätze können selbstverständlich per PC und Software editiert werden. Ich hab mit ne Tele mit Mini-HB gebaut :-) Die JTV hat 2 Userbänke. Speicherplätze können direkt auch mit einem Specialtuning versehen werden. Diese Editierungen können auch (wenngleich umständlich) mit der Gitarre (ohne PC) durchgeführt werden.
Tom Wolf April 2013
Moin Loidde,
ich muss da dann auch mal was zu sagen.
Ich höre schon seit Jahren diese Diskussionen von Gitarristen über Röhren oder Digitalamps.
Das selbe gilt für Gitarren. Für mich hört sich das immer wie ein Gespräch zwischen einem Museumswärter und Bill Gates an.
Ich finde das nicht vergleichbar. Es geht nicht um besser oder schlechter, sondern um auch.
Sicher ist der Analoge Bereich oft wärmer und anschmiegsamer und für die älteren unter uns auch gewohnt. Aber ehrlich.....als die Digitaltechnik aufkam und ich das erste mal CD gehört habe, war das wie eine Erleuchtung. Kein Rauschen, kein Knacken sonder brillianter, klarer Sound....tranzparent und präzise....großartig.
Das gilt auch für die Aufnahmetechnik. Kein Kabelsalat, kein Rauschen, kein suchen nach Wackelkontakten. Ich bin heute in der Lage zu Hause einen Sound zu produzieren, für den ich in den 70ern ein Vermögen in LA hätte hinlegen müssen.
Was ich damit nur sagen wollte....ich würde nie Fisch und Fleisch miteinander vergleichen.....schmeckt beides gut.
Haut rein......Gruz Tom
ich muss da dann auch mal was zu sagen.
Ich höre schon seit Jahren diese Diskussionen von Gitarristen über Röhren oder Digitalamps.
Das selbe gilt für Gitarren. Für mich hört sich das immer wie ein Gespräch zwischen einem Museumswärter und Bill Gates an.
Ich finde das nicht vergleichbar. Es geht nicht um besser oder schlechter, sondern um auch.
Sicher ist der Analoge Bereich oft wärmer und anschmiegsamer und für die älteren unter uns auch gewohnt. Aber ehrlich.....als die Digitaltechnik aufkam und ich das erste mal CD gehört habe, war das wie eine Erleuchtung. Kein Rauschen, kein Knacken sonder brillianter, klarer Sound....tranzparent und präzise....großartig.
Das gilt auch für die Aufnahmetechnik. Kein Kabelsalat, kein Rauschen, kein suchen nach Wackelkontakten. Ich bin heute in der Lage zu Hause einen Sound zu produzieren, für den ich in den 70ern ein Vermögen in LA hätte hinlegen müssen.
Was ich damit nur sagen wollte....ich würde nie Fisch und Fleisch miteinander vergleichen.....schmeckt beides gut.
Haut rein......Gruz Tom
Ede April 2013
Das einzige was ich bemerkt habe bei der JTV, eine Strat ist eine Strat ist eine Strat.... die Saitendynamik ist nie gleich wie bei einer Paula oder einer Akustik. Also der versierte Spieler merkt schon die Unterschiede. Das Tremolosystem in seiner etwas laxeren Saitenansprache tut sein übriges. Dennoch selbst die Latenzzeit der Digitalisierung ist kaum merklich, erst wenn man Kapodaster 3. Bund mit einprogrammiert, merkt man einen Dynamikverlust und Artefaktbildung der Datenpakete.
Mindmovie April 2013
Toll, ich hab auch schon einmal darüber nachgedacht mir eine JTV zuzulegen..... und auch ich modelle seit Jahren meine Ampsounds mit einem Axe FX .... ich kann Dir nur voll zustimmen, obwohl ich aus allen ecken schon die Unkentufe höre.... nr wo Röhren drin sind klingts auch so.... weit gefehlt meine Herren !!!!